Freitag, 6. Juli 2012

"Gottesteilchen" entdeckt: Haben Forscher das Universum entschlüsselt?

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"Es ist eine Entdeckung, die uns an die Grenzen unseres Denkens führt", berichtet die BILD-Zeitung online (Quelle dieses Blogposts) am 4. 7. 2012. Wissenschaftler am Teilchenforschungszentrum CERN in der Schweiz gaben gestern bekannt, sie hätten wahrscheinlich das „Gottesteilchen“ (offiziell: Higgs-Boson) gefunden. Es gilt als letztes fehlendes Puzzleteil in der Theorie der modernen Physik, nach der die Welt aus Teilchen wie Atomen und Protonen zusammengesetzt ist.






Print-Ausgabe der BILD vom 5. 7. 2012


Der britische Physiker Peter Higgs beschreibt 1964 in einem Aufsatz ein bisher unentdecktes Teilchen, das es nach seinen Forschungen geben müsste – doch keinem gelingt der Nachweis, dass es existiert.
2012: Jahrelang haben Forscher Protonen in einer 3,9 Milliarden Euro teuren Beschleunigungs-Anlage untersucht. Gestern teilte das CERN mit, das winzige Teilchen sei dabei wohl endlich gefunden! Die Wahrscheinlichkeit: 5 zu 10 Millionen. Das ist enorm hoch, doch für die Wissenschaft noch zu wenig. Namensgeber Higgs steht gerührt dabei.

Warum ist das „Gottesteilchen“ (ein Buchtitel hat den Namen inspiriert) so wichtig?

• Es ist das letzte Elementarteilchen der modernen Physik, dessen Existenz vermutet, aber noch nicht bewiesen war.

• Es erzeugt eine Art Kraftfeld und verleiht allen anderen Teilchen, die es durchqueren, ihre Masse.

• Es soll die Ursache sein, dass sich unser Universum bilden konnte – erst die Ausdehnung nach dem Urknall, dann das Zusammenballen zu Planeten, Sternen, Galaxien.

 „Es ist nahezu unglaublich, dass es noch zu meinen Lebzeiten beobachtet wurde“, sagte Higgs und konnte seine Tränen kaum zurückhalten. Behalten die CERN-Forscher recht, kann er mit dem Nobelpreis rechnen.


Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 5. 7. 2012: Urknall statt Schöpfung.


Die Bezeichnung Gottesteilchen sieht die Kirche hierzulande kritisch. Die Wissenschaft könne Gott nicht wie auf dem Seziertisch analysieren.


Die Teilchen in der Physik:

Seit Jahrhunderten galten Atome als kleinste Bausteine der Welt. Um 1900 entwickelten Forscher die Idee, dass Atome wiederum aus kleineren Teilchen zusammengesetzt sind. Inzwischen sind viele weitere Elementarteilchen bekannt (u.a. Leptonen, Eichbosonen). Die „Gottesteilchen“ (Higgs-Bosonen) waren die letzten, die vermutet, aber von Forschern noch nicht bewiesen wurden.

Wie es zum Namen "Gottesteilchen" kam:

Schuld daran ist Leon Max Lederman. Der Amerikaner ist Physiker, bekam 1988 den Physik-Nobelpreis. Eines seiner Spezialgebiete: die Elementarteilchen. Darüber schrieb er ein Buch, in dem er das Higgs-Teilchen als „goddamn particle“ (gottverdammtes Teilchen) bezeichnete. Daraus formte der Verleger des Buches einfach den Titel: Aus „gottverdammtes Teilchen“ wurde somit schlicht und einfach das „Gottes-Teilchen“.


Persönliche Ergänzung des Bloggers zum vordergründigen BILD-Bericht:

"Es gibt noch viele völlig ungeklärte Fragen", erklärte der Mainzer Astrophysiker Volker Büscher in einem Presse-Interview zum Stand der Forschung. Das Standardmodell erkläre nur vier Prozent des Energieinhalts unseres Universums. "Wir stehen da wirklich noch sehr am Anfang!", so Büscher.

Die Entdeckung des oft so genannten „Gottesteilchens“ erlaubt keine Aussagen über die Entstehung und Entwicklung des Universums oder über seinen Schöpfer, so der der promovierte Astrophysiker Peter Korevaar. Laut Korevaar wurde die 1964 von Higgs vorgestellte Theorie über den Aufbau der Materie wahrscheinlich bestätigt. Eine Erklärung für die Entstehung des Universums sei damit allerdings nicht verbunden. Auf die Frage, ob Gott das Weltall geschaffen habe, gebe es keine naturwissenschaftliche Antwort, sagte Korevaar der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar). Er empfahl eine Haltung, die bereits der Astronom Johannes Kepler (1571-1630) bei der Feststellung der Planetenbewegung und der Physiker Isaac Newton (1642-1726) bei der Entdeckung des Gravitationsgesetzes praktizierten: Sie freuten sich, wie schön und klar Gott die Natur geschaffen habe.

Also, noch viel Arbeit für die CERN-Physiker bei dem Versuch, "Gott wie auf dem Seziertisch zu analysieren". Ob es jemals gelingen wird? Ich glaube NICHT!


Gott will ja, dass jeder Mensch zur Erkenntnis der Wahrheit kommt (1. Timotheus 2,4) und diese Wahrheit heißt Jesus (Johannes 14,6). Durch und für Jesus wurde das Universum geschaffen (Kolosser 1,16) und Er ist es auch, der alles zusammenhält (Kolosser 1,17). Jesus ist nicht das kleinste Teilchen, sondern der allmächtige Schöpfer von allem (Kolosser 1,16), der ALLES aus Nichts geschaffen hat (1. Mose 1), so der Schöpfungsbericht der Bibel - Gottes Wort. Dazu gehören auch die Atome, Teilchen und die sog. "Naturgesetze".

Diese Wahrheit führt uns weit über die Grenzen unseres Denkens hinaus, es ist aber trotzdem so:

Ich habe die Erde gemacht und den Menschen, der auf ihr lebt, geschaffen. Mit meinen Händen habe ich den Himmel ausgespannt und die unzähligen Sterne ins Dasein gerufen.
Jesaja 45,12


Das ist der Schlüssel zum Universum...
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