Dienstag, 22. Mai 2012

Keine Panik in stürmischen Zeiten: Mit Jesus im Boot

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Eine meiner Lieblingsgeschichten in der Bibel ist, als die Jünger im Fischerboot auf dem See Genezareth in einen tosenden Sturm geraten (Matthäus 8, 23 ff - Lukas 8,24 ff). Alle Mann schauen ängstlich nach vorne. Das Segel peitscht im "schrecklichen Wind", die "gewaltigen Wellen schlagen ins Boot". Das ganze Schiff droht zu sinken und die Besatzung abzusaufen. Die Lage ist ernst!


Und mitten im Boot, trotz Sturm, trotz Lebensgefahr, pennt einer. Unvorstellbar! Die Jünger hingegen haben Panik, glauben unterzugehen. Die See wirft Meter hohe Wellen auf. Aber Jesus liegt seelenruhig im Boot und schläft. Die Männer wecken ihn: "Jesus, wir kommen um! Rette uns!" Er wacht auf, streckt seine Hand aus, stoppt den Sturm und die Wellen und befreit die Jünger von ihrer Todesangst. Als Sohn Gottes offenbart Er Seine Macht über die Naturgewalten.





Bemerkenswert ist, was Jesus zu ihnen sagt: "Wo ist euer Glaube?" Mit anderen Worten: Warum hattet Ihr Angst? Ich war doch bei Euch. Die Jünger hatten zu diesem Zeitpunkt bereits viele Wunder und Heilungen von Jesus miterleben dürfen. Trotzdem gerieten sie in Panik.


Es fällt schwer, zu glauben, dass Jesus bei mir ist. Oft fühlt man sich verlassen, so als sei Er weg, als mache Er nichts, als ließe Er mich mit meinen Problemen alleine. Dabei hat uns Gott kein problemfreies Leben versprochen, aber Seinen Beistand, der durch alle Nöte hindurch trägt: "Ich bin bei ihm in der Not" (Psalm 91,15).


Auch wenn das Boot meines Lebens schwankt, der Sturm peitscht und die Wellen über Bord schlagen, bin ich nicht allein. Auch wenn ich mich trotzdem allein gelassen fühle: Jesus ist immer bei mir im Boot! Vielleicht schläft Er, aber in Zeiten höchster Not kann ich Ihn immer wecken (durch meinen Glauben!) und Er wird mir beistehen. Ich werde nicht untergehen und ertrinken!




Lass nie zu, dass die Trübsal oder die "Sorge der Welt" (Matthäus 13,22) dich vergessen lassen, dass Gott Seine Kinder liebt und dich nichts von Seiner Liebe trennen kann (Römer 8,35). Er kennt unsere Lebenssituation und wenn wir uns auf Ihn und nicht auf unsere Umstände konzentrieren, werden wir die Probleme mit Seiner Hilfe "überwinden" (Römer 8,37).


Jesus ist viel, viel größer als jeder Sturm, jede Welle und jedes Problem!




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