Heute lag das neue Prospekt der Einkaufsmarktkette "real,-" für die Woche 25 im Briefkasten mit vielen günstigen Angeboten. Werbeslogan: "real,- Einmal hin. Alles drin." Meistens findet man in den Prospekten viele Sachen, die man schon hat oder nicht braucht. Wenn der Bedarf gedeckt ist, müssen eben Bedürfnisse geweckt werden. Gerne auch mit Deko-Artikeln, die besonders in der Damenwelt viel Zuspruch finden.
In der aktuellen Ausgabe Nr. 25 - gültig vom 18. bis 23. 6. 2012 - fand ich auf Seite 25 eine große Auswahl an "Buddha"-Artikeln: Zimmerbrunnen Thai-Buddha, Teelichthalter Buddha, Duftlampe Buddha, Solar-Lampe Buddha - allesamt gut zu kombinieren mit den ebenfalls angebotenen Räucherstäbchenhaltern, Duftöl sowie verschiedenen "Zen"-Wanddekos.
Werbeprospekt von real, 16. 6. 2012 |
Sicher denken jetzt einige: Was regt er sich denn jetzt wieder auf? Sind doch ganz harmlose Figuren und Gegenstände, die dazu noch hübsch anzusehen sind. Kleinkariert: Jetzt übertreibt er mal wieder mit seinem frommen Getue!
Doch Obacht: Erstens hat das nichts mit fromm zu tun. Ich selbst würde mich nie als fromm bezeichnen, da mein Denken und Tun (= Glaube) nicht einer religiösen Organisierung unter-/eingeordnet ist.
Zweitens möchte ich hiermit auf etwas aufmerksam machen, was der eine oder andere nicht erkennt. Prinzipiell kann sich von mir aus jeder in die Wohnung oder in den Garten stellen, was er will.
Doch bei "Buddha" (und "Zen-Buddhismus") möchte ich etwas genauer hinsehen: Der historische Mensch "Buddha" wurde mit seiner Lehre zum Stifter einer Weltreligion, dem sog. Buddhismus.
"Im Buddhismus versteht man unter einem Buddha ein Wesen, welches aus eigener Kraft die Reinheit und Vollkommenheit seines Geistes erreicht und somit eine grenzenlose Entfaltung aller in ihm vorhandenen Potenziale erlangt hat: vollkommene Weisheit (Prajna) und unendliches, gleichwohl distanziertes Mitgefühl (Karuna) mit allem Lebendigen. Er hat bereits zu Lebzeiten Nirvana verwirklicht und ist damit nach buddhistischer Überzeugung nicht mehr an den Kreislauf der Reinkarnation (Samsara) gebunden. Das Erwachen ist von transzendenter Natur, mit dem Verstand nicht zu erfassen, ist „tief und unergründlich wie der Ozean“, weshalb sich diese Erfahrung einer Beschreibung mit sprachlichen Begriffen entzieht. Ihre Qualität ist für Menschen, die diese Erfahrung nicht selbst gemacht haben, nicht nachzuvollziehen." (Wikipedia).
Im Christentum hingegen erlangen wir die "Reinheit" nicht aus eigener Kraft, sondern nur aus der Gnade Gottes, durch den stellvertretenden Opfertod Jesu. Gott ist es auch, der uns "Weisheit" schenken will (Jakobus 1,5). Auch "Reinkarnation" (irdische Wiedergeburt) ist dem Christentum völlig fremd, stattdessen: Menschen erhalten ewiges Leben im Himmel, die Jesus als ihren Erlöser annehmen.
Fazit: Buddhismus braucht keinen Jesus und ist deshalb aus der Sicht des Christentums eine "Irrlehre" (2. Petrus 2,1), weil es die Menschen von Gott wegführt. Die Gefahr von "Irrlehren" (Häresie) ist umso größer, wenn diese nicht gleich als "Irrlehren" erkennbar sind, sondern sich harmlos einschleichen - wie z. B. bei "Buddha".
Buddha-Statue im Einkaufszentrum CentrO, Oberhausen |
Die Bibel - Gottes verbrieftes Wort - sagt dazu: "Setzt euer Vertrauen nicht in Götzen und fertigt euch keine Götzenfiguren an. Denn ich bin der Herr, euer Gott" (3. Mose 19,4) und "Passt deshalb auf, dass ihr nichts Böses tut, indem ihr euch irgendein Götzenbild anfertigt - ganz gleich, ob in Gestalt eines Mannes oder einer Frau" (5. Mose 4,16).
Gott warnt uns vor Götzenanbetung, denn Er ist nach eigener Aussage ein "eifersüchtiger Gott" (2. Mose 20,5): "Sie machten mich eifersüchtig mit Göttern, die keine sind, und machten mich zornig mit wertlosen Götzen."
Ich hoffe, ich konnte an dieser Stelle etwas zur Aufklärung zum Thema "Buddha" beitragen. Es geht hier nicht um mich und meine Meinung, sondern es geht immer um den Willen Gottes. "Dein Reich komme, Dein Wille geschehe", betet die Christenheit im "Vaterunser" (Matthäus 6,9 ff). Deshalb ist es wichtig, sich mit Gottes Willen zu beschäftigen und ihn zu kennen. Kampf der Unwissenheit (s.u.), denn bekanntlich schützt Unwissenheit vor Strafe nicht!
"Während Paulus in Athen auf sie wartete, war er erschüttert über die vielen Götzen, die er überall in der Stadt sah" (Apostelgeschichte 17,16). So ähnlich geht es mir, wenn ich "Buddhas" in Werbeprospekten von Discount-Märkten sehe und mit vorstelle, dass diese in den nächsten Tagen massenhaft zu Deko-Zwecken o. ä. in den Häusern und Gärten aufgestellt werden. Deshalb schreibe ich diese Zeilen, nicht um mich mit erhobenem Zeigefinger wichtig zu machen oder andere zu verurteilen.
"Statt den herrlichen, ewigen Gott anzubeten, beteten sie Götzenbilder an, die vergängliche Menschen darstellten, oder Vögel, Tiere und Schlangen" (Römer 1,23).
"Bis jetzt hat Gott über die Unwissenheit der Menschen hinweggesehen, doch nun gebietet er den Menschen auf der ganzen Welt, sich von den Götzen abzukehren und sich ihm zuzuwenden" (Apostelgeschichte 17,30), so der Völkerapostel Paulus. Eine klare Ansage!
"Deshalb, liebe Freunde, meidet den Götzendienst", so Paulus im Brief an die Gemeinde in Korinth (10,14), sondern bekehrt euch "von den Götzen, um dem wahren und lebendigen Gott zu dienen" (1. Thessalonicher 1,9).
Das ist der verbriefte Wille Gottes in Sachen Götzen und Götzendienst.
Das ist "real" und dem ist nichts hinzuzufügen, liebe Freunde!
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