Donnerstag, 23. Februar 2012

Kann der nette Atheist in seinem Tempel selig werden?

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Im Jahr 2013 soll im Londoner Bankenviertel ein "Tempel für Atheisten" gebaut werden. Das wünscht sich der 42-jährige Schweizer Alain de Botton, in London lebender Philosophie-Experte. Der bekennende Atheist will sich für einen "netteren Atheismus" einsetzen und dafür die Religionen "bestehlen".



Geplanter Atheisten-Tempel in London und Initiator Alain de Botton.

Religiöse Überzeugungen bezeichnet de Botton zwar als "Unsinn", doch will der Philosoph von ihnen lernen. Schließlich sei die Religion deshalb für eine Gesellschaft von Wert, weil sie Stabilität schaffe. Religion berge viele gute Ideen, z. B. das Gemeinschaftsgefühl. Deshalb wollen die Atheisten bei den Gläubigen Nachhilfe nehmen. Allerdings soll es im Tempel für "Liebe und Freundschaft" weder Liturgie noch Heilige Schriften geben. Das Gebäude soll eher einer Kunstgalerie gleichkommen, in der man sich wie im Museum bewegt. Selbstverständlich ohne darin zu Beten!


Mehr als Christen jedenfalls...


Atheisten haben niemanden, zu dem sie beten könnten. Es gibt niemanden, der Hoffnung schenkt, der durchs Leben trägt und bei dem man sich in Liebe geborgen fühlen darf. Es gibt keine Erlösung und keine Perspektive über das irdische Leben hinaus. Es gibt keine befriedigende Antwort auf die existenziellen Fragen des Lebens "Woher kommen wir?", "Warum leben wir?" und "Wie sollen wir leben?".



Schöner Widerspruch: "Danke Gott, ich bin Atheist"

Christen müssen sich nichts abschauen oder woanders stehlen, denn sie leben direkt an und aus der Quelle des Lebens: Jesus ist das Beste, was einem Menschen passieren kann.
Diese Lebensperspektive kann man bei Jesus selbst finden, wenn man ihm die Tür seines Herzens öffnet.
Nur Jesus Christus, der auferstandene Herr, schenkt den Menschen, was sie brauchen und wonach sie sich sehnen: die Liebe Gottes, Befreiung, ein erfülltes irdisches Leben sowie ewiges Leben beim himmlischen Vater.

Das alles kann man nicht in einem "Tempel der Liebe und Freundschaft" finden - und wenn die Erbauer noch so nett sind...


1 Kommentar:

  1. Es gibt auch "christliche Atheisten" - das sind Menschen, die zwar an Gott glauben, aber so leben, als ob er in ihrem Alltag nicht existiert.

    Gruß, Helm77
    www.hrichert.de

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