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Die Engel sprachen zu den Frauen:
Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?
Er ist nicht hier, er ist auferstanden.
Lukas 24,5-6
Wer das Geschenk vom Kreuz (Sündenvergebung) und die Geschichte von Ostern (Kreuzestod und Auferstehung) richtig verstanden hat, bekommt eine tiefe Dankbarkeit und das treibt ihn an. So auch mich!
Leider wird in vielen Kirchengemeinden an Ostern mehr ein Spektakel inszeniert, als die Botschaft von Ostern so zu vermitteln, dass jeder, der die Kirche verlässt, sie auch verstanden hat. Wenn ich Ostern nicht verstanden habe, kann ich auch keine Dankbarkeit gegenüber Gott empfinden. Wenn wir mehr Offenbarung hätten, würden wir weniger bitten und viel mehr Gott loben.
Wir müssen auf Jesus schauen, dann wissen wir, was Er für uns getan hat: "An dich, Herr, will ich glauben und das für wahr halten, was in dir Wahrheit ist" (Markus 11,23-24). Es geht um den Glauben an Gott, nicht an uns, denn durch den Glauben an Gott sind wir gerecht geworden (Römer 3,28 & 5,1). Glaube ist meine Zustimmung zu dem, was bei Gott wahr ist. Es ist mehr als eine Lehre: Durch meine Annahme wird die göttliche Wahrheit und ewige Tatsache zu meiner Wirklichkeit.
Als Sünder sind wir getrennt von Gott, der keine Gemeinschaft mit uns haben kann. Um uns Menschen zu erlösen und uns in unsere göttliche Bestimmung zurückzubringen, musste Jesus dreifach wirken.
1. Das Blut Jesu Christi
Durch das Blut Christi sind unsere Sünden vergeben. So erhalte ich Vergebung für das, was ich getan habe. Gott hat das Blut Jesu als Sühne für unsere Erlösung und als Preis unserer Erlösung angenommen. Die Schuld ist ein für alle Mal bezahlt, der Weg zu Gott freigemacht und bis zum Ende offen. Wir müssen nichts mehr hinzufügen.
2. Das Kreuz Jesu Christi
Durch das Kreuz Jesu ist unser altes, sündiges, von Adam (Sündenfall) vererbtes Wesen mit gekreuzigt worden und gestorben. So erhalte ich Befreiung von dem, was ich bin. Für die Sünden steht das Blut Jesu, für den Sünder das Kreuz. Unsere Sündhaftigkeit ablegen, heißt, unser Leben ablegen. Der Tod ist der Schlüssel zu unserer Freiheit. Jesus hat ihn stellvertretend für uns an Karfreitag erlitten.
3. Die Auferstehung Jesu Christi
Unser altes, sündiges Leben endet am Kreuz, unser neues, befreites göttliches Leben beginnt mit der Auferstehung: Durch die Auferstehung Jesu an Ostersonntag hat Gott uns alles zukommen lassen, was uns für ein Leben in der neuen Welt nötig ist. Sie ist die Schwelle der neuen Schöpfung und verleiht neues Leben von Gott her. Gott ist Leben, Er ist die höchste Form des Lebens wie auch Quelle und Ziel allen Lebens.
Fazit:
Das ist die auf Grundlage der Bibel - Gottes Wort - zusammengefasste frohe Osterbotschaft für uns Christen. Das Werk ist getan, es ist alles bereits geschehen. Wie wir Vergebung für unsere Sünden empfangen, so empfangen wir auch Befreiung von der Sünde und neues Leben, das von der Sünde frei ist. Die Christusnatur in uns kann nicht sündigen.
Wir müssen Gottes Erlösungswerk lediglich im Glauben annehmen und Gott dafür danken. Alles hängt an der Erkenntnis der Person Jesu Christi und Seines Werkes. In Ihm ist Gott zu uns gekommen und durch Ihn hat uns Gott alles gegeben. Auf Jesus dürfen wir dankbar blicken - in Ihm sollen wir bleiben: "Bleibt in mir und ich in euch" (Johannes 15,4). Das ist der Weg zur Befreiung, denn er ermöglicht es Gott, in unser Leben hineinzugreifen und Seinen Plan in uns zu verwirklichen. Nur so wird Raum für die Kraft der Auferstehung:
"Oder wisst ihr nicht, dass wir mit Jesus Christus gestorben sind, als wir auf seinen Namen getauft wurden?
Denn durch die Taufe sind wir mit Christus gestorben und begraben. Und genauso wie Christus durch die herrliche Macht des Vaters von den Toten auferstanden ist, so können auch wir jetzt ein neues Leben führen.
Da wir in seinem Tod mit ihm verbunden sind, werden wir auch in der Auferstehung mit ihm verbunden sein.
Unser früheres Leben wurde mit Christus gekreuzigt, damit die Sünde in unserem Leben ihre Macht verliert. Nun sind wir keine Sklaven der Sünde mehr.
Denn als wir mit Christus starben, wurden wir von der Macht der Sünde befreit.
Und weil wir mit Christus gestorben sind, vertrauen wir darauf, dass wir auch mit ihm leben werden.
Wir wissen, dass Christus von den Toten auferstand und nie wieder sterben wird. Der Tod hat keine Macht mehr über ihn.
Er starb ein für alle Mal, um die Sünde zu besiegen, und nun lebt er für Gott.
Deshalb haltet daran fest: Ihr seid für die Sünde tot und lebt nun durch Christus Jesus für Gott!"
Römer 6,3-11
In diesem Sinne: Frohe Ostern!
Sonntag, 31. März 2013
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