Mittwoch, 22. Februar 2012

Vertrauen: Was trägt auch über den Wolken?

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"Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein..."

Wer in einer solchen Passagiermaschine auf 10.000 Metern über der Erde unterwegs ist, hat großes Vertrauen. In die Physik, das Flugzeug und in den Piloten. Man weiß nichts über den Flugkapitän, der für die 300 Menschen, die hinter ihm sitzen, verantwortlich ist. Man kennt ihn nicht, hat ihn nie zuvor gesehen. Besitzt er eine gültige Fluglizenz? Ist der Mann nüchtern? Steht er unter Medikamenteneinfluss? Ist er emotional ausgeglichen oder depressiv oder ausgebrannt? Man gibt sein Leben aus der Hand, verzichtet auf jede Art von Kontrolle!


Der Passagier steigt ein und macht sich keine Gedanken. Wird schon gutgehen! Sicher! Dann kneift man kurz die Backen zusammen bei Start und Landung und verläßt nach dem Flug das genietete Metallmonster, um sich wieder den Pflichten auf Aufgaben des Alltags oder den Annehmlichkeiten des Urlaubs zuzuwenden. Womit haben Mensch - der Käpt'n - und Maschine - das Fluggerät - unser Vertrauen verdient?

Bestimmt nicht wegen der hervorragenden Sicherheitsstatistiken des Flugverkehrs. Wäre das der Grund unserer "Seelenruhe" im fast 1.000 km/h schnellen Flugzeug, dürfte sich niemand mehr in den Straßenverkehr wagen. Ist es nicht verrückt, das Recht auf Selbstbestimmung und das Bedürnis nach Sicherheit und Kontrolle einfach am Flugsteig abzugeben?

Viel weniger verrückt im Vergleich dazu ist es, Gott sein Vertrauen zu schenken. An Jesus Christus glauben? Ihn zur lebensbestimmenden Figur machen? Ist das nicht etwas für religiöse Spinner und Fanatiker? Wir sind doch gebildet und seit gut 200 Jahren aufgeklärt! Ist da der Glaube an Jesus nicht etwas von vorgestern, das im 21. Jahrhundert keine Berechtigung hat?

Gott ist für immer derselbe - gestern, heute und in Ewigkeit. Sein Wort ist ewig gültig, deshalb ist auf Ihn Verlass. Seine Verheissungen und Zusagen hat er immer erfüllt. Daran können wir Ihn messen. Er ist die Liebe in Person und all Sein Handeln ist von der Liebe motiviert und bestimmt. Er liebt die Menschen bedingungs- und grenzenlos. Er sandte Seinen einzigen Sohn vor 2.000 Jahren auf die Erde, um die Menschen von ihrer Schuld zu befreien - damit jeder, der an Jesus glaubt nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat (Johannes 3,16). Er liebt und und möchte, dass wir zu Ihm gehören. Was Er von uns möchte ist Gemeinschaft und eine persönliche Beziehung. Schließlich hat Er uns nach Seinem Ebenbild geschaffen, damit Er ein Gegenüber für Seine Liebe hat.

Das ist die Frohe Botschaft und die Gute Nachricht für jeden einzelnen Menschen. In der biblischen Geschichte vom verlorenen Sohn (Lukas 15) zeigt uns Gott, was Er für ein Vater ist. Gnädig und jederzeit zur Vergebung bereit, wenn wir Ihm unsere Schuld aufrichtig bekennen. Wenn das kein Vertrauensbeweis ist!

Gott und die Menschen - das ist die größte Liebesgeschichte aller Zeiten. Mehr geht nicht! Gott gab alles für uns, damit wir frei sein können.
Hat der himmlische Vater da unser Vertrauen nicht mehr verdient als ein unbekannter Flugzeugpilot?



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