Der Countdown ist abgelaufen! Endlich ist es da: das neue Jahr 2012 - lang ersehnt und heiß erwartet. Unter 2011 können wir offiziell einen Schlussstrich ziehen. Abgeschlossene Vergangenheit - Mund abputzen - nach vorne blicken! "Nach dem Spiel ist vor dem Spiel", sagen die Fußballer gerne tiefsinnig vor laufenden TV-Kameras. In jedem Anfang wohnt angeblich ein Zauber, der uns hilft, zu leben (Hermann Hesse)...
Nach 2011 ist vor 2012. Abpfiff = Anpfiff - 24 Uhr = 0 Uhr. Heute ist der erste von insgesamt 366 Tagen (Schaltjahr!), dann geht das Spiel und der Zauber von vorne los. Was wird das neue Jahr bringen, was dürfen wir von ihm erwarten?
Seit der Finanzkrise vor rund drei Jahren sind wir krisenerprobt: eine Krise jagte die nächste Katastrophe. Das öffentliche Leben gleicht einem einzigen Krisenmanagement. Zauberhaft! Vom privaten Bereich gar nicht zu reden - da meint man ja gerne, überall woanders läuft´s besser als zu Hause. Doch wehe man blickt hinter die Fassade...
Die Bundeskanzlerin hat das Volk in ihrer Neujahrsansprache problemorientiert auf ein "Krisenjahr 2012" eingeschworen. Jetzt nur nicht den "Sand in den Kopf stecken" (Rekordnationalspieler LM)!
Sicher ist: kaum etwas wird besser, leichter, einfacher, billiger, schöner. Alles unterliegt dem Verfall, nichts ist für die Ewigkeit. Die Frage ist, wie ich mit diesen Wahrheiten umgehe? Offensiv, defensiv, lösungsorientiert oder verdrängen? Wir jammern auf hohem Niveau...
Der am 21. 12. 2012 endende Langzeitkalender der Maya lässt für dieses Datum den Weltuntergang befürchten. Na Mahlzeit! Vorher noch mal schnell das Haus streichen, das Auto waschen, abspülen und feucht durchwischen. Die Fenster müssten auch noch geputzt werden und alle Daueraufträge bei der Bank sowie die Zeitung kündigen.
Man könnte sich ja eigentlich auf das Weltenende freuen, bei der ganzen Plackerei jeden Tag. Und der ganzen irdischen Sinnlosigkeit.
Wofür das alles? Wozu bin ich überhaupt auf der Welt? Um das ganze Elend ein Leben lang zu ertragen, bis ich tot ins Grab falle und dann in einem Sarg verwese? Aus dem Nichts zurück ins Nichts und dazwischen einige Jahre nur Arbeit, Verantwortung und Pflichterfüllung - unterbrochen von jährlich zwei Wochen All-inclusive-Urlaub...
Das kann doch nicht alles sein!? Die zentralen menschlichen Fragen "Woher komme ich?" und "Wie soll ich leben?" und "Wohin gehe ich?" lassen sich doch einfach beantworten:
- Ich komme von meinem Schöpfergott, der mich liebevoll nach seinem Ebenbild geschaffen hat.
- Ich soll in enger Gemeinschaft mit Gott leben und mich Ihm anvertrauen. Er richtet alles zum Besten.
- Nach dem Tod werde ich durch Gottes Kraft auferstehen und ewiges Leben in Seinem Himmel mit Ihm haben.
Wenn ich auf Jesus schaue, verblassen alle alltäglichen Dinge des Lebens. Probleme werden klein, Mücken nicht zu Elefanten. Und ich kann angstfrei leben, denn ich weiß, dass am Ende alles gut wird. Sehr gut!
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