Freitag, 24. Februar 2012

Weißt Du wieviel Sternlein stehen zu deuten?

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Wo sind eigentlich die Sterne tagsüber?


(idea) – Wird meine kriselnde Ehe halten? Werde ich in den nächsten Monaten meinen Job behalten? Werde ich von einer schweren Krankheit wieder genesen?

Auf diese und andere Lebensfragen erhoffen sich viele Deutsche Antworten aus Horoskopen. Jeder vierte Bürger in Deutschland glaubt, dass der Stand der Sterne das persönliche Leben beeinflusst. Das hat das Meinungsforschungs-Institut Emnid (Bielefeld) in einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Magazins Reader’s Digest (Stuttgart) herausgefunden. Wie die Zeitschrift in ihrer März-Ausgabe berichtet, sind die Frauen mit 33 Prozent (Männer 17%) besonders sternengläubig. Der Umfrage zufolge lesen zwar 35 Prozent der Bevölkerung Horoskope, glauben aber nicht an sie. Gleichwohl florieren die Geschäfte mit astrologischer Lebensberatung. Experten schätzen, dass die rund 20.000 Astrologen, Wahrsager und Hellseher in Deutschland einen Jahresumsatz von rund einer halben Milliarde Euro erwirtschaften.

Dass sich viele Bürger nicht an Seelsorger oder christliche Beratungsstellen wenden, spricht nach Einschätzung der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW/Berlin) nicht gegen die Qualität der kirchlichen Beratung. „Wer sich an einen Astrologen wendet, möchte klare Ansagen für sein Leben bekommen. Das können christliche Berater und Seelsorger nicht leisten, weil sie Freiheit und Eigenverantwortung des Ratsuchenden achten“, sagte Kai Funkschmidt, Referent bei der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.
Aus christlicher Sicht sei der Einzelne keinem Schicksal unterworfen, sondern ein freier Mensch, der von Gott geliebt werde. Der Theologe: „Gott ist der Herr der Welt und nicht kosmische Energien, die durch Sterne auf mich einwirken.“ Nach seinen Worten ist steht hinter dem Interesse an der Astrologie der Wunsch, „aus der Komplexität der Welt herauszukommen und einfache Antworten zu finden“. Interessiert seien in der Regel Personen im Alter von Mitte 30 bis Ende 40. Frauen seien bei Umbrüchen ihres Lebens – etwa wenn die Kinder das Haus verlassen – offener, sich mit Esoterik zu befassen. Personen mit höherer Bildung stünden der Astrologie eher distanziert gegenüber.

Wissenschaftlich hat sich bisher kein Zusammenhang zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und Horoskopen herstellen lassen. Die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (Roßdorf bei Darmstadt) überprüft jährlich die Vorhersagen von Astrologen und Hellsehern zu Katastrophen und gesellschaftlichen Ereignissen: Die Trefferquote liegt bei fast null.





Persönliche Anmerkungen des Bloggers:

Wen wundert diese Nullnummer? Gott kontrolliert den Lauf der Sterne, aber deswegen nicht die Sterne den Menschen!

In Gottes Wort - der Bibel - findet man folgende Aussagen zum Thema Ursprung der Sterne sowie Astrologie/Sterndeuterei/Götzendienst:

"Und Gott machte ... die Sterne" (1. Mose 1,16)

"Du machst, daß Sonne und Gestirn ihren gewissen Lauf haben!" (Psalm 74,16).

"Durch das Wort des Herrn entstand der Himmel und die Sterne wurden durch seinen Befehl erschaffen" (Psalm 33,6)

"Passt deshalb auf, dass ihr nichts Böses tut, indem ihr euch irgendein Götzenbild anfertigt - ganz gleich, ob in Gestalt eines Mannes oder einer Frau, in Gestalt eines Tieres, das auf der Erde lebt, oder eines Vogels, der am Himmel kreist, in Gestalt eines Kriechtieres oder eines Fisches, der im Wasser schwimmt. Und wenn ihr zum Himmel blickt und die Sonne, den Mond und die Sterne seht - all die Himmelskörper -, dann lasst euch nicht dazu verleiten sie anzubeten. Der Herr, euer Gott, hat sie für alle Völker auf der Erde geschaffen" (5. Mose 4,16-19)

"Wenn ich anschaue deinen Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast" (Psalm 8,4)

"Er zählt die Zahl der Sterne, er ruft sie alle bei ihrem Namen" (Psalm 147,4)
 
Sterndeuterei: Irgendjemand verdient immer an diesem faulen Zauber...

"Eure Götzen sind hohl wie der Wind", heißt es in Jesaja 41,29. Der allmächtige Gott - der Schöpfer von Himmel und Erde sowie allem, was darauf ist - will Seine Ehre nicht mit Götzen teilen. Siehe dazu auch den Blogpost "Hart aber gerecht: Selig dank der Hasenpfote?" vom 15. 2. 2012.


Nachts sieht man viele Sterne am Firmament, die man bei Sonnenaufgang nicht mehr findet. Deshalb kann man nicht sagen, dass es tagsüber keine Sterne gibt.
Genauso wenig kann man sagen, dass es keinen Gott gibt, nur weil man Ihn in den Tagen seiner Unwissenheit des irdischen Lebens nicht sehen kann.




"Jesus Christus ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. Kinder, hütet euch vor den Abgöttern!"
1. Johannes 5,20-21

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