Dienstag, 30. September 2014

Ebola wartet auf Hilfe: Lieber 10 Mio. für Katholikentag


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Am Freitag, 26. September 2014, habe ich die Seite 2 der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" aufgeschlagen und einen krassen Widerspruch entdecken müssen. Während sich auf dem großen Foto eine Ebola-Patientin vor einer Klinik in Monrovia auf der Straße liegt und im Dreck auf Hilfe wartet, berichtet der Artikel links über das Geschacher des 100. Deutschen Katholikentages 2016 in Leipzig.
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Ich fasse mal kurz die harten Fakten zusammen:
Die Veranstaltung kostet insgesamt 9,9 Mio. Euro.
Die Stadt Leipzig (500.000 Einwohner) wird 1 Mio. Euro zuschießen, obwohl sie mit 700 Mio. Euro verschuldet ist und nur 4% der Einwohner katholisch sind - 80% sind konfessionslos.
Der Freistaat Sachsen wird 3 Mio. Euro zum teuersten Katholikentag aller Zeiten beisteuern.
Die Bundesrepublik gibt auch eine halbe Mio. Euro zu dem Jubiläums-Spektakel.
Somit ist mehr als die Hälfte der Veranstaltungskosten durch öffentliche Mittel abgedeckt, obwohl die katholische Kirche sicherlich nicht am Hungertuch nagt - im Gegenteil. Ihr Vermögen ist nahezu unermesslich.
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Über die Vergabe der öffentlichen Mittel an die reiche Kirche könnte man sich alleine schon genug aufregen, da dies wieder bei Kindergärten und anderen Institutionen des Gemeinwohls eingespart werden muss.
Der eigentliche Aufreger ist in meinen Augen, dass die Menschen in Afrika wie die Fliegen an einer Seuche sterben, weil nicht genug Geld für Prävention und Behandlung da ist. Ansonsten wäre Ebola in den Griff zu bekommen.
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Das treibt dem himmlischen Vater bestimmt genauso die Tränen in die Augen wie mir. Da drängt sich doch die Frage auf, wie sogenannte Christen solche millionenschwere Events zur Kirchen-Selbstbeweihräucherung initiieren, während die Mitmenschen in Afrika vor ihren Augen (Medien) im Dreck an heilbaren Krankheiten krepieren müssen.
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Dasselbe gilt natürlich auf für den Hunger auf dieser Welt. Angeblich stirbt alle 10 Sekunden ein Kind an Unterernährung auf dieser Erde - doch der kirchliche Prunk hat kein Ende. Man schaue sich nur die Gestalten auf dem linken Foto an in ihren goldenen, prunkvollen Gewändern...
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Du bist stolz darauf, das Gesetz zu kennen, aber du machst Gott Schande, indem du dich nicht daran hältst.

Das steht schon in der Schrift: »Euretwegen verspottet die Welt den Namen Gottes.«

Römer 2,23-24 (nach Jesaja 52,5)
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Was wäre das für ein weltweit-bedeutsames, christliches Zeichen, wenn die deutschen Katholiken auf ihren 100. Katholikentag verzichten und die 10 Mio. Euro z. B. zur Ebola-Bekämpfung einsetzen würden...
Andere kirchliche Institutionen könnten diesem Beispiel folgen!
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Beweist durch euren Lebenswandel, dass ihr euch wirklich von euren Sünden abgekehrt und Gott zugewandt habt.
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Die Menge fragte: »Und was sollen wir tun?«

Johannes erwiderte: »Wenn ihr zwei Mäntel habt, gebt einen den Armen. Wenn ihr zu essen habt, teilt es mit denen, die hungrig sind.«

Lukas 3,8-11

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Warten auf Hilfe: Wenn wir - damit meine ich nicht nur die katholische Kirche - nicht einmal mehr den Todgeweihten helfen, was ist unser Christ-sein dann noch wert?
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P. S.: Ich hatte das Oberhaupt der katholischen Kirche in Deutschland, Reinhard Kardinal Marx, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), um eine Stellungnahme zu diesem Blogpost gebeten. Er ließ durch den DBK-Pressesprecher, Matthias Kopp, ausrichten: "Blogeinträge kommentieren wir grundsätzlich nicht."
Diese Aussage bleibt von mir unkommentiert, denn sie spricht für sich selbst...
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Sonntag, 28. September 2014

Original: Über die Furcht vor Volkes Stimme

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Quelle: Andacht zur Woche mit Bayless Conley, Ausgabe 129 vom 23. 09. 2014

Ein Original 

In 1. Samuel 15,19 und 24 ist von einer Sorge und Furcht die Rede, mit der viele Menschen zu kämpfen haben. Vielleicht wird auch Ihr Leben davon beherrscht. 

Samuel fragte Saul:
Warum hast du denn der Stimme des Herrn nicht gehorcht und bist über die Beute hergefallen und hast getan, was in den Augen des Herrn böse ist? 

Saul gibt seine Antwort in Vers 24:
Saul sagte zu Samuel: „Ich habe gesündigt, dass ich den Befehl des Herrn und deine Worte übertreten habe; denn ich fürchtete das Volk und hörte auf seine Stimme.“

Hmmm! „Ich fürchtete das Volk und hörte auf seine Stimme.“ Saul gab zu, dass er besorgt war, was andere Leute über ihn dachten und über ihn sagen würden. Als Folge davon traf er eine schlechte Entscheidung, die dem widersprach, was Gott wollte.

Allzu viele Menschen – selbst gute Christen – werden von Sorgen darüber verzehrt, was andere Leute über sie denken und sagen. Aber glauben Sie mir: Der letzte Ort, von dem Sie Ihren inneren Frieden abhängig machen sollten, ist der Kopf eines anderen Menschen. Sprüche 29,25 sagt dazu: Menschenfurcht stellt eine Falle.

Saul ist dafür das perfekte Beispiel. Er erreichte nicht, wozu er bestimmt war; er erfüllte nie den Zweck seines Lebens, weil er zu besorgt darüber war, was andere über ihn dachten, obwohl Gott ihn als König erwählt hatte.

Jemand bemerkte einmal sehr weise:
Es ist nicht das, was ich denke, was mich formt und antreibt, und es ist auch nicht das, was Sie denken, was mich formt und antreibt. Es ist das, was ich meine, dass Sie über mich denken, was mich formt und antreibt. 

Ist es das, was Ihnen heute Sorgen macht? Wenn dem so ist, möchte ich Ihnen einen Rat geben: Seien Sie Sie selbst!
Sie wurden von Gott als Original geschaffen und es wäre eine Schande, wenn Sie als eine Kopie sterben würden!

Mehr Infos findet man bei:
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Samstag, 27. September 2014

Selbstsüchtiges Begehren: Danke für alles!


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"Es geht nichts verloren,
in Christus ist alles aufgehoben, aufbewahrt,
allerdings in verwandelter Gestalt,
durchsichtig, klar,
befreit von der Qual des selbstsüchtigen Begehrens."
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Dietrich Bonhoeffer
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Danke, Jesus, dass Du uns die Augen öffnest und erleuchtest.
Danke, dass Du unser Licht bist, dass unsere Finsternis erhellt.
Danke, dass Du unser Weg, die Wahrheit und das Leben bist.
Danke, dass Du die Tür zum Himmel bist, durch die wir zum Vater kommen können.
Danke, dass Du uns von unseren Sünden befreit hast, damit wir rein vor Gott sein können.
Danke, für Deinen Geist, durch den Du in uns leben und wirken willst.
Danke, für den Trost, die Ermutigung, den Rat und die Erquickung. 
Danke für die Stärke, die Du uns gibst, damit wir in diesem Leben bestehen und überwinden können.
Danke, dass Du uns ein reales Vorbild gegeben hast, auf das wir immer schauen können.
Danke, dass Du uns Leben schenkst.
Danke für Deine Gnade.
Danke für ALLES!
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Freitag, 26. September 2014

All you Need is in God`s Word

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All you Need is in God`s Word:
Need healing?
It's in the Word.
Need truth?
 It's in the Word.
 Need power?
It's in the Word.
Need a heart check?
It's in the Word.
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All you Need is in God`s Word -
Read and Discover and Experience yourself!
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Donnerstag, 25. September 2014

Forgiveness sets You Free

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Unforgiveness causes sickness heartache and pain.
God will not bless an unforgiving heart.
Let it Go!
Forgive as the heavenly Father has forgiven you!

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The world is changed
by your example,
not by your opinion.
Paul Coelho


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Mittwoch, 24. September 2014

Wohlgefallen: Um Gottes Willen

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"Ich bin aber dessen gewiss,

dass ich Gott wohlgefalle
mit all meinem Tun,
nicht um meinetwillen,
sondern um Gottes willen,
der sich mein erbarmt.".
Martin Luther

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Dienstag, 23. September 2014

Tempus fugit: Kampf den Zeitfressern

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Wir bringen unsere Jahre zu wie ein Geschwätz. Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn’s hoch kommt, so sind’s achtzig Jahre, und was daran köstlich erscheint, ist doch nur vergebliche Mühe; denn es fährt schnell dahin als flögen wir davon.

Psalm 90,10
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An anderer Stelle lehrt uns die Bibel - Gottes Wort und Testament für die Menschheit -, dass unser Leben nur ein vergänglicher Hauch ist (Psalm 39,6 & 12 - Hiob 7,7 - Psalm 78,39). Der Mensch ist wie ein Hauch, sein Leben ist wie ein vorüber huschender Schatten (Psalm 144,4)
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Tempus fugit: Unsere Lebenszeit vergeht wie im Fluge.

Keiner kann das ändern. Wir können die Uhr anhalten, aber nicht die Zeit - die verrinnt gnadenlos. Tick-tack!
Wir können die Zeit füllen und/oder genießen. Wir dürfen arbeiten und ausruhen. Ora et labora! Wir können keine Zeit haben, sie verschwenden, aber auch totschlagen.
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Manchmal habe ich den ganzen Abend vor dem Fernseher gesessen und denke, bevor ich ins Bett gehe: Was war das wieder eine televisionäre Berieselung, echte Zeitverschwendung. Was hätte ich nicht alles machen können in diesen drei bis vier Stunden. Oft bekomme ich dann ein schlechtes Gewissen, weil ich hätte ja auch in der Bibel lesen können oder beten, z. B. für Kranke oder die Armut und Verfolgung auf der Welt.
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Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach! Das Beten hole ich dann vor dem Einschlafen nach und gelobe Besserung in Bezug auf mein zukünftiges Medienverhalten. Bis zum nächsten Mal...
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Montag, 22. September 2014

Sie gibt alles: Die "Idee" von der Nächstenliebe

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„Jesus ist sehr wichtig für mich, weil er die Idee von der Nächstenliebe verkündete. Wenn wir im Christentum so leben würden, wie er es gemeint hatte, dann wäre das sehr gut.“
Schauspielerin Uschi Glas


Da hat sie zweifelsfrei Recht, die Uschi. Leider scheitert das Christentum an der Umsetzung. Es ist zwar leicht an Gott zu glauben, aber viel, viel schwerer diesen Glauben - so wie er von Gott gewollt ist - zu leben. Die meisten kennen die "Frohe Botschaft", das Evangelium, gar nicht so wirklich, weil sie noch nie oder kaum in der Bibel - Gottes Wort und Testament für die Menschheit - gelesen haben.
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Die Verlockungen der Welt sind einfach viel zu groß, dazu kommt der soziale Gruppendruck und die vielen menschgemachten Regeln, Vorschriften, Werte und Normen. Wer kann da schon ausbrechen?
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Am leichtesten ließe sich der christliche Glauben auf einer einsamen Insel leben. Da könnte man den ganzen lieben langen Tag Gott anbeten, Ihn preisen und Ihm schöne Loblieder singen. Und man bräuchte sich nur um sich selbst zu kümmern. Kein Leid, kein Elend, keine Armut, keine Witwen und Waisen oder sonstige Randgruppen, die christliche Fürsorge oder gar Nächstenliebe bedürfen. Hier stört kein Nächster bzw. Mitmensch, hier nervt keiner, will was oder stiehlt mir die Vorfahrt. Auf einer einsamen Insel stünde mein Ego im Zentrum und Gott könnte Sein Placet zu meiner Selbstgefälligkeit geben. Das wär's oder?
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Leider hat sich der himmlische Vater die Sache mit dem "Leib Christi" und der Nächstenliebe ganz anders gedacht: Wir sollen uns geduldig ertragen und einander dienen! Dabei sollen wir den anderen höher achten als uns selbst. Na, Mahlzeit! Wie soll das denn bitte funktionieren?
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Ganz einfach: Nur so geht es! Wir sagen gerne selbstverliebt: "Wenn jeder an sich selbst denkt, ist auch an jeden gedacht". So gesehen, ist das zwar richtig, aber klar der falsche Ansatz. Dabei steht ja nur das eigene Ego im Mittelpunkt und der Mitmensch bleibt außen vor. Dahinter steckt die Angst, keiner könnte an mich denken, wenn jeder erstmal an seinen Nächsten denken soll, bevor er sich mit sich selbst beschäftigt. Die Angst, hinten runter zu fallen und unberücksichtigt zu bleiben.
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Der aktuelle Papst Franziskus hat dies kürzlich mit einer bemerkenswerten Aussage auf den Punkt gebracht:
"Das Leben eines Christen ist nicht selbstbezogen, sondern ein Christ widmet sein Leben den Mitmenschen. Der Gläubige ist ein Geschenk, also ein Liebeszeichen, und diese Liebe kann sich nicht auf sich selber beziehen. Diese Liebe kann nicht egoistisch sein, im Gegenteil: Sie gibt alles."

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Es ist wie mit der Rentenversicherung, die auf dem "Generationenvertrag" beruht. Alle wissen, dass es auf Dauer so nicht funktionieren kann, aber keiner traut sich, das System umzustellen, bzw. zu erneuern. Stattdessen wird ungenügend daran rumgebastelt. Also, wir müssen die Ursache verändern, anstatt an den Symptomen rumzudoktern.
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Das klingt jetzt radikal-fundamentalistisch, aber Jesus hat es so gewollt, mit Seiner "Idee der Nächstenliebe". Es käme ja keiner zu Schaden dabei - im Gegenteil!
Ganz im Gegensatz zu anderen "Religionen", die meinen, ihrem Gott zu gefallen, indem sie "Gottesstaaten" gründen, in denen unmenschliche Gesetze und Unterdrückung herrschen und Konvertiten der gewaltsame Tod droht. Aber das ist ein anderes Thema...
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Zurück zum "Ideengeber": Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben - niemand kommt zum himmlischen Vater, außer durch ihn. Er ist kein Ideengeber, Weltverbesserer, Philosoph, Prophet oder Wanderprediger, sondern Gottes Sohn und Teil der Dreifaltigkeit.
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Die Bibel lehrt uns: Durch Ihn wurde alles geschaffen und Er hält die Welt zusammen. Er ist der erste der Schöpfung und der erste eines neuen Geschlechts. Er ist stellvertretend für unsere Sünden gestorben und hat uns durch dieses Opfer wieder mit Gott versöhnt. Er ist der Auferstandene, der den Tod besiegt hat und uns damit eine himmlische Perspektive über das irdische Leben hinaus gibt.
Er ist das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende sowie der Vollender unseres Glaubens. Es gibt keine anderen Namen den die Menschen anrufen können, um errettet zu werden. Er ist das Licht der Welt, das die Dunkelheit wegnimmt. In Ihm allein ist Erlösung!
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Das ist radikal, das ist fatal, das ist fundamental und das ist unübertrefflich gnädig, überaus gut und himmlisch wahr!
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Unsere Liebe darf nicht nur aus schönen Worten bestehen.
Sie muss sich in Taten zeigen, die der Wahrheit entsprechen:
der Liebe, die Gott uns erwiesen hat.
1. Johannes 3,18


Mit JESUS mutig voran!
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Sonntag, 21. September 2014

Strength: Be Positive and Believe in Yourself

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Most important: #5!
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I can do everything by the power of Christ.
He gives me strength.
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Philippians 4,13
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Samstag, 20. September 2014

Last: Selbstgefälligkeit vs. Christ-sein

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Wir, die wir stark sind,
sollen das Unvermögen der Schwachen tragen
und nicht Gefallen an uns selber haben.

Römer 15,1


"Jeder trage des anderen Last", hat uns Gott aufgetragen (Galater 6,2): Helft euch gegenseitig bei euren Schwierigkeiten und Problemen, so erfüllt ihr das Gesetz, das wir von Christus haben. Mit dieser Einstellung und dieser Rolle dürfen wir uns gefallen. Glaube ohne gute Taten ist tot, lehrt uns die Bibel (Jakobus 2,17) - Gottes Wort und Testament für die Menschheit. Ein solcher Glaube ist wertlos!
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"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", lautet das zweite Gebot von Jesus Christus, das er genauso "wichtig" einstuft wie das erste Gebot der Gottesliebe. Wer seinen Nächsten hasst, kann auch Gott nicht wirklich lieben, denn beide Gebote sind untrennbar miteinander verbunden. Nächstenliebe wird möglich, wenn ich im Nächsten ein geliebtes Geschöpf Gottes sehe. Diesem Mitmenschen will ich nur Gutes tun, nichts vorenthalten und nicht übervorteilen.


Konkrete Nächstenliebe hat Johannes der Täufer definiert, der größte Mensch, der je gelebt hat (Lukas 7,28), nach Ansicht von Jesus:
"Wer zwei Hemden hat, soll dem eins geben, der keines hat. Und wer etwas zu essen hat, soll es mit dem teilen, der nichts hat.
(Lukas 3,11)
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Christ-sein bedeutet mehr, als darauf zu hoffen, dass im Himmel alles gut wird.
Es fängt im Hier und Heute an und hat kein Ende!
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Freitag, 19. September 2014

For your best: Ask - Seek - Knock

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Ask and it will be given to you;
seek and you will find;
knock and the door will be opened to you.
Matthew 7:7
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God gives according to what He can already see in the future.
He sees everything from the end.
 So His giving is always the best for you!

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Donnerstag, 18. September 2014

Radio BOB: Laut statt Ehr-fürchtig

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Meine "Freunde" von "Radio BOB" haben wieder zugeschlagen. Über deren blasphemische Agitation hatte ich bereits am 4. 3. 2013 in einem Blogpost "Radio BOB: himmlisches Vergnügen oder apokalyptischer Höllenritt" berichtet. Kürzlich stolperte ich beim Durchblättern der BILD-Zeitung (Lektüre rein beruflich!) über eine Werbeanzeige am unteren Seitenrand. Da sprang mir ein Jesus-Bild ins Auge, der mit der Hand das Rock-'n-Roll-Symbol zeigt, was ursprünglich die zwei Hörner des Teufels symbolisierte. Wer's nicht glaubt, kann's nachlesen!
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Überschrift: "Und Gott sprach: 'Es werde laut!'" Weil Rock-Musik ja laut gespielt werden soll.
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Naja, ich will mich hier nicht zum religiösen Sittenwächter aufspielen oder zum Moralapostel. Aber Tatsache ist, dass der himmlische Vater uns geboten (2. Gebot der 10 Gebote) hat, Seinen Namen in Ehren zu halten: Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes nicht missbrauchen (2. Mose 20,7 - 5. Mose 5,11).
D. h. wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir bei seinem Namen nicht fluchen, schwören, zaubern, lügen oder trügen, sondern denselben in allen Nöten anrufen, beten, loben und danken.
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Hier geht es um "Ehr-Furcht". Und unser Gott lässt nach eigenen Angaben nicht mit sich spaßen:
Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht. 
(5. Mose 5,11).
Weder Heiden noch Atheisten haben (Ehr)Furcht vor Gott, denn sie glauben nicht an ihn und sie kennen ihn nicht. Doch: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht", sagt der Volksmund. Diese Menschen haben sich bewusst von Gott abgewendet - nicht fahrlässig sondern vorsätzlich.

Ich will hier über niemanden Gericht halten oder verurteilen, sondern nur zeigen, wie der himmlische Vater darüber denkt. Jesus hat uns das Beten gelehrt mit den Worten "Vater unser im Himmel - geheiligt werde Dein Name" (Matthäus 6,9). Damit hat er das zweite Gebot bestätigt und bekräftigt. Der Jesus, der auf der Werbeanzeige zu sehen ist, der Erlöser der Welt.
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Genau der Jesus, der am Kreuz über seine Peiniger und Mörder gesagt hat: Vater, vergib ihnen sie wissen nicht, was sie tun! (Lukas 23,34)
Und genau mit diesem gnädigen Jesus möchte ich es halten: Vergebung vor Verurteilung! Gnade statt Gesetz!
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Da die Macher von Radio BOB offenbar auch nicht wissen, was sie tun, bitte ich den himmlischen Vater ebenfalls um Seine Vergebung für sie - und zwar laut!
Lauter als ihre Rock-Musik jemals sein kann...
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Mittwoch, 17. September 2014

Rede an die Menschheit: Charlie Chaplin in "Der große Diktator"

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Es tut mir leid, aber ich möchte nun mal kein Herrscher der Welt sein, denn das liegt mir nicht. Ich möchte weder herrschen, noch irgendwen erobern, sondern jedem Menschen helfen, wo immer ich kann. Den Juden, den Heiden, den Farbigen, den Weißen. Jeder Mensch sollte dem anderen helfen, nur so verbessern wir die Welt. Wir sollten am Glück des andern teilhaben und nicht einander verabscheuen. Hass und Verachtung bringen uns niemals näher. Auf dieser Welt ist Patz genug für jeden, und Mutter Erde ist reich genug, um jeden von uns satt zu machen.  
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Das Leben kann ja so erfreulich und wunderbar sein. Wir müssen es nur wieder zu leben lernen. Die Habgier hat das Gute im Menschen verschüttet und Missgunst hat die Seelen vergiftet und uns im Paradeschritt zu Verderb und Blutschuld geführt. Wir haben die Geschwindigkeit entwickelt aber innerlich sind wir stehen geblieben. Wir lassen Maschinen für uns arbeiten und sie denken auch für uns. Die Klugheit hat uns hochmütig werden lassen, und unser Wissen kalt und hart. Wir sprechen zu viel und fühlen zu wenig. Aber zuerst kommt die Menschlichkeit und dann erst die Maschinen. Vor Klugheit und Wissen kommt Toleranz und Güte.  
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Ohne Menschlichkeit und Nächstenliebe ist unser Dasein nicht lebenswert. Aeroplane und Radio haben uns einander näher gebracht. Diese Erfindungen haben eine Brücke geschlagen, von Mensch zu Mensch. Die erfordern eine allumfassende Brüderlichkeit, damit wir alle Eins werden. Millionen Menschen auf der Welt können im Augenblick meine Stimme hören. Millionen verzweifelter Menschen, Opfer eines Systems, das es sich zur Aufgabe gemacht hat Unschuldige zu quälen, und in Ketten zu legen. Allen denen die mich jetzt hören rufe ich zu : Ihr dürft nicht verzagen! Auch das bittere Leid das über uns gekommen ist, ist vergänglich. Die Männer, die heute die Menschlichkeit mit Füssen treten werden nicht immer da sein. Ihre Grausamkeit stirbt mit ihnen, und auch ihr Hass. Die Freiheit, die sie den Menschen genommen haben, wird ihnen dann zurückgegeben werden. Auch wenn es Blut und Tränen kostet, für die Freiheit ist kein Opfer zu groß.  
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Soldaten vertraut euch nicht Barbaren an, Unmenschen die euch verachten, und denen euer Leben nichts wert ist, ihr seid für sie nur Sklaven. Ihr habt das zu tun, das zu glauben, das zu fühlen. Ihr werdet gedrillt, gefüttert, wie Vieh behandelt, und seid nichts weiter als Kanonenfutter. Ihr seid viel zu schade für diese verehrten Subjekte. Diese Maschinenmenschen, mit Maschinenköpfen, und Maschinenherzen. Ihr seid keine Roboter, ihr seid keine Tiere, ihr seid Menschen! Bewahrt euch die Menschlichkeit in euren Herzen und hasst nicht, nur wer nicht geliebt wird hasst, nur wer nicht geliebt wird. Soldaten kämpft nicht für die Sklaverei, kämpft für die Freiheit. 
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Im siebzehnten Kapitel des Evangelisten Lukas steht: Gott wohnt in jedem Menschen. Also nicht nur in einem oder in einer Gruppe von Menschen. Vergesst nie, Gott liegt in euch allen, und ihr als Volk habt allein die Macht. Die Macht Kanonen zu fabrizieren, aber auch die Macht Glück zu spenden. Ihr als Volk habt es in der Hand, dieses Leben einmalig kostbar zu machen, es mit wunderbarem Freiheitsgeist zu durchdringen.
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Daher im Namen der Demokratie:
Lasst und diese Macht nutzen! Lasst uns zusammen stehen!
Lasst uns kämpfen für eine neue Welt, für eine anständige Welt, die jedermann gleiche Chancen gibt, die der Jugend eine Zukunft und den Alten Sicherheit gewährt.
Versprochen haben die Unterdrücker das auch, deshalb konnten sie die Macht ergreifen. Das war Lüge, wie überhaupt alles, was sie euch versprachen, diese Verbrecher. Diktatoren wollen die Freiheit nur für sich, das Volk soll versklavt bleiben. Lasst uns diese Ketten sprengen!
Lasst uns kämpfen für eine bessere Welt!
Lasst uns kämpfen für die Freiheit in der Welt, das ist ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt. Nieder mit der Unterdrückung, dem Hass und der Intoleranz!
Lasst uns kämpfen für eine Welt der Sauberkeit, in der die Vernunft siegt, in der uns Fortschritt und Wissenschaft allen zum Segen reichen.
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Kameraden, im Namen der Demokratie: Dafür lasst uns streiten!


Sehr empfehlenswert ist es, sich die "Rede an die Menschheit" (1940) im Originalfilm "Der große Diktator" anzusehen. Wer es möchte, kann HIER klicken (eine von vielen Versionen!).
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Dienstag, 16. September 2014

Gottlose Gemeinde – jetzt auch in Deutschland

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Quelle: "pro - christliches Medienmagazin", 13. 09. 2014
Zum Original-Artikel geht es HIER


Gottlose Gemeinde – jetzt auch in Deutschland


In Berlin versammeln sich Ende September zum ersten Mal Atheisten zu einer Versammlung, die einem Gottesdienst ähnelt. Die sogenannte „Sunday Assembly“ hat im vergangenen Jahr in London Premiere gefeiert.


Am letzten Septemberwochenende sollen rund 200 Menschen im Berliner Veranstaltungsraum „Orange Lab“ nahe dem Ernst-Reuter-Platz singen, eine Lesung und einen Vortrag hören, und sich damit beschäftigen, wie sie ihrer Umwelt etwas Gutes tun können. Das ist nicht alles. Ein Kinderprogramm soll dafür sorgen, dass auch Familien sich wohlfühlen. Die Liedtexte einer Liveband werden an die Wand projiziert, damit sich alle beteiligen können, und am Ende rufen die Veranstalter zur Mitarbeit beim nächsten Zusammenkommen am Sonntag in einem Monat auf. Einen heißen Kaffee bekommen die Besucher zum Schluss auch noch.

Tempel für Atheisten

Das klingt wie die Beschreibung eines recht gewöhnlichen freikirchlichen Gottesdienstes. Doch es ist keiner. Das Evangelium fehlt. Unter dem Titel „Sunday Assembly“ laden am 28. September um 14 Uhr erstmals Berliner Atheisten zu einem Treffen ein, das den Gemeinschaftssinn fördern soll. „Lebe besser, hilf oft, denke häufiger nach“ lautet das Motto der internationalen Bewegung ins Deutsche übersetzt. Die Geschichte der „Sunday Assembly“ begann 2013 in Großbritannien. Der Comedian Sandersen Jones veranstaltete im Januar erstmals eine Art religionsfreien Gottesdienst. Hunderte kommen heute regelmäßig zu den Veranstaltungen. Doch die Reihe wird auch kritisch beäugt - etwa von Chef-Atheist Richard Dawkins. „Atheisten brauchen keinen Tempel“, sagte er einmal. Es dürfte ihm wenig gefallen, dass die Bewegung mittlerweile international geworden ist. In den Niederlanden gibt es die „Sunday Assembly“ zum Beispiel schon. Ende September sollen in derzeit 23 Städten weltweit weitere Versammlungen Premiere feiern. Darunter ist auch die deutsche Hauptstadt.


Zu den Organisatoren der Berliner Variante gehören Sue Schwerin von Krosigk und Ulrich Tünsmeyer. Beide gehören keiner Religion an, sind aber katholisch aufgewachsen. „Ich habe einfach nie an Gott oder Religion geglaubt“, sagt Tünsmeyer, der sogar auf einer Klosterschule war und nach eigenem Dafürhalten absolut keinen Groll gegen die Katholische Kirche hegt. Schwerin von Krosigk beschreibt es so: „Ich habe mich im Laufe der Jahre vom Glauben befreit.“ Beide sind der Meinung, dass es in der modernen Gesellschaft am Miteinander mangelt. Dagegen wollen sie mit ihren Treffen angehen und zudem fragen: „Wie und wo können wir uns sinnvoll einbringen?“. Tünsmeyer sagt: „Unser Anspruch ist, insbesondere konfessionsfreien Menschen, etwas anzubieten, was aktive Gemeinschaft fördert, zum Nachdenken anregt und uns vielleicht inspirieren kann, besser zu leben, öfter zu helfen und mehr zu staunen.“ Dabei sollen internationale Sprecher aus den Themenbereichen Philosophie, Kunst und Wissenschaft helfen. Den Hauptvortrag bei der ersten „Sunday Assembly“ hält der englische Philosoph Stephen Cave. Es wird um Unsterblichkeit gehen.

Mission ist nicht erwünscht

Das ehrenamtlich arbeitende Organisationsteam besteht aus fünf bis acht Personen. Mit dabei sind ein Student, eine Psychologin, eine Grafikerin, ein Rechtsanwalt und auch ein Journalist. Sie alle verbindet ein säkular-humanistisches Grundverständnis, erklärt Schwerin von Krosigk. Religionsschelte und Antiklerikalismus gebe es bei ihren Veranstaltungen nicht – ganz so, wie es die Londoner Vorbilder ebenfalls halten. Wenn religiöse Menschen vorbeikommen, sind sie willkommen. Nur eine Regel gibt es laut Tünsmeyer diesbezüglich: „Mission ist nicht erwünscht.“ Als Konkurrenz zu Kirchen oder Moscheegemeinden versteht sich das Team nicht, denn die Zielgruppe sei eine andere. Die Parallelen zum Programm eines Gottesdienstes liegen für das Team eher in einer generellen Vergleichbarkeit von Ritualen in einem Kulturkreis begründet. Sie wollten den Kirchen nichts nachmachen. 
 
Wie auch viele Freikirchen tragen sich die „Sunday Assemblys“ durch Spenden. 800 Euro plant das Organisationsteam pro Veranstaltung ein. Um Geld bittet es online, und auch am 28. September soll eine Art Klingelbeutel herumgehen. Wie viele Gäste tatsächlich kommen, ist schwer abzuschätzen, schließlich gibt es keine Anmeldung. Tünsmeyer und Schwerin von Krosigk hoffen auf 150 Personen, halten es aber auch für möglich, dass viel mehr kommen. Fortsetzen wollen sie die Reihe auf jeden Fall. Ein Thema fürs nächste Mal steht schon fest: Um Achtsamkeit gegenüber sich selbst und der Umwelt soll es gehen. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“, heißt das in der Kirche.
(pro)


Anmerkung des Bloggers:
Hurra, endlich wird Gott ganz abgeschafft! Was uns bei Weihnachten und Ostern bereits gelungen ist, schaffen wir nun auch beim "Gottesdienst". An Weihnachten gibt es Geschenke statt dem Heiland, an Ostern Eier statt Auferstehung und beim "Gottesdienst" Humanismus statt Gott und Evangelium. Wenn Gott erstmal ganz abgeschafft ist, können wir endlich selber Gott sein.
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Dieser Versuch ging schon beim "Sündenfall" im Garten Eden schief. In dieser Beziehung sind die Menschen anscheinend unbelehrbar. Sie wollen lieber Schöpfer als Geschöpfe sein. Dabei kann ein Mensch gar nichts "erschaffen" und schon gar nicht aus Nichts. Vor allem endet dieses selbsternannte Schöpfertum mit dem letzten Atemzug. Wenn das irdische Dasein endet, bleibt den Atheisten rein gar nichts. Ende und Aus!
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Christen hingegen habe eine Perspektive über das irdische Leben hinaus: ewiges Leben in der Gemeinschaft mit Gott in Seinem Himmel, dem Paradies. Hätten wir diese sichere Gewissheit nicht, die uns vom himmlischen Vater höchstpersönlich versprochen ist, wäre dies ein elendes Dasein:


Denn wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferstanden.
Wenn aber Christus nicht auferstanden ist, dann ist euer Glaube nutzlos, und ihr seid nach wie vor in euren Sünden gefangen.
In diesem Fall wären alle Menschen, die im Glauben an Christus gestorben sind, verloren!
Wenn der Glaube an Christus nur für dieses Leben Hoffnung gibt, sind wir die elendesten Menschen auf der Welt.
Nun ist aber Christus als Erster von den Toten auferstanden.
So wie der Tod durch einen Menschen - Adam - in die Welt kam, hat nun durch einen anderen Menschen - Christus - die Auferstehung von den Toten begonnen.
Die Menschen sterben, weil alle mit Adam verwandt sind. Ebenso werden durch Christus alle lebendig gemacht und neues Leben empfangen.
1. Korinther 15,16-22

Nach dem Tod fängt das Leben erst richtig an, denn erst der Tod macht unsterblich!
Gott sei Dank!

Montag, 15. September 2014

Freut euch im Herrn und erfahrt Seinen Frieden

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Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.
 
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Psalm 118,24



Freut euch im Herrn. Ich betone es noch einmal: Freut euch!
Lasst alle sehen, dass ihr herzlich und freundlich seid. Denkt daran, dass der Herr bald kommt.
Sorgt euch um nichts, sondern betet um alles. Sagt Gott, was ihr braucht, und dankt ihm.
Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann.
Sein Friede wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren.
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Philipper 4,4-7





Sonntag, 14. September 2014

Pfarrer- und Priestergewerkschaft pries.di fordert arbeitsfreien Sonntag

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Quelle: "Der Postillon" vom 11. 09. 2014
Zum Origínalartikel geht es HIER


Pfarrer- und Priestergewerkschaft pries.di fordert arbeitsfreien Sonntag



Bonn, Hannover (dpo) - Bundesweit gingen heute mehrere tausend katholische und evangelische Geistliche auf die Straße, um ihrer Forderung nach einem arbeitsfreien Sonntag Nachdruck zu verleihen. Mit den Protesten wollen sich die Pfarrer, Priester und weitere Kirchenbedienstete endlich gegen einen arbeitsrechtlichen Anachronismus wehren, der sie seit Jahrhunderten zwingt, "ausgerechnet am Tage des Herrn" zu arbeiten. Sollten die großen Kirchen nicht einlenken, drohen Streiks und Gottesdienstverweigerung.
Auch eine Verlegung des Gottesdienstes auf Dienstag ist denkbar
Zu den Demonstrationen aufgerufen hat die ökumenische Gottesdienstgewerkschaft pries.di, in der Priester, Pfarrer, Messdiener und Organisten organisiert sind.
"Zu lange haben wir das mitgemacht und uns Sonntag für Sonntag zur Arbeit geschleppt", erklärt der pries.di-Vorsitzende Reinhold Krämpf die missliche Lage. "Dass wir dabei auch noch gegen das 3. Gebot verstoßen, ist den Kirchen offenbar egal." Der 56-jährige katholische Priester gibt den arbeitsreichen Wochenenden auch die Schuld für sein Single-Dasein, denn kaum eine Frau wolle diese Strapazen mitmachen.

 Ob es tatsächlich zum Streik kommen muss, ist bislang noch ungewiss. Offenbar gibt es inzwischen ein erstes Angebot der Arbeitgeberseite, die jedoch an der Sonntagsarbeit aus traditionellen Gründen festhalten will. Locken wollen die beiden großen Kirchen ihr unzufriedenes Personal nun mit üppigen Wochenendzulagen sowie einer garantierten 30-minütigen Brotzeitpause während jedes Sonntagsgottesdienstes.

fed, ssi; Foto oben: Jorg Hackemann / Shutterstock.com, Foto rechts: Erell, CC BY-SA 3.0
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Samstag, 13. September 2014

Noch Zeit: "Ich bin das Licht der Welt"



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Kurz bevor der Protz-Bischof Franz-Peter Tebartz van Elst aus seinen prunkvollen feudal-sakralen Räumlichkeiten ausgezogen ist, habe ich neulich mal in den Limburger Dom reingeschaut und dort "das wahre Licht der Welt" gesehen.
Der Auferstandene Jesus Christus sitzt zwar im Himmel zur Rechten Gottes, aber im Dom hängt Er noch am Kreuz.
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Von der Kulisse inspiriert, fiel mir der Bibelvers aus Johannes 12,36 ein:
Glaubt an das Licht, solange noch Zeit dazu ist; dann werdet ihr Kinder des Lichts werden.
Zuvor sagte Jesus, dass solange Er noch in der Welt ist, Er das Licht der Welt ist (Johannes 9,5) bzw. in Johannes 8,12: "Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, braucht nicht im Dunkeln umherzuirren, denn er wird das Licht haben, das zum Leben führt.«
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Die Bibel lehrt uns, dass wir durch den Glauben an Jesus Christus zu "Kindern Gottes" werden (Johannes 1,12). Als seine Kinder sind wir Erben des Reich Gottes und wir dürfen alle Seine Zusagen und Verheißungen für uns in Anspruch nehmen (Galater 3,29).
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Also, bleibt im Licht und vergesst die Liebe nicht!
Lasst Euch nicht zum Hass hinreissen, denn nur die Liebe zählt!
Entscheidend ist der Glaube, der sich in der Liebe zeigt (Galater 5,6).
Gott ist Liebe (1. Johannes 4,8 & 16) und Sein Gebot für uns ist, die Liebe zu leben und einander in Liebe zu "ertragen" (Epheser 4,2)!
Wir sollen einander in Liebe dienen (Galater 5,13).
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Mehr noch: Das ganze göttliche Gesetz ist in dem einen Gebot zusammengefasst: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst (Galater 5,14).
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Wer behauptet, im Licht zu leben und
dabei seinen Bruder oder seine Schwester hasst,
ist immer noch in der Dunkelheit.
1. Johannes 2,9

Noch ist Zeit!
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Freitag, 12. September 2014

Get used: Come as you are!


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Yes, HE can: HE can use you!
Come as you are!
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Donnerstag, 11. September 2014

Mittwoch, 10. September 2014

Ist der Islam von Gott? Es gibt nur EINE gute Botschaft!

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Im Zuge der aktuellen Aufregung wegen ISIS und Scharia-Polizei habe ich mich gestern etwas mit dem Thema Islam beschäftigt. Unter anderem haben ich mir auf Youtube das Zeugnis des Scharia-Polizei-Initiators Sven Lau angesehen und einige Videos mit Pierre Vogel, dem Anführer der deutschen Szene. Lau konnte angeblich mit dem ganzen christlichen Kram nichts anfangen, es habe ihn nicht berührt und er kritisierte weiter, dass die Menschen den Glauben nicht lebten. Das sei bei den Moslems anders, insbesondere der Zusammenhalt. Selbst der "schwächste Moslem" würde den Ramadan halten. Hier hat Lau seinen Glauben an Äußerlichkeiten und vergänglichen Emotionen festgemacht, aber nicht am Kern.
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Kurzer Hintergrund: Der Islam ist eine monotheistische Religion, die im frühen 7. Jahrhundert in Arabien durch den Propheten Mohammed gestiftet wurde. Mit 1,6 Mrd. Anhängern ist sie nach dem Christentum (ca. 2,2 Mrd. Anhänger) heute die zweitgrößte Weltreligion, so Wikipedia. Das muslimische Glaubensbekenntnis lautet:
Ich bezeuge, dass es keine Gottheit außer Allah gibt und dass Mohammed der Prophet Allahs ist.
Wer das Glaubensbekenntnis bei vollem Bewusstsein vor zwei Zeugen spricht, gilt unumkehrbar als Muslim.
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Jesus Christus, als Sohn Gottes Teil der christlichen Dreifaltigkeit, hat den Menschen seinerzeit ein Gleichnis erzählt (Matthäus 21,33 ff), das ich folgendermaßen wiedergeben möchte: Gott schickte den Menschen mehrere Propheten, damit sie zu Ihm umkehren. Nachdem die Menschen nicht auf die Propheten hörten und sich weiterhin von Gott abwandten, schickte Gott seinen Sohn. Und auch Ihn brachten die Menschen um, anstatt sich zu bekehren.
Der eigene Sohn (Jesus Christus) war Gottes letztes Wort. Danach wurden keine Propheten mehr gesandt! Wozu auch? Es war ja alles gesagt und getan. Ein für alle Mal (Römer 6,10 - Hebräer 7,27)!
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Jesus Christus hatte nach seinem Tod, Auferstehung und Himmelfahrt Saulus zum Apostel berufen und ihn zum Paulus gemacht. Der "Völkerapostel" Paulus trug die Frohe Botschaft Gottes in Seinem Auftrag in die weite Welt. Paulus schreibt im Galaterbrief (1,6-10) folgendes:

Ich kann es nicht fassen, dass ihr euch so schnell von Gott abwendet, der euch in seiner Gnade zum ewigen Leben berufen hat, das er den Menschen durch Christus schenkt. Schon folgt ihr einer anderen, fremden Lehre, die als gute Botschaft daherkommt und es doch nicht ist. Ihr lasst euch von Leuten täuschen, die die Botschaft von Christus verfälschen.

Verflucht sei jeder Mensch - und das gilt auch für mich -, der eine andere Botschaft verkündet als die, die wir euch gepredigt haben. Und käme ein Engel vom Himmel und verkündete euch eine andere Botschaft: Er soll in Ewigkeit verflucht sein.
Ich sage es noch einmal: Wenn irgendjemand eine andere Botschaft weitersagt als die, die ihr angenommen habt, dann soll Gottes Fluch ihn treffen.
Wie ihr seht, geht es mir nicht darum, Menschen zu gefallen! Nein, ich versuche, Gott zu gefallen. Wollte ich noch Menschen gefallen, wäre ich kein Diener von Christus.
"Verflucht" bedeutet, dass Gottes Urteil denjenigen treffen soll (siehe andere Bibelübersetzungen).
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Es gibt nur eine gute Botschaft!
Das beruht nicht auf meiner persönlichen Meinung, sondern das sagt uns Jesus Christus, der sich für uns Menschen geopfert hat, damit wir frei von Sünde sein können:
"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater außer durch mich."
Johannes 14,6
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In Jesus Christus haben wir alles empfangen, was uns der himmlische Vater in seiner unendlichen Liebe schenken kann: den Heiland, der für uns die ewige Erlösung erwirkt.
Er ist das Tor zum Himmel (Johannes 10,9).
Wir brauchen nichts anderes und es kann nichts im ganzen Universum geben, was dieses Gnadengeschenk der Erlösung (Römer 11,6) noch übersteigt!
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Dienstag, 9. September 2014

"Allah wird dem Islam den Sieg in Europa verleihen"

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Derzeit ist ja ziemlicher Alarm in der deutschen Medienwelt, weil sich in Wuppertal - angeblich Deutschlands Salafisten-Hauptstadt - eine "Sharia-Police" gegründet hat, die in der Innenstadt auf Streife geht und die Menschen für den Islam gewinnen will. Gleichzeitig will sie den Menschen auch ihre religiösen Regeln aufdrängen. Die FAZ berichtet darüber HIER.
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Jetzt kann man das als Einzelfall abtun oder als Beginn einer neuen Entwicklung sehen. Vor dem Hintergrund der weltweiten Entwicklung des immer aggressiver werdenden Islams bzw. seiner Anhänger sehe ich letzteres als wahrscheinlicher an. Wer auf die demographischen Zahlen in Deutschland schaut - insbesondere in den Großstädten - kann ersehen, dass der Islam mit großer Geschwindigkeit wächst während die christlichen Kirchen langsam aber sicher schrumpfen.
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Ein Zitat von Muammar al-Gaddafi, ehemaliger Staatschef bzw. Diktator Lybiens, hat die "Problematik" in einem Interview mit dem arabischen Fernsehsender Al-Jazīra am 10. 4. 2006 auf den Punkt gebracht:
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"Allah wird dem Islam den Sieg in Europa verleihen, auch ohne Schwerter und Kanonen.


Die 50 Millionen Muslime in Europa werden binnen weniger Jahrzehnte einen muslimischen Kontinent schaffen, durch die Fruchtbarkeit ihrer Frauen.


Europa und Amerika sitzen in der Zwickmühle: Sie müssen sich entweder rechtzeitig zum Islam bekehren oder ihm den Krieg erklären."
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Um allen Missverständnissen vorzubeugen: Ich will an dieser Stelle keinesfalls zu einem "heiligen Krieg" gegen den Islam aufrufen und neue Kreuzzüge initiieren. Krieg ist niemals im Sinne von Jesus, der gesagt hat: "Wer das Schwert benutzt, wird durchs Schwert umkommen..." (Matthäus 26,52).
Ich möchte lediglich frühzeitig darauf hinweisen und bewusst machen, welche "Problematik" auf unseren Kontinent bzw. unsere Gesellschaft zu kommt.
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Im Jahr 732 n. Chr. hat Karl Martell in der Schlacht von Tours und Poitiers die islamische Expansion von Süden gestoppt. In den Jahren 1526 bis 1555 n. Chr. standen die Osmanen vor Wien und konnten nach langem, harten Kampf zurückgedrängt werden. Die "Zweite Wiener Türkenbelagerung" war eine erfolglose Belagerung Wiens durch das Osmanische Reich vom 14. Juli bis 12. September 1683. Dies waren alles drei militärische Ereignisse, die mit Schwertern und Kanonen geführt wurden.
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Heute stehen wir vor einer ganz anderen Herausforderung: In den meisten europäischen Ländern schrumpft die einheimische Bevölkerung seit vielen Jahren aufgrund der niedrigen Geburtenrate. Dies versucht die Politik durch Zuwanderung auszugleichen.
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In der "FAZ" wurden kürzlich Zahlen veröffentlicht, nach denen derzeit in Frankfurt/M. ca. 290.000 Katholiken und Protestanten knapp 98.000 Muslime gegenüberstehen. Während die christlichen Konfessionen deutlich schrumpfen, hat sich die Anzahl der Muslime von 2011 bis 2013 um fast 25%(!) erhöht. Tendenz steigend!
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Quelle: FAZ

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Wie wird dieses Verhältnis wohl in der nächsten Generation aussehen bzw. in "wenigen Jahrzehnten"?
Es geht nicht um den Status Quo, sondern um die zu erwartende Entwicklung.
Dies ist eine echte gesellschaftliche Herausforderung, der wir uns heute stellen müssen!
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