Dienstag, 30. November 2010

DANKE oder das Wunder von Weihnachten


Liebe Freunde,

der Advent hat begonnen, das Weihnachtsfest kommt in Sichtweite und damit auch der Jahreswechsel. Die vorweihnachtliche Zeit bringt wieder alles mit sich, was sie Jahr für Jahr aufs Neue zu bieten hat: hektischen Konsum, die Sorge um die richtigen Weih-nachtsgeschenke, die Planung der Weihnachtsfestivitäten inner- und außerhalb der Familie und hoffentlich auch die eine oder andere besinnliche Stunde.

Der weihnachtliche "Zauber" liegt nicht in Kitsch und Kommerz, die dieses Fest vielfach begleiten, sondern in der Rückbesinnung auf die eigentliche Botschaft und das Wunder von Weihnachten, das in der biblischen "Weihnachtsgeschichte" erzählt wird und auch heute noch aktuell ist. Diese Botschaft behält ihre Gültigkeit und wird nicht ständig von den Neuigkeiten überboten: die Worte des ewigen Lebens.


An Weihnachten ist etwas einmaliges passiert, das die Welt für immer zum Positiven verändert hat: Advent - das Kommen von Jesus Christus, der sich uns als der Weg, die Wahrheit und das Leben vorgestellt hat. Und dieser Heiland wurde an Weihnachten geboren, "damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat" (Johannes 3,16). Das gibt uns Zuversicht und Hoffnung!

Die Adventszeit bietet eine gute Gelegenheit zu Besinnung und innerer Einkehr:
Wie geht es mir?
Bin ich gesund und habe ich allen Grund zur Zufriedenheit?

Wer oft hadert, kann nie zufrieden sein - in der Zufriedenheit liegt der Schlüssel zum Glück.
ZuFRIEDENheit findet man durch DANKbarkeit!

Ein bewusster Blick auf die eigene Lebenssituation verdeutlicht, dass es uns hierzulande i.d.R. besser geht als 99% der Weltbevölkerung. Wir haben Ausbildung, Arbeit, Technik und ein hervorragendes Gesundheitswesen, das eine hohe Lebenserwartung ermöglicht. Dafür darf man dankbar sein! -
"Im normalen Leben wird es einem oft gar nicht bewusst, dass der Mensch überhaupt unendlich mehr empfängt, als er gibt, und dass Dankbarkeit das Leben erst reich macht", so Dietrich Bonhoeffer.

Dieser Dank gilt demjenigen, durch den und für den die Welt erschaffen wurde, der in Demut auf bzw. in diese Welt kam, um für die Menschheit sein Leben am Kreuz zu geben:

"
Gott sei DANK, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!" (1. Korinther 15,57)

"Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes. Er war bereits da, noch bevor Gott irgendetwas erschuf, und ist der Erste aller Schöpfung. Durch ihn hat Gott alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist. Er machte alles, was wir sehen, und das, was wir nicht sehen können, ob Könige, Reiche, Herrscher oder Gewalten. Alles ist durch ihn und für ihn erschaffen. Er war da, noch bevor alles andere begann, und ER hält die ganze Schöpfung zusammen" (Kolosser 1,15-17).

DANKE JESUS!

Ich wünsche Euch und Eurer Familie ruhige Zeiten von Besinnlichkeit, Harmonie, Glück und Frieden in diesen vorweihnachtlichen Tagen, ein frohes Weihnachtsfest und darüber hinaus ein erfolgreiches sowie gesundes Neues Jahr 2011.


Gott segne Euch in Eurem Tun und Lassen!

Euer Mike

Montag, 29. November 2010

Jeder Tag ist ein einzigartiges Geschenk


"Alles was dich runter zieht, alles was dein Herz lahm legt - lass es los!
Alles was nicht wichtig ist, alles was nicht richtig ist - lass es los!
...
Heute wird ein guter Tag!!!"


Juli, "Elektrisches Gefühl"


"Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat.
Lasst uns jubeln und fröhlich sein"

(Psalm 118,24).

Freitag, 26. November 2010

Wunder gibt es immer wieder: Reifen platt - ich auch!

Hier kommt eine wahre Geschichte, bei der Übernatürliches im Mittelpunkt steht. Wer nicht dran glaubt, kann abschalten. Prinzipiell glaube ich auch nicht an Spuk, Geister o. ä., aber ich glaube an einem allmächtigen Gott, der - nach menschlichem Ermessen - "Wunder" tun kann, so wie er es vor Zeiten in der Bibel getan hat. Wenn Gott die Macht hatte/hat, das Universum samt Erde und alles, was darauf kreucht und fleucht, zu erschaffen, warum sollte er dann nicht auch viel geringere Dinge tun können?

"Wunder gibt es immer wieder, heute oder morgen, können sie geschehn. Wunder gibt es immer wieder, wenn sie dir begegnen, musst du sie auch sehn...", sang Katja Ebstein 1970. Nachfolgend ein aktuelles Beispiel aus meinem persönlichen Lebensbereich, das sich kürzlich vor meiner Haustür ereignet hat. Ich hab's gesehen!

Reifenwechsel von Sommer auf Winterbereifung am Smart mit Freund Karsten, der mir assistierte. Schrauben lösen, Auto hochbocken, Schrauben raus, neue Felge drauf, Schrauben eindrehen, Smart abbocken, Schrauben anziehen. Bei der anschließenden Luftdruckkontrolle alles ok - 2,2 Bar ringsum. Smart zurück in die Garage. Drei Tage später will ich losfahren, ist vorne rechts der Reifen platt, der den ganzen Sommer über den Druck gehalten hatte?! Felge abmontiert und ab ins Reifenhaus. Beim Schraubenlösen fiel auf, dass die drei Radbolzen nur leicht angezogen waren...

Symbolisches Foto: Reifenwechsel vor der Haustür...

In der Reifenwerkstatt war kein Druckverlust am Rad zu finden - auch bei 5 bar im Tauchbecken kam nicht ein einziges Luftbläschen hochgestiegen. Luftdruck wieder auf 2,2 bar und nach Hause. Beim Montieren fiel auf, dass die anderen drei Felgen richtig gut angezogen waren. Der unerklärliche Platten ereignete sich also an dem Reifen, an dem die Radschrauben lose waren. Am Tag des Platten hatte ich eine 90 km weite Autobahnfahrt geplant. Was wäre wohl passiert, wenn sich das rechte Vorderrad bei 120 km/h (er fährt noch schneller!) gelöst und verselbständigt hätte? Keine Ahnung, wäre aber bestimmt nicht angenehm gewesen!

Bei der Rekonstruktion des Vorgangs kam heraus, dass dieses Rad das erste war, das gewechselt wurde, und Karsten und ich jeweils dachten, der andere hätte die Schrauben festgezogen...
Nach dem Plattfuß hat der unreparierte Reifen seit 10 Tagen konstant den Druck gehalten!


Plattfuß in der Perle des Taunus.

Jeder kann nun versuchen, dieses offenbar übernatürliche Phänomen auf seine Weise zu erklären, so wie unzählige Forscher sich anschicken, die Wunder der Bibel naturwissenschaftlich zu entschlüsseln und zu begründen. Damit soll einzig und allein Gott widerlegt werden! Denen rufe ich mit Horatio entgegen: "Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt" (Hamlet, 1. Akt, 5. Szene, Hamlet, William Shakespeare.

Ich hingegen danke Gott aus vollem Herzen, dass er mich auf seine ganz spezielle Weise vor einem großen Unglück bewahrt hat. Gott ist Geist (Johannes 4,24) und Spiritualität ist der Atem des Glaubens. Ohne macht alles andere keinen Sinn, wird hohl, oft mühevoll.


"Der HERR lebt! Gelobt sei mein Fels! Der Gott meines Heils sei hoch erhoben." (Psalm 18,47)


"Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus." (Epheser 1,3)

So isses - AMEN!

Mittwoch, 24. November 2010

Gottferner Weihnachtsmarkt ist mir schnuppe

Derzeit beginnt wieder die Phase der deutschen Weihnachtsmärkte - berühmt berüchtigt wie z. B. der Christkindl-Markt in Nürnberg. Gestern war die Eröffnung des diesjährigen Wiesbadener Weihnachtsmarktes, der ich mit zwei Freunden beiwohnte. Der Markt ist wirklich ein Markt, da in den unzähligen einheitlich blauen Buden von afrikanischen Kunstgegenstände über Wollmützen, Töpfe und Pfannen, Emailleschilder, Küchenreiben und Porzellan bis zur Weihnachtsdeko aus dem Erzgebirge fast alles erhältlich ist - nicht zu vergessen der obligatorische Glühwein, dazu Fischbrötchen, Currywurst und Laugengebäck. Stimmungsvoller Budenzauber - Fehlanzeige!



Foto: www.wiesbaden.de

In Wiesbaden heisst der Weihnachtsmarkt "Sternschnuppenmarkt", warum das so ist, weiss ich nicht. Marketingalleinstellungsmerkmal? Vielleicht möchte man auch nicht - politisch korrekt - die religiösen Gefühle Andersgläubiger verletzen, wenn man die Betonung auf Weihnachten legt. Aus diesem Grund wurde bereits vor vielen Jahren im progressiven US-Bundesstaat Kalifornien der öffentlich ausgestellte Weihnachtsbaum in "Freundschaftsbaum" umgetauft.

Zurück in die hessische Landeshauptstadt: Überall beleuchtete Sterne und Palmwedel. Weihnachten steht hinten an, vom Christkind keine Spur im Konsum- und Kommerzrummel. Auf der Bühne Live-Musik, die aber nicht als Weihnachtslieder zu identifizieren waren. Dazu merkwürdige Darbietungen, bei denen Magie im Vordergrund steht! Zur Erinnerung: Magie = Zauberei, Gaukelei, Blendwerk mit Hilfe von Dämonen und Geistern (siehe Wikipedia!). Passt zu Weihnachten wie Feuer zu Wasser...


Foto: www.wiesbaden.de

Der große, ca. 20 m hohe Weihnachtsbaum, auf den die Veranstalter sehr stolz sind, ist mit einer Lichterkette "geschmückt", die aus hunderten nur reinweißen Energiesparglühlampen besteht. Zudem noch einige hellweiße Stroboskop-Lampen, deren Blitzlichter im Zweisekundentakt an- und ausgehen. Der Sinn dieses Beleuchtungskonzepts ist unbekannt! Gemütlichkeit geht anders...

Hier ein Video von der Eröffnung mit Feuerwerk:
www.youtube.com/watch?v=roq_DDDfHEA

Vor der altehrwürdigen Marktkirche steht jedes Jahr ein kleiner Stand, der auch Bibeln und andere christliche Bücher, Kalender, Prospekte etc. feil bietet. Da ich zeitlich etwas vor dem verabredeten Termin vor Ort war, führte mich mein erster Weg zielstrebig dorthin. Vorgestern hatte ich die "Vision", selbst an diesem Stand aktiv zu sein und den Menschen zuzurufen "Gottes Segen - Jesus liebt Sie!". Gestern am Stand angekommen, prüfte ich Angebot, Standbesetzung und Umfeld. Da war die Vision plötzlich völlig fremd geworden, weil die weihnachtliche Atmosphäre total fehlte. Mit meinem "Vorhaben" hätte ich mich genauso gut vor den Hauptbahnhof oder an eine Autobahnraststätte stellen können. Man hätte mir sicher den Vogel gezeigt. Unerhört!

Die meisten Menschen kommen nicht wegen der Geburt des Erlösers auf den Schlossplatz, sondern um quasi-vorweihnachtliche Atmosphäre aufzunehmen, sich vom Geschenkekauf auszuruhen, um zu sehen und gesehen zu werden, um sich mit Waren einzudecken und um Glühwein zu trinken oder um einfach Gott einen guten Mann sein zu lassen...


Foto: www.wiesbaden.de

Interessanterweise traf ich mich genau vor einem Jahr - ebenfalls eher zufällig als geplant - zur "Sternschnuppenmarkt"-Eröffnung mit denselben Freunden zum Wiedersehen und Austausch. Das hatte fast schon Déjà-vu-Charakter. 2009 standen wir noch eine gute Stunde am Glühweinstand und sahen uns das Publikum an. Dieses Jahr gings zuerst direkt zum etwas abgelegenen Thailänder Abendessen, dann nach kurzer, tangentialer Marktüberquerung ohne Stopp in den Ratskeller, um gemütlich ein Kloster-Andechs-Bier zu trinken.

Weihnachtsmarkt, nein danke! Der Gedanke und das Gedenken von Weihnachten ist in dieser postmodernen Veranstaltung völlig verloren gegangen. Von Jesus, Gottes Sohn und unser Erlöser, dessen Geburt begangen werden soll, keine Spur! Das macht einen echten Christen echt betroffen! Was Jesus wohl sagen würde, wenn er das sinnentleerte Spektakel vor Ort mitansehen dürfte? Der Wiesbadener "Sternschnuppenmarkt" wäre ihm bestimmt schnuppe!


Foto: www.wiesbaden.de

Genaugenommen steht in der Bibel - die einzig zuverlässige Quelle über Gott - ja nichts von Weihnachten, zumal der Zeitpunkt der Geburt Christi unbekannt ist. Irgendwann wurde der Event auf den Termin der heidnischen Sonnenwendfeier gelegt - so wie viele andere Festivitäten vor langer Zeit mit christlichen Inhalten angefüllt wurden. Beispiel: Das Wort Ostern kommt von der germanischen Fruchtbarkeitsgöttin Ostera, deren Symbol das Ei war. Der Ostern-Termin liegt auf dem germanischen Frühlingsfest.

Zu Weihnachten bzw. an Heilig Abend wird die "Weihnachtsgeschichte" aus dem Lukas-Evangelium immer wieder gerne vorgelesen wird. Damit steht sie auf einer Ebene mit den Märchen der Gebrüder Grimm. Nur viel kuscheliger! Der Grund, warum das süße Jesuskindlein im Stall zu Bethlehem auf diese Welt kam, bleibt leider unerwähnt. Dabei lässt sich die Angelegenheit in einem Satz zusammenfassen: "Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).


Fotomontage: Mike Meurer/Martin Emrich

Interessant wäre diesbezüglich eine statistische Erhebung unter den "Sternschnuppenmarkt"-Besuchern, wie viele Menschen diesen "Polarstern" des Christentums kennen und auch an ihn glauben bzw. befolgen. Ich glaube, das Forschungsergebnis wäre niederschmetternd. Vor diesem Hintergrund wäre es umso wichtiger, sich an einem Stand aktiv zu betätigen und Gottes Wort und Liebe unter die Menschen zu bringen. Das würde aber höchstwahrscheinlich eher als störend empfunden...



In diesem Sinne: Eine schöne Adventszeit und Frohe Weihnachten!

Dienstag, 23. November 2010

Zitat des Tages:

"Ach, denkt nicht, wie groß ihr werdet. Das wird sich finden, wenn ihr klein geworden seid."
von Martin Luther

"Diejenigen jedoch, die sich über die anderen stellen, werden gedemütigt werden, und die, die demütig sind, werden erhöht." (Matthäus 23,12)

Jesus ist in Demut auf diese Welt gekommen:
"So hat auch Christus sich nicht selbst erhöht, um Hoher Priester zu werden. Nein, er wurde von Gott erwählt, der zu ihm sprach: »Du bist mein Sohn. Heute habe ich dich gezeugt<<." (Hebräer 5,5)

Dienstag, 16. November 2010

Hilfe: Gott hat einen Plan für mich - und für Dich!

Aloe Blacc - I Need A Dollar
"In diesem Song geht es nicht um Geld, sondern um Hilfe", sagt Aloe Blacc. "Einige Sachen die ich hier anspreche sind mir selbst passiert, andere kenne ich von engen Freunden. Als ich mit dem Schreiben anfing, habe ich mich an den frühen Sklavengesängen aus den Südstaaten orientiert. Zu dieser Zeit entstand ja bei der Arbeit auf den Baumwollfeldern dieses Prinzip, dass es einen Vorsänger gibt und einen Chor, der dessen Textzeile jeweils wiederholt." (Quelle: http://www.hr3.de/)



Aloe Blacc - I Need A Dollar (deutsche Übersetzung)

Hey, ich brauch'n Dollar, n'Dollar, n'Dollar is' alles, was ich brauch'.
Hey, ich brauch'n Dollar, n'Dollar, n'Dollar is' alles, was ich brauch'.
Hey, ich könnte dir meine Geschichte erzähl'n, wenn du mir n'Dollar dafür gibst!

Weißt du, es kommen wirklich schlechte Zeiten, und ich?
Ich ernte jetzt, was ich überhaupt nicht gesät habe!
Na ja, ich sag dir was: Is' eben nicht alles Gold, was glänzt!
Ich hatte jede Menge Ärger und'n hartes Stück Weg hinter mir.
Na und jetzt? Jetzt such ich einen, der mir wenigstens mal'n kleines Stück aus der Patsche hilft.

Ich brauch'n Dollar, n'Dollar, n'Dollar is' alles, was ich brauch'.
Hey, ich brauch'n Dollar, n'Dollar, n'Dollar is' alles, was ich brauch'.

Weißt du, ich hab' keine Ahnung, ob ich auf'm richtigen Weg bin,
denn links und rechts, alles um mich rum, bricht so langsam in sich zusammen.
Und alles was ich brauche, ist jemand, der mir jetzt einfach mal ein bisschen hilft.

Ja, ich hatte schon nen Job! Aber mein Boss hat mich gefeuert!
Hat mir einfach gesagt: Tut mir leid, ich brauch' dich nicht mehr.
Ich sag noch: Bitte, Herr Chef, ich brauch den Job mehr, als du wahrscheinlich ahnst.
Aber er gab mir nur n'letzten Scheck und schickte mich dann zur Tür hinaus.

Ich brauch'n Dollar, n'Dollar, n'Dollar is' alles, was ich brauch'.
Hey, ich brauch'n Dollar, n'Dollar, n'Dollar is' alles, was ich brauch'.

Mann, was soll ich denn jetzt nur machen?
Is' da vielleicht irgendjemand, der mir mal n'Dollar leiht?
Irgendjemand, der mir wenigstens ein paar von meinen Sorgen abnimmt?

Na ja, vielleicht liegt ja die Lösung aller Probleme hier, in der Flasche da, drin.

Hat mir früher schon oft geholfen, mein Kumpel.
Vielleicht kennst du ihn ja. Darf ich vorstellen: Whisky und Wein ist sein Name.
Ja, und für meinen Kumpel, da hab ich meinen letzten Cent hergegeben.
Mein Wein, der ist nämlich gut zu mir und hilft mir die Zeit totzuschlagen.
Und mein alter Kumpel Whisky hier, der wärmt mich mehr als jeder Sonnenstrahl.
Die Mutter allen Übels, sagst du? Dann schau doch mal genau hin! Die Kinder da, die machen's doch schon genauso!

Wenn Gott irgendeinen Plan für mich hat, dann hoffe ich mal, er hat ihn nicht Stein gemeißelt.
Denn den könnte ich gar nicht mehr schleppen, so kaputt wie ich bin.

Aber ich schwör' dir, beim Grab meines Großvaters, wenn ich irgendwann heimkomm, dann krieg ich, was ich verdien'.

http://www.youtube.com/watch?v=lDyUhI1ArPo

Persönliche Anmerkungen des Bloggers, den dieser Song ungewöhnlich inspiriert hat:
1. Im Leben geht es immer um Hilfe, nicht um Geld
2. Man kann AUCH mit Geld helfen
3. Kein Alkohol ist auch keine Lösung, aber kenn' Dein Limit! Weniger Akohol aus Verantwortung. Kinder ahmen nach, was sie sehen. Zeige durch dein Vorbild Verantwortung und halte deinen Alkoholkonsum in Grenzen. (www.kenn-dein-limit.de)
4. Gott hat einen Plan für jeden Menschen, denn jeder Mensch ist Ihm besonders wertvoll. Doch der Lebensplan ist nicht in Stein gemeisselt und nie schwerer, als man tragen kann. Jesus: "Kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid...mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht" (Matthäus 11, 28-30).
5. Wenn wir "Heim kommen" zum himmlischen Vater, bekommen wir auf jeden Fall, was wir verdienen: "Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl Christi erscheinen, damit jeder seinen Lohn empfange für das Gute oder das Schlechte, das er in seinem Leben getan hat" (2. Korinther 5,10).
6. Nach dem Tod fängt das Leben erst richtig an!

Mittwoch, 3. November 2010

Hillsong oder wie kommt das Licht in die Welt

Auf besonderen Wunsch eines einzelnen Herrn hier ein Bericht zum Hillsong London-"Konzert" am Montagabend in der Ballsporthalle FFM-Höchst, das ich mit Andi (36, Augenarzt aus WI und Teilnehmer der Israel-Reise) besuchte.

Ankündigung des Veranstalters:
Die lebendige ’Message’ und die mitreißenden Praise- und Worshiplieder sind das Markenzeichen von Hillsong. Das Hillsong London Music-Team wirkt jedes Wochenende bei Gottesdiensten mit und kommt nun mit einer Auswahl der besten Musiker und Sänger auf Tour.
Ihr Anliegen, die Größe Gottes wiederzuspiegeln ist in ihren Konzerten unverkennbar und stets im Mittelpunkt. Während der letzten drei Jahre hat Hillsong London mit Ihrer weltweiten Tour Menschen aus vielen Nationen unvergessliche Momente bereitet und in die Gegenwart Gottes geführt. Ihre Leidenschaft besteht darin Menschen zu helfen, die Realität Gottes zu spüren, und Begriffe wie Gnade und Liebe neu zu verstehen. Die Band sieht sich als Teil der weltweiten Kirche und arbeitet mit Begeisterung daran, andere zu motivieren, ein Werkzeug Gottes zur Veränderung der Welt zu sein.



Genau das haben die Musiker umgesetzt, die nicht antraten, um zu unterhalten, Lieder zu spielen, oder Party zu machen, sondern einzig um Gott die Ehre zu geben und gemeinsam mit den Besuchern einen Lobpreis- und Anbetungsabend zu gestalten.
"Wir sind keine Band und geben keine Zugaben", sagte der charismatische Sänger am Ende, "aber wir haben noch zwei Lieder für Euch, dann ist Schluss für heute".

Die Live-Musik - von ca. 20.30 bis 22.45 Uhr - im unverwechselbaren Hillsong-Stil: rockig-mitreissend oder balladig einfühlsam. Die Liedtexte zum Mitsingen per Beamer auf die Großbildleinwand projiziert inkl. deutscher Übersetzung.
Allerdings sträuben sich bei mir die Nackenhaare bei Texten wie "Herr erbarme Dich!", denn das haben wir doch hinter uns - dank Jesus. Allein seine Gnade genügt und die ist überreichlich vorhanden und für jeden erhältlich, der sie in Anspruch nehmen möchte. Ich muss das Geschenk nur abholen, brauche nicht darum zu bitten oder es zu verdienen. Doch freut sich "der liebe Gott" über ein Bekenntnis, dass ich als unvermeidlicher Sünder seine Gnade und Vergebung benötige!

Zwischendurch wurde beim "Konzert" auch gebetet und der Sänger hat den Anwesenden auf unnachahmlich-sympathische Weise ein freiwilliges Bekenntnis für Jesus als Herr des Lebens "abgerungen". Diejenigen, die es schon geleistet hatten, konnten es bei dieser Gelegenheit erneuern und bekräftigen. Stark!

Alterdurchschnitt der ca. 2.000 bis 3.000 Besucher: Mitte 20. Habe insgesamt 2 Personen gesehen, die älter waren als ich, gleichalt und zwischen 35 und 47 keine. Komisch!?
Hillsong spielt diesen Herbst fünf Konzerte in Deutschland und die Besucher kamen an diesem Abend aus bis zu 100 km Entfernung wie ich nach der Veranstaltung an den Autokennzeichen ablesen konnte. In diesem Umkreis von Frankfurt wohnen geschätzte 5 bis 7 Mio. Menschen - vor diesem Hintergrund hätte ich ein größeres Interesse erwartet. Enttäuschend!

Trotz allen Tiefgangs blieb ich an diesem Abend seltsam unberührt und habe das Spektakel von ganz oben-hinten betrachtet, während sich Andi unten vor der Bühne ins Getümmel stürzte um in der Menge abzurocken. Irgendwie fühlte ich mich nur (am Rande) dabei statt mittendrin. Jesus war weit weg für mich, ich konnte seine Anwesenheit - im Gegensatz zum Bandleader - an diesem Abend nicht spüren. Der Sänger hingegen bestätigte die "presence of god" in der Ballsporthalle. Muss wohl an mir gelegen haben - ich kann mittlerweile dem Event-Christentum nicht mehr viel abgewinnen. Freue mich zwar, viele "Gleichgesinnte" zu sehen und zu treffen, fühlte mich aber nicht als Teil der Veranstaltung. Im Gegensatz zu den Menschen aus aller Welt, die ich kürzlich in Israel traf, hatte ich auch kein Interesse an einer "Kontaktaufnahme".

Passend dazu und echt super der Blogeintrag meines Freundes Geo (http://uthixo.blogspot.com/) vom selben Tag: "Der Pfarrer leistet die Arbeit des Sämanns" (!!!). Meine Meinung: niederschwellige religiöse Angebote gehen meist/oft am Kern des Glaubens vorbei (JESUS!), lenken z. T. sogar davon ab. Da lauert bei allen guten Absichten der Event-Veranstalter auch eine große Gefahr für die Schafe, die die Stimme nicht selbst hören können.


Beim Verlassen der Ballsporthalle kaufte ich mir ncoh die neue Hillsong Live-CD "A beautiful exchange", die für meinen Geschmack melodisch etwas eintönig ist, aber auch ein schönes Highlight enthält. Hier die Verse meines neuen Lieblingslieds - wie könnte es anders sein: die Nummer 12 auf der CD

Thank you

Thank You for Your kindness
Thank You for Your mercy
Thank You for the cross

Thank You for the price You paid
Thank You for salvation
Thank You for unending grace
Thank You for Your hope
Thank You for this life You give

There is no one like You
There is no one like You God
All my hope is in You
Jesus, Jesus

Thank You for Your promise
Thank You for Your favour
Thank You for Your love
Everything You’ve done for me

To Your Name
We give all the glory
To Your Name
We give all the praise
You’re alive

Our God everlasting
Let Your face shine on us


In der DANKbarkeit liegt die ZuFRIEDENheit! So wie der Mond von sich aus nicht leuchten kann, er aber doch die Nacht (Finsternis) erhellt, kann der Mensch Licht sein, wenn er sich von Gott anstrahlen lässt ("Let your face shine on us"). Wir sind sogar von Jesus dazu aufgefordert:
"Ihr seid das Licht der Welt - wie eine Stadt auf einem Berg, die in der Nacht hell erstrahlt, damit alle es sehen können" (Matthäus 5,14).
Jeder kann Kirche für andere sein, anstatt "niederschwellige Angebote der Kirchen" zu konsumieren.


"It's relationship, not religion" - deshalb sollen und können wir direkt zu Jesus gehen, statt zu "niederschwellingen kirchlichen Angeboten"! To him all the glory - Soli Deo Gloria!
"Gott hat uns geschaffen, damit wir Gemeinschaft mit Ihm haben. Das ist der eigentliche Sinn des Lebens", so Brennan Manning (Geistlicher aus USA). Alles weitere entsteht aus dieser Gemeinschaft. Jesus hat uns das beispielhaft vorgelebt! Deshalb verstehe ich unter dem vielzitierten Begriff "Nachfolge", ebenfalls aus dieser Gemeinschaft zum himmlischen Vater zu leben. Diese Beziehung ist das Fundament - der Fels, auf dem man sein (Lebens)Haus bauen soll.


Jesus ist für uns am Kreuz gestorben, sonst niemand - kein Papst, Bischof, Pfarrer oder anderer Religionsstifter oder -gründer. Es gibt keine Erlösung außer durch Jesus Christus - there is no salvation in any name but Jesus Christ (siehe Spalte links außen). ER ist mein Erlöser, nicht meine Religion!
Thank YOU!