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"Wir haben als Menschen nur dann Erfolg, wenn wir auf die Menschen aufpassen, die selbst nicht dazu in der Lage sind."
US-Mime George Clooney, der gegen den Völkermord im Süd-Sudan kämpft, in der heutigen BILD. Bravo Schorsch!
Unser aller Freund Jesus hat dies mit einem eindrucksvollen Satz (analog 3. Mose 19,18) noch vollumfänglicher ausgedrückt:
"Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst."
(Matthäus 22,39)
Die Erklärung, was "Nächstenliebe" genau bedeutet, hat Er als "Goldene Regel" formuliert: Behandle die anderen Menschen so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest (Matthäus 7,12).
Das schließt das Tun genauso ein wie aktives Unterlassen. Wegen "unterlassener Hilfeleistung" kann man nach deutscher Rechtsprechung (§ 323c StGB) sogar belangt werden.
Johannes der Täufer hat die "Nächstenliebe" ganz konkret gemacht:
"Wenn ihr zwei Mäntel (Hemden, Hosen, T-Shirts etc. Anm. des Bloggers) habt, gebt einen den Armen. Wenn ihr zu essen habt, teilt es mit denen, die hungrig sind." (Lukas 3,11)
Vielen fällt dazu bestimmt die Geschichte vom heiligen St. Martin ein, der als reicher Mann seinen Mantel mit einem Armen teilte. Ihm zu Ehren (?) laufen heute noch die Kinder Anfang November mit einem Lampionumzug ums Ort und durch die Straßen. Der Grundgedanke trat leider - wie so oft bei christlichen Festivitäten - in den Hintergrund.
Auch der Volkerapostel Paulus hat die "Nächstenliebe" im Sinne Jesu auf den Punkt gebracht:
"Einer trage des anderen Last." (Galater 6,2)
Fazit:
Wir können hierzulande nach geltendem Recht als Straftäter belangt werden, wenn wir "bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leisten". Das ist auch gut so!
Aber wer kümmert sich aktiv um die 783 Mio. Menschen auf der Welt, die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben (Quelle: WHO) oder die 21.000 Kinder, die täglich an Hunger und Krankheit sterben (7,66 Mio./Jahr - Quelle: Unicef)? Diese Menschen sind ganz offensichtlich nicht in der Lage, sich selbst zu helfen!
Weil man gerne selbst vor so einem riesigen Berg an weit entferntem Elend resigniert und sich dann tatenlos zurückzieht, möchte ich zum Schluss als Ermutigung noch folgende kleine Geschichte kommentarlos wiedergeben:
Ein furchtbarer Sturm kam auf. Der Orkan tobte. Das Meer wurde aufgewühlt und meterhohe Wellen brachen sich ohrenbetäubend laut am Strand.
Nachdem das Unwetter langsam nachließ, klarte der Himmel wieder auf. Am Strand lagen aber unzählige von Seesternen, die von der Strömung an den Strand geworfen waren.
Ein kleiner Junge lief am Strand entlang, nahm behutsam Seestern für Seestern in die Hand und warf sie zurück ins Meer.
Da kam ein Mann vorbei. Er ging zu dem Jungen und sagte: "Du dummer Junge! Was du da machst, ist vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist? Die kannst du nie alle zurück ins Meer werfen! Was du da tust, ändert nicht das Geringste!"
Der Junge schaute den Mann einen Moment lang an. Dann ging er zu dem nächsten Seestern, hob ihn behutsam vom Boden auf und warf ihn ins Meer. Zu dem Mann sagte er: "Für ihn hier wird es etwas ändern!"
Quelle: http://www.zeitzuleben.de/2737-seesterne-retten/
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Freitag, 16. März 2012
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