Donnerstag, 12. Juli 2012

Relationship not religion: Hingabe als größte Aufgabe

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"Meine Zeiten sind in Gottes Händen, alles Warum, Wann, Wo und Wozu meines Lebens."
Corrie ten Boom


Das größte Wort, das Jesus Seinen Jüngern gegeben hat, ist HINGABE.
Wenn wir den Geist Gottes bekommen haben, drängt Er in alle unsere Lebensbereiche hinein. Er lehrt uns, so zu leben, dass wir den Blick ständig auf Gott gerichtet halten. Ihm geht es nicht um unsere Fähigkeiten, sondern um unsere Verfügbarkeit.




Unser ganzes Leben soll davon bestimmt sein, dass Gott lebendig und hier ist: "Gott ist unsere Zuversicht" (Psalm 46,2). Er erwartet nicht nur, dass wir Seinen Willen tun, Er ist Selbst in mir, um ihn zu tun. Bleibe in Ihm, dann bleibt Er in Dir! Jesus: "Bleibt in mir, und ich werde in euch bleiben. Denn eine Rebe kann keine Frucht tragen, wenn sie vom Weinstock abgetrennt wird, und auch ihr könnt nicht, wenn ihr von mir getrennt seid, Frucht hervorbringen. (Johannes 15,4).

Das bedeutet, Ihn zum Mittelpunkt des Lebens zu machen und immer von dort aus zu denken und zu handeln. Er ist die Kraftquelle meines Lebens! So, wie der Weinstock die Reben mit ihren Trauben wachsen lässt.

Gott will etwas aus dir machen, was du noch nie gewesen bist und was du aus eigener Kraft nie sein kannst (Johannes 7,17). Er will, dass du Jesus immer ähnlicher wirst: "Ihr sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist" (Matthäus 5,48).

Wenn ich einfach nur zu Jesus komme, dann wird mein Leben so, wie ich es mir hätte kaum wünschen können. Nicht, weil ich dann alle Wünsche erfüllt bekomme, gesund bleibe und kein Leid mehr erfahre, sondern weil ich dann einen unermesslichen Frieden in mir erfahre. Einen göttlichen Frieden, der jeden Verstand übersteigt: "Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann. Sein Friede wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren" (Philipper 4,7).
Ob man mit Gott Frieden hat, hängt nicht von den äußeren Lebensumständen ab, sondern von unserer Verbindung mit Ihm selbst. Relationship, not religion!

Du kannst Gott nur eins geben: das Verfügungsrecht über dich, indem du Jesus uneingeschränkt über dich bestimmen lässt. Das ist echter "Gottesdienst" (Römer 12,1). Jesus hat es uns vorgemacht: Er blieb in jeder Lebenslage in einer vollkommenen Beziehung zum himmlischen Vater; Er war immer bei Gott.

Sein Leben lag in Gottes Händen, um den Willen Seines Vaters zu tun und um den Menschen zu zeigen, wie Gott ist. Er war Ihm allein ganz treu. In Demut. Jesus strebte nicht nach Selbstverwirklichung, sondern Er wollte uns den Vater zeigen. Er hat nie eine Sache vertreten, sondern immer nur Gott und Seinen Willen.

Das Leben, das Gott uns schenkt, ist etwas sehr Schönes und Kostbares. Es erfordert oft Mut und Tapferkeit im Alltag, aber insbesondere eine enge Beziehung zum Schöpfer. Wer zu Gott kommen will, darf und muss so kommen, wie er ist: Es gibt keine Zugangsbeschränkungen, keine Hürden, keine Mutprobe oder Aufnahmetest. Der Satz von Karl Valentin "Mögen täten wir schon wollen - aber dürfen haben wir uns nicht getraut" kann nicht als Ausrede angeführt werden! 
Wenn ich Gottes Wahrheit durch den Heiligen Geist erkannt habe, dann ist nicht die Frage, was Er tun wird, sondern was ich tun will.

Wenn  du dich für Jesus entschieden hast, darfst du auch erwarten, dass Er Sein wunderbares Wesen in dir und durch dich sichtbar macht. Wenn wir wirklich glauben würden, was Gott meint und verspricht, könnte man sich kaum vorstellen, wie wir dann wären: Er könnte alles für und durch mich sein, was Er nach Seinem Wort sein will.

Durch Seinen Heiligen Geist will Gott erreichen, dass wir in jedem Lebensbereich und in allen Situationen das Wesen Jesu verwirklichen und für die Welt sichtbar machen.

"Mein Ziel ist Gott,
nicht Freude oder Friede,
nicht seine Wohltat,
nur er selbst, mein Gott."

Oswald Chambers
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