"Der Staat ist nicht die Lösung für unser Problem;
der Staat ist das Problem.“
Ronald W. Reagan, in seiner Antrittsrede als 40. Präsident der Vereinigten Staaten
„Die Menschen wollen von ihren politischen Führern Antworten.
Sie erwarten Lösungen und keine Halbheiten oder Ausreden.“
Ban Ki-Moon, Generalsekretär der Vereinten Nationen
Wie stehen die Chancen, dass die Regierungen unsere Probleme - auf der ganzen Welt - in den Griff bekommen? Gibt es eine Alternative?
Der Mensch kann sich den Himmel nicht selbst machen - weder auf der Erde, noch den Himmel bei Gott. Aus eigener Kraft können wir nichts von Dauer errichten, nichts hat ewigen Bestand. Beim Versuch steht uns immer die eigene Selbstliebe bzw. Egozentrik im Weg. Frei nach der Devise: "Wenn jeder an sich selbst denkt, ist auch an jeden gedacht" oder "Das Hemd sitzt näher als der Rock".
Die eigenen Interessen sind immer wichtiger - wir entschuldigen das gerne mit der Notwendigkeit des "Selbsterhaltungstriebs". Genau das ist das wirkliche Problem, nicht die Lösung - egal, welche Staatsform man darüber stülpt. Alle Revolutionen der Menschheitsgeschichte kamen immer von oben. Meistens wurden sie mit Gewalt durchgesetzt, fast immer blutig, oft durch Militärs.
Vor 2.000 Jahren hat einer den umgekehrten Weg aufgezeigt, den einzig erfolgversprechenden: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", gebot Jesus.
Stell dir vor, dieses göttliche Prinzip der Nächstenliebe würde die Welt regieren. Gäbe es dann noch Kriege? Verfolgung? Armut? Hunger? Durst? Obdachlosigkeit? Hass? Rassismus? Mobbing?
Nicht der Staat ist das Problem, sondern der Mensch. "Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf", hat schon der römische Dichter Plautus 200 Jahre vor Christus festgehalten.
Der Mensch ist offenbar nicht zum Herrschen geschaffen. Die Bibel sagt, dass der Mensch weder fähig noch berechtigt ist, „seinen Gang zu bestimmen und seine Schritte zu lenken“ (Jeremia 10,23). Eine Aussage, die die Geschichte nur bestätigt. So edel die Ideale und Absichten der Regierenden auch gewesen sein mögen — statt eine bessere Welt zu schaffen, hat „der Mensch über den Menschen zu seinem Schaden geherrscht" (Prediger 8,9).
Ein Blick auf die Gemeinde der Urchristen zur Zeit nach Jesu Himmelfahrt zeigt, dass es auch anders geht, wenn der Mensch es wirklich will und Gottes Hilfe in Anspruch nimmt (Apostelgeschichte 2,44 ff): Bei den Gläubigen wurde großzügig mit den Bedürftigen geteilt, gemeinsam gebetet, gegessen und Gott gelobt. Für diese Lebensweise waren sie sogar "bei den Leuten angesehen" (47).
Johannes der Täufer hat die Denkrichtung folgendermaßen punktgenau und radikal formuliert: "Wenn ihr zwei Mäntel habt, gebt einen den Armen. Wenn ihr zu essen habt, teilt es mit denen, die hungrig sind" (Lukas 3,11).´
Das ist der einzig wahre Weg der Nächstenliebe. Die Wegweiser sind da, aber jeder muss ihn für sich selbst finden, der nicht nur auf sich selbst schaut, sondern mit den Verhältnissen auf der Welt unzufrieden ist. Es gibt nichts Schöneres, als das Gefühl, jemandem wirklich geholfen zu haben.
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt hat einmal ein weiser Mann gesagt. Der Weg beginnt vor deinen Füßen, nicht vor dem deiner gewählten "Volksvertreter". Und manchmal/oft/fast immer ensteht der Weg erst beim (Los)Gehen...
Foto: vipcs2378, flickr.com |
Go for it: Keiner muss das Problem sein, aber jeder kann ein Teil der Problemlösung für diese Welt sein. DU kannst die Welt verändern: Jeden Tag ein kleines bisschen!
Vom römischen Philosophen Seneca († 65 n. Chr) gibt es zwei treffende Zitate, die gerne ans Ende dieses Blogposts stellen möchte:
"Nicht Wollen ist der Grund, nicht Können nur der Vorwand."
“Nicht weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht.
Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie unerreichbar.”
Alles klar?
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