Der brasilianische Fußballprofi und bekennende Christ Jerônimo Maria Barreto Claudemir da Silva - besser bekannt als Cacau - musste 2012 viele Rückschläge hinnehmen. Auf der Homepage des VfB Stuttgart steht aktuell zu lesen:
«Ich habe mir gedacht, dass der Glaube nun sozusagen geprüft wird. Ob er etwas ist, das einem hilft», erzählte Cacau jüngst auf der Homepage des VfB Stuttgart. «Und ich kann nochmal bestätigen, dass das genau das ist, was mich mit Hoffnung nach vorne schauen lässt. Ich weiß, dass Gott auch in dieser Situation bei mir ist und mir die nötige Kraft gibt, weiterhin an einen guten Ausgang zu glauben und jeden Tag hierherzukommen, um zu trainieren.»
Zum Bericht der nationalen Tageszeitung "Die Welt" geht es HIER
Persönliche Anmerkung des Bloggers:
Ich glaube, dass das ganze Leben eine Glaubensprüfung ist. Wir werden Jahr für Jahr 365 Tage auf die Probe gestellt, Gott zu vertrauen und den Glauben zu leben.
Das Leben besteht aus Höhen und Tiefen, die wir im Glauben durchschreiten und überwinden müssen. Die persönliche, tiefe Beziehung zu Gott muss "gepflegt" werden - jeden Tag neu.
Täglich muss ich mich entscheiden, für Gott zur Verfügung zu stehen und Seinen Willen zu tun. Auf dem schmalen Weg zu bleiben und durch die enge Pforte zu gehen. Das ist nicht immer leicht, aber oft sehr schwer. Es gelingt nur, wenn man sich immer wieder neu auf Jesus ausrichtet und den Blick auf Ihn gerichtet hält. Dazu hat Er uns berufen - zu sonst nichts.
Gott hat uns nicht zur Unlauterkeit berufen, sondern zu einem Leben in Heiligung. Darum: Wer solches missachtet, der missachtet nicht einen Menschen, sondern Gott, der doch seinen heiligen Geist in euch hineinlegt. 1.Thessalonicher 4,7-8
Alles weitere ergibt sich aus der Beziehung zu Jesus und aus der Kraft Seines Heiligen Geistes. Nur so lassen sich "Glaubensprüfungen" bestehen. Da Gott unsere Herzen und unsere Unzulänglichkeiten kennt, müssen wir uns nicht als Versager fühlen, wenn die Sache einmal schief geht. Jesu Jünger Petrus schwörte Ihm vollmundig Treue bis in den Tod, doch Jesus sagte ihm kurz vor dem eigenen Tod sein Versagen voraus: "Ehe morgen früh der Hahn kräht, wirst du drei Mal leugnen, mich auch nur zu kennen." (Johannes 13,38), und genau so kam es auch.
Doch Jesus nahm Petrus diese Schwäche nicht übel - im Gegenteil, denn Er gab ihm nach Seiner Auferstehung den großen Autrag: "Weide mein Schafe" (Johannes 18,17), d. h. kümmere dich um die Gläubigen, den Petrus bis zum Tod auch ausführte.
Bei Gott muss niemand Angst haben, zu versagen. Das wird zwangsläufig mehr als einmal passieren. Durch Seinen Heiligen Geist stärkt er uns in jeder Versuchung und hilft, der Sünde (= alles, was uns von Gott trennt) zu widerstehen. Man bekommt immer wieder eine neue Chance. Aber: Dazu muss man auch immer wieder aufstehen, wenn man einmal gefallen ist. Liegenbleiben wird nicht akzeptiert - "Lebbe geht weider!"
"Es ist keine Sünde, wenn etwas Schweres misslingt,
wohl aber, wenn wir es gar nicht erst probieren."
Corrie ten Boom
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