Dienstag, 19. Juni 2012

(Aber)Glaube: Dank Bibelverse zum US-Open-Championat?

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FAZ, 19. 6. 2012

Heute habe ich in der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) im Sport-Teil zwei interessante Artikel gefunden, die ich hier gerne kurz präsentieren möchte.
Das Thema Fußballer und Aberglaube/Glücksbringer habe ich bereits kürzlich kommentiert.
Bemerkenwert finde ich, dass sich der katholische Nationalstürmer Miro Klose zum einen beim Betreten des "heiligen Rasens" bekreuzigt, zum anderen das Spielfeld aus Aberglaube nur mit dem rechten Fuß zuerst betritt, nachdem er sich den rechten Schuh zuerst angezogen hat. Anders könnte es ja Unglück bringen.
Vertraut er etwa dem "Shamballa"-Armband auch nicht, das jeder deutsche Nationalspieler von der Team-Leitung zur Förderung von Teamgeist und Glück geschenkt bekommen hat?
Vielleicht ein "Heiligenbildchen" im Stutzen oder auf den Ärmel tätowiert? Fragt sich, was diese ganzen "Unglücksvermeidungsstrategien" einbringen?
Oder besser, was derjenige darüber denkt, in dessen Namen sich viele Spieler bekreuzigen, so wie Miro Klose?


"Mit der Kraft der Bibelverse" ist der zweite interessante, tagesaktuelle FAZ-Sportartikel über den Gewinner der US Open der Golfer namens Webb Simpson. Angeblich ließ sich der 26-jährige Profi und Religions-Student der Universität von North Carolina von seinem Caddy währed der Schlussrunde Bibelverse vorlesen, damit er die Kraft für die letzten Löcher nicht verliert.

"Es half", urteilte die FAZ schlussfolgernd. Die Zeitung gab die Lebensprioritäten des jungen Golfprofis folgendermaßen wieder: Zuallererst kommt der Glauben, dann die Familie und dann das Golfspiel.
Webb will sich nach seinem jüngsten Triumph vor allem seiner Frau widmen, die Ende Juli das zweite Kind erwartet. Gott sei Dank!


FAZ, 19. 6. 2012

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