Sonntag, 22. Januar 2012

Raus aus dem religiösen Käfig - hin zum lebendigen Jesus!

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"Jesus sagte zu den Menschen, die nun an ihn glaubten: »Wenn ihr euch nach meinen Worten richtet, seid ihr wirklich meine Jünger. Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.«"
Johannes 8,31-32

"Der Herr aber ist der Geist, und wo immer der Geist des Herrn ist, ist Freiheit."
2. Korinther 3,17

Jesus steht für die Freiheit der Menschen, unsere Freiheit kommt von Ihm. Er hat sie uns geschenkt, sonst wären wir wie Marionetten, die an Gottes Schnüren hängen. Die sogenannte (falsche) Religion vermittelt den Menschen oft ein völlig anderes Bild. Sie will uns in ein Korsett pressen, das aus Vorschriften, Regeln, Ritualen und Gesetzen besteht: mach dies und tue jenes, sonst bist du kein guter Christ!

Was bedeutet Religion genau? Laut Wikipedia: "Als Religion (lat.: religio, wörtlich: ‚die Rückbindung‘. Auch zurückgeführt auf religere, ‚immer wieder lesen‘, oder religare, ‚zurückbinden‘; frei übersetzt: „wieder verbinden [mit Gott]“) bezeichnet man eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene, die menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen. Es gibt keine wissenschaftlich allgemein anerkannte Definition des Begriffs Religion." 
Mir geht es nachfolgend um falsche Religion, die die "Rückbindung" der Menschen an Gott negativ beeinflusst bzw. be- oder verhindert und die einem leider fast überall begegnet.

Die falsche Religion will uns ein schlechtes Gewissen machen, wenn wir nicht in die Kirche gehen, den Zehnten bezahlen, beichten oder Gemeindedienste übernehmen. Falsche Religion ist ein "Scham-Management", oft mit den besten Absichten, aber meist mit den schlimmsten Folgen.
Religion ist grundsätzlich von Menschen gemacht, nicht von Gott gegeben. Die Religionsvertreter tun hingegen so, als würden sie Gott auf der Erde vertreten und genau wissen - besser als alle anderen - , was Er von den Menschen will.

Jesus stand den religiösen Führern seiner Zeit sehr kritisch gegenüber, bezeichnete sie sogar als Heuchler, weil sie den Menschen schwere religiöse Lasten auflegten, an die sie sich selbst nicht hielten. Er sagte hingegen zu den Menschen: "Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken. Nehmt mein Joch auf euch. Ich will euch lehren, denn ich bin demütig und freundlich, und eure Seele wird bei mir zur Ruhe kommen. Denn mein Joch passt euch genau, und die Last, die ich euch auflege, ist leicht." (Matthäus 11,28-30).

Jesus sagte nicht: Der Weg zu Gott ist hart und steinig, dazu gepflastert von schwersten Prüfungen und vielen Läuterungen. Sondern: Mein Joch ist leicht! Er will, dass wir Gott lieben und den Nächsten lieben (Matthäus 22,39 - Markus 12,31 - Lukas 10,27). "Die Liebe fügt niemandem Schaden zu; deshalb ist die Liebe die Erfüllung von Gottes Gesetz" (Römer 13,10).

Und diese Liebe bringt Er in uns hervor (1. Johannes 4,7). Wir müssen Ihm nur die Tür unseres Herzens öffnen, an die Er stets anklopft. Daran ist nichts schwer, dafür muss ich keine Regeln, Rituale o. ä. befolgen, denn ich kann so zu Jesus kommen, wie ich bin. Er ist immer für uns da, wir sind jederzeit willkommen. Er hat immer ein offenes Ohr und vor allem ein offenes Herz für uns Menschen. Jesus liebt uns so, wie der himmlische Vater Jesus liebt (Johannes 15,9) und in dieser Liebe gibt es keine Angst (1. Johannes 4,17-18) oder religiösen Druck.

Lass dich nicht in einen religiösen Käfig sperren, beuge dich nicht dem Druck der Religionsvertreter, sondern prüfe selbst, was Gott von dir möchte. Vertraue der Lehre und nicht den Lehrern! Gottes Wort ist die ultimative Autorität!
Dann wirst du erkennen, worum es geht: "Prüft euch, ob euer Glaube echt ist. Prüft euch selbst. Wenn ihr nicht sagen könnt, dass Jesus Christus unter euch ist, habt ihr die Prüfung nicht bestanden" (2. Korinther 13,5).

Schau auf Jesus und du wirst das religiöse System verstehen - aber schau nicht auf das religiöse System, um zu verstehen, wer Jesus war bzw. ist!
He is relationship, not religion!


P.S.: Ich freue mich auf den wortreich-kritischen Kommentar zu diesem Blog-Eintrag von meinem katholischen Freund Dr. Ratschko aus WI ;-) und grüße insbesondere alle Mütter in Ungarn, Brüder in DA-Arheilgen und Schwäbisch Gmünd, Schwestern in Berlin, Cousins in Colorado sowie Freunde in Uganda, Wetzlar, Calpe und Süd-Afrika und speziell die Freude-aus-Straelen. Frisch auf!
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