Donnerstag, 21. Juni 2012

Neues vom "Fußballgott": Bestechung durch Kloster-Pilgern?

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Cosa facciamo adesso? Neues aus der "BILD"-Zeitung von heute: Wollen die Italiener den "Fußballgott" bestechen? Ein 15-Personen-Tross um Nationaltrainer Cesare Prandelli pilgerte nachts 21 km zum italienischstämmigen Kloster Camadolesi in Bielany. Die Mönche und Nonnen standen für Gruppenfotos zur Verfügung und waren bestimmt begeistert vom frühmorgendlichen Besuch.

Worum geht es eigentlich genau beim Pilgern? 
Der Anlass kann eine auferlegte Buße sein und das Bemühen, einen Sündenablass zu erhalten, die Erfüllung eines Gelübdes, die Hoffnung auf Gebetserhörung in einem bestimmten Anliegen oder auf Heilung von einer Krankheit, religiöse Vertiefung oder Abstattung von Dank. Ziel ist ein als heilig betrachteter Ort, etwa eine Wallfahrtskirche, ein Tempel, ein Baumheiligtum usw. (Wikipedia).


Der genaue Zweck der Kicker-Nachtwanderung ist unbekannt. Wahrscheinlich hat sich die katholische Italo-Delegation den Segen fürs Viertelfinale abgeholt. Mit dem anglikanischen England wartet ja auch ein starker Gegner am Sonntag in Kiew. Da kann jede Unterstützung Recht sein. Wer weiß, wozu es gut ist und schaden wird's bestimmt nicht.

Jetzt träumen sie von der Europameisterschaft und wollen - zumindest Torwart Buffon - im Falle des Titelgewinns hin- und zurückpilgern. Wenn das kein Anreiz für den "Fußballgott" ist...
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