(Quelle: idea) – Die Bedeutung des christlichen Menschenbildes für die Politik hat Bundeskanzlerin Angela Merkel hervorgehoben. Bei der Jubiläumsveranstaltung zum 60-jährigen Bestehen des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK) am 17. März in Siegen verwies sie unter anderem auf die Menschenrechte, die im christlich-jüdischen Bild von der unveräußerlichen Menschenwürde wurzeln. Europa sei wesentlich von diesen Werten geprägt, doch müsse man in einer globalisierten Welt bedenken, dass die Europäer noch sieben Prozent aller sieben Milliarden Menschen stellten; die Deutschen machten nur ein Prozent aus, sagte Merkel vor rund 1.000 Besuchern.
Die protestantische Pastorentochter Angela Merkel mit US-Präsident Barack Obama in einer Kirche. Foto: gettyimages |
Gemeinsam handeln
Wenn man also christlichen Werten Geltung verschaffen wolle, müssten die Europäer gemeinsam handeln. Das gelte auch angesichts der Tatsache, dass Christen weltweit wegen ihres Glaubens verfolgt würden. Wie die CDU-Vorsitzende, die von 1992 bis 1993 dem EAK vorstand, weiter sagte, sei die Bibel zwar kein „Handbuch“ für Politik. Aber Religion und Glaube seien nötig, um einen „moralischen Kompass“ zu gewinnen, und schützten vor „Allmachtsphantasien“. Die Politik sei nicht „allwissend und allmächtig“. Merkel: „Das letzte Wort hat Gott.“ Das mahne zur Demut. Politiker könnten nicht alles regeln und vor allem nicht selbst sinnstiftend wirken.
Schäuble: Von Krisen nicht verrückt machen lassen
Vor rund 1.000 Gästen der EAK-Veranstaltung hob Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) in einer Podiumsdiskussion hervor, dass der Glaube an Gott im politischen Alltag helfe – „weil man weiß, dass man nicht so ganz allein die Verantwortung trägt“. Man dürfe sich auch nicht von den Krisen „verrückt machen lassen“. Die Welt verändere sich „rasend schnell“, und dies hinterlasse Spuren in den Finanzmärkten...
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