Montag, 10. Juni 2013

Die Kraft des Betens: Gott hat immer ein offenes Ohr

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BILD-Zeitung vom 10. Juni 2013

"Südafrikaner aller Hautfarben sind nun im Gebet für ihn vereint" - vereint für Nelson Mandela, der als erstes Staatsoberhaupt nach der Apartheid von 1994 bis 1999 diese gespaltene Nation durch seine Politik der Versöhnung ge- und vereint hat. Jetzt liegt der 94-jährige Vater der Regenbogennation im Sterben und "Südafrika betet für Mandela" .

Für uns Deutsche nahezu unvorstellbar. Eine ganze Nation betet gemeinsam für einen Menschen. Unvorstellbar, dass ganz Deutschland für einen sterbenden Bundeskanzler/in oder Bundespräsidenten/in betet, und Gott um Heilung bittet. Anscheinend gibt es sehr große glaubensmäßige Unterschiede zwischen Deutschland und anderen Nationen wie z.B. Südafrika.

Wir sind eben das "Land der Dichter und Denker", der Autobauer, der Erfinder, der Chemieindustrie, der Ingenieurskunst, der Komponisten, Technologieführer, der Mülltrenner, der Energiewender und Vorreiter in (fast) allen Belangen. Wie sind erste Welt, Wohlstand, Vereinsmeier, Feinstaubplakette, Brotsorten, Sozialversicherung, Integration und Ökologietrendsetter.

Wir sind so weit vorne, dass wir gar nicht mehr nach oben schauen. Wir glauben, wir könnten es alleine richten, aus eigener Intelligenz und Kraft. Dabei atmet auf der Erde kein Mensch, ohne dass Gott es will. Keiner betritt diese Welt, ohne dass Gott es wirkt.
Wir haben bereitwillig die Schöpferrolle angenommen - ohne dass wir eine Ameise oder Amöbe erschaffen könnten. Diese Metamorphose war die Absage an die Demut und den christlichen Glauben.

Während wir uns nur im Rahmen der Naturgesetze bewegen können, kann der allmächtige, unendliche Gott auch Übernatürlich wirken. Yes, HE can! Und wir können dies erkennen! Blick aus dem Fenster oder in den Spiegel! 
In der Bibel - Gottes Wort - lesen wir unaufhörlich von Schöpfung der Erde, der Himmel, des Menschen, von Engelerscheinungen, Jungfrauengeburt, Krankenheilungen und der Erweckung und Auferstehung von Toten. Normale Menschen gehen über das Wasser, Berge werden versetzt, Fluten kommen und Unwetter stoppen auf Kommando.

Wir beten unsere Errungenschaften an - Südafrika betet für Nelson Mandela. Die Menschen am "schönsten Ende der Welt" wissen, dass "Madiba" die Nation geheilt hat, aber nur Gott ihn heilen kann. An einer bestimmten Stelle endet immer die Kunst der Menschen, die Dinge selbst richten zu können. Meistens kommt dann erst Gott ins Spiel, gemäß der Weisheit: "Auf dem Sterbebett gibt es keine Atheisten".

Nelson Mandela ist ein gläubiger Mensch, der seine ganze Lebenskraft aus seiner persönlichen Beziehung zum himmlischen Vater geschöpft hat. Jetzt liegt er im Sterben und mindestens ein Deutscher betet auch für ihn...

Vor allem anderen fordere ich euch auf, für alle Menschen zu beten. Bittet bei Gott für sie und dankt ihm.
1. Timotheus 2,1
 
Freut euch auf alles, was Gott für euch bereithält. Seid geduldig, wenn ihr schwere Zeiten durchmacht, und hört niemals auf zu beten.
Römer 12,12
 
Leidet jemand von euch? Dann soll er beten.
Jakobus 5,13
 
Hört nicht auf zu beten und Gott zu danken.
Kolosser 4,2

Weil er ein offenes Ohr für mich hat, will ich zu ihm beten, solange ich lebe!
Psalm 116,2
 
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