Samstag, 11. Februar 2012

Über die Jesus-Sund-Brücke das Ziel erreichen - Teil 1 von 3

.
Siehe, des Herrn Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte,
und seine Ohren sind nicht hart geworden, sodass er nicht hören könnte,
sondern eure Verschuldungen* scheiden Euch von eurem Gott.
Jesaja 59,1-2 (Losung vom 6. 2. 2012)


*Verschuldungen = Sünden. Sünde ist ein heute nicht sehr populäres Wort, denn es macht uns ein schlechtes Gewissen und vermiest den schönen Lebenswandel, d.h. Lifestyle. In Zeiten der favorisierten "Selbstverwirklichung" schaut man lieber auf sich selbst, statt auf andere. Man kann diese Haltung auch Ego-Zentrik nennen, da alles ums Ego kreist. "Wenn jeder an sich denkt, ist auch an jeden gedacht", so eine beliebte Maxime, die die soziale Gemeinschaft ad absurdum führt - außer zum Selbstzweck.
Beim Hype der sozialen Netzwerke hat man möglichst viele virtuelle Freunde - entweder um sich über diese selbst zu positionieren oder weil einem der eine oder andere "Kontakt" mal nützlich sein könnte. Dies gilt insbesondere für die beruflichen Netzwerke wie XING et al.

Zurück zum Thema: Sünde kommt von dem (indo)germanischen Wort Sund. Die berühmte Öresund-Brücke ist eine Verbindung von Dänemark und Schweden. Ohne diese Brücke wären diese Landteile durch das Meer getrennt. Das Wort Sund ist laut Wikipedia ein "Synonym für Meeresenge". Sünde erklärt Wikipedia: "Er bezeichnet vor allem im christlichen Verständnis den unvollkommenen Zustand des von Gott getrennten Menschen und seine falsche Lebensweise. Diese Trennung kam, der biblischen Erzählung (1. Mose 3) zufolge, durch den Sündenfall zustande. Die Sünde besteht nach christlichem Verständnis in einer willentlichen Abkehr von Gottes gutem Willen, im Misstrauen Gott gegenüber, im Zulassen des Bösen oder im Sich-Verführen-Lassen."
Quelle: http://www.zazzle.de/jesus_brucke_poster-228149970666867769


Sünde stellt also - entsprechend der Bedeutung von Sund - eine Trennung dar und zwar die von Gott und Mensch. Durch die Sünde kommen immer entweder der Sünder selbst oder seine Mitmenschen zu Schaden. Meistens beide! Sünden haben zudem die Tendenz, weitere Sünden nach sich zu ziehen.

In den Urtexten des Alten (hebräisch) und Neuen Testaments (griechisch) steht für "Sünde" die Bedeutung "Ziel verfehlt". Der Mensch verfehlt Gottes Ziel, indem er durch sein (Fehl)Verhalten eine geistliche Trennung von Gott herstellt, welche von Gott nicht gewollt ist. Demnach zerstört die Sünde die vertrauensvolle Beziehung des Menschen zu Gott, die von Ihm gewünscht ist.

Ende Teil 1 von 3
.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.