Mittwoch, 8. Februar 2012

Extrem: Das "Paradies" in der Taunusperle gefunden?

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"Idsteiner Zeitung", 8. 2. 2012


Idstein im Taunus - Ortsteil Dasbach mit 330 Seelen: Hier soll die Welt noch "extrem in Ordnung" sein, so der Bericht der "Idsteiner Zeitung" vom 8. 2. 2012. Eine Tatsachenbeschreibung oder einfach die unerträgliche Seichtigkeit des Scheins?
Das Wort extrem bedeutet zum einen "unübertrefflich" oder "äußerst" - Superlative, zu denen es keine Steigerung gäbe. Umgangssprachlich wird der Begriff hingegen mit "außerordentlich" oder "besonders" gleich gesetzt. Da kommen wir der Sache schon näher. Es ist wirklich besonders schön, in Dasbach - Perle des Taunus - zu leben!

Den Zustand von "unübertrefflich in Ordnung" gibt es wohl in dieser Welt nicht. Irgendwo hat immer einer schlechte Gedanken, regieren Neid und Missgunst, jemand ist krank oder gestorben, ein Unheil geschieht. Nur im "Paradies" gibt es all das nicht, denn nur dort ist die Welt vollkommen. Der Begriff ist aus der Bibel bekannt (Lukas 23,43) - Synonyme sind "Garten Eden" (1. Mose 2,8), "Himmel" (1. Mose 1,1), "Reich Gottes" (Matthäus 19,24) oder "Neues Jerusalem" (Offenbarung 21,2).
Im Paradies, in das Gott die Menschen anfänglich setzte, gab es keinen Tod, keine Krankheit, Hunger oder Durst, kein Leid, Kummer oder Schmerzen. Die Menschen lebten einträchtig in der Gemeinschaft Gottes, der es an nichts fehlen ließ. Paradiesische Zustände, die "extrem in Ordnung" waren - noch besser als heute in Dasbach.

Der Anfangszustand der Menschheit wird auch der Endzustand sein, der in der Offenbarung als das "neue Jerusalem" beschrieben wird: "Ich hörte eine laute Stimme vom Thron her rufen: »Siehe, die Wohnung Gottes ist nun bei den Menschen! Er wird bei ihnen wohnen und sie werden sein Volk sein und Gott selbst wird bei ihnen sein. Er wird alle ihre Tränen abwischen, und es wird keinen Tod und keine Trauer und kein Weinen und keinen Schmerz mehr geben. Denn die erste Welt mit ihrem ganzen Unheil ist für immer vergangen.«" (Offenbarung 21,3-4).

Da Gott treu und unveränderlich ist sowie "gestern, heute und morgen derselbe" (Hebräer 3,18), ist es für den begrenzten Menschenverstand nur logisch, dass die Menschheit das erwartet, was ihr einmal durch eigenes Verschulden - "Sündenfall" (1. Mose 3) - verloren gegangen ist. "Es ist vollendet! Ich bin das Alpha und das Omega - der Anfang und das Ende. Jedem, der durstig ist, werde ich aus der Quelle, die das Wasser des Lebens enthält, umsonst zu trinken geben! Wer siegreich ist, wird dies alles empfangen; ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein" (Offenbarung 21,6-7).

Diesen äußerst extremen Inordnungszustand
des ewigen Lebens in Gemeinschaft mit unserem Schöpfer können wir umsonst erhalten, wenn wir siegreich, d. h. mit festem Glauben, durchs Leben gehen. Wenn wir Gott annehmen, werden wir zu Seinem Kind (Johannes 1,12) und als Kind Gottes werden wir Sein Erbe im Himmel antreten (Matthäus 25,34), das seit der Erschaffung der Welt auf uns wartet.

Für mich als Dasbacher Taunusperlenbewohner ist das unübertrefflich!


P.S.: Alle Orte haben die gleiche Entfernung zum Paradies:
In Dasbach sucht man vergeblich nach dem Paradies und
im Paradies wird man vergeblich nach Dasbach suchen...
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