Mittwoch, 25. Januar 2012

Hinken Tattoo-Brasilianer auf zwei Seiten?

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"Die Absturz-Brasilianer" lautet der Titel einer dreiseitigen Story der aktuellen Ausgabe von "Sport-Bild" über die Problemspieler aus Brasilien in der Bundesliga und ihre mangelnde sittliche Reife. Diese drückt sich insbesondere in finanziellen Angelegenheiten aus, da die Brasilianer es anscheinend lieben, das sehr gute Geld, das sie in der Bundesliga verdienen, zu verprassen. Angeblich können die Brasilianer brutto und netto nicht unterscheiden.

Nicht nur deshalb stecken viele noch vor dem Ende ihrer Spielerkarriere in akuter Finanznot. Ex-Spieler Ailton verdingt sich derzeit als Akteur im Dschungel-Camp ("Ich bin ein Star, holt mich hier raus!"), was ihm angeblich rund 100.000 Euro Gage einbrachte. Es gibt auch löbliche Ausnahmen von den "Absturz-Brasilianern", z. B. Cacau, Lucio, Ze Roberto, Bordon - um nur einige zu nennen.

Der Brasilianer Breno (22), in Diensten des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München, sorgte in der jüngeren Vergangenheit ebenfalls für einige Eskapaden, womit er sich den Unbill seines Arbeitgebers zuzog. "Sport-Bild" berichtet, Breno habe sich kürzlich krank aus dem Trainingslager abgemeldet, danach in München für Euro 200 tätowieren lassen.
Die Tattoo-Sucht der Bundesligaprofis ist an sich nichts neues: "Sport-Bild" widmete diesem Thema in einer ihren letzten Ausgaben (01/2012) einen großen, zehnseitigen Bericht: "Total Tattoo: Ein Inside-Report". Religiöse Motive waren in der Rangliste weit oben zu finden. So auch Breno, der sich auf den Unterarm stechen ließ: "Der Glaube an Gott lässt uns das Unglaubliche glauben, das Unsichtbare sehen und das Unmögliche realisieren". Ein schöner Spruch, der unter die Haut geht, weil er wahr ist.

Der starke Glaube unserer brasilianischen Schönspieler bekommt im "Sport-Bild"-Artikel leider einen komischen Beigeschmack, da u. a. berichtet wird: "Gläubige müssen zehn Prozent ihres Gehaltes an die Gemeinde zahlen".
Bei Freikirchen ist dies aus meiner Erfahrung "normale" Praxis, die biblisch begründet wird. Ob der "Zehnte" auch heute noch gültig ist, darüber kann man diskutieren. Freikirchen finanzieren sich aus Spenden, während die Landeskirchen Kirchensteuer vom Staat erhalten, über die sich kaum einer echauffiert.

Was allerdings für Gläubige nicht zur Diskussion stehen sollte, ist das Thema Tattoo: "Ritzt eure Haut nicht ein aus Trauer um einen Toten und lasst euch nicht tätowieren. Ich bin der Herr!", spricht Gott persönlich in der Bibel (3. Mose 19,28). Wie mit dem gesamten Prass-Lebensstil sehen das die Brasilianer in ihrem Glaubensleben offenbar nicht so eng...


Ich will hier nicht moralisieren oder Menschen meine Meinung aufdrängen, sondern nur mit meiner Äußerung zum Nachdenken anregen. Schließlich sind gläubige Christen aufgerufen, zu prüfen und sich zu entscheiden:
"Wie lange wollt ihr auf beiden Seiten hinken? Ist der Herr Gott, so folgt ihm nach, ist es aber Baal, so folgt ihm!",
so der Prophet Elia zum Volk, das sich immer wieder dem Götzen Baal zuwandte in 1. Könige 18,21.
Jeder Mensch hat die Freiheit, sich seinen Gott auszusuchen. Doch nur mit einem kann man glücklich werden...
Da bin ich mir gewiss!



Abfotografiert aus "Sport-Bild" Nr. 4 vom 25. 1. 2012, Seite 38/39
www.sportbild.bild.de
"Der Glaube an Gott lässt uns das Unglaubliche glauben, das Unsichtbare sehen und das Unmögliche realisieren" steht auf Portugiesisch auf Brenos Unterarm.



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