Donnerstag, 29. November 2012

Die Zukunft: vorherbestimmt und unbekannt?

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Alles, was hier auf der Welt geschieht, ist schon vor langer Zeit bestimmt worden. Auch das Schicksal eines jeden Menschen wird schon vor der Geburt festgelegt. Es hat keinen Sinn, mit dem zu streiten, der viel mächtiger ist als wir Menschen.

Je mehr der Mensch versucht ihn zu verklagen, desto größer wird nur die Sinnlosigkeit. Was bringt es dem Menschen?
Wer weiß schon, was für den Menschen das Beste ist in den kurzen Tagen seines Lebens, das doch flüchtig ist wie ein Schatten? Denn wer kann dem Menschen sagen, was nach ihm kommen wird?
Prediger 6,10-12

Das Leben -  der Erfolg der Pläne, die Erreichung der gesteckten Ziele - ist von vielen Umständen abhängig, auf die man selbst wenig Einfluss hat. Man ist Teil des politischen, gesellschaftlichen und sozialen "Systems".
Beispiel: Wenn ich den Lichtschalter betätige, kann ich nicht wählen, ob der Strom vom Atomkraftwerk kommt oder durch Photovoltaik gewonnen wurde. Oder wenn ich Thunfisch kaufe, dass kein geschützter Delphin in den Netzen der Fischer gelandet ist und dies mit seinem Leben bezahlen musste.

Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht für die Konsequenzen unseres Verhaltens und Handelns einstehen müssten. Irgendwann werden wir zur Rechenschaft gezogen und müssen uns verantworten. Daran führt kein Weg vorbei. Und der Mensch - auch wenn er sich für noch so rechtschaffen hält - hat weitaus schlimmere Dinge getan, als Licht gemacht oder Thunfisch gegessen. Sünde ist alles, was den Menschen von Gott trennt, aber ich spreche hier nicht von den sieben sogenannten (katholischen) "Todsünden": Hochmut (Eitelkeit, Stolz, Übermut), Geiz (Habgier), Wollust (Ausschweifung, Genusssucht, Begehren), Zorn (Wut, Rachsucht), Völlerei (Gefräßigkeit, Maßlosigkeit, Selbstsucht), Neid (Eifersucht, Missgunst) und Faulheit (Feigheit, Ignoranz, Trägheit des Herzens). 

Was ist die größte aller Sünden? Der Unglaube! Das Schlimmste ist, wenn der Mensch gottlos lebt, d. h. er geht von Gott getrennt seine eigenen Wege. Er hat Ihn und Seinen Willen ganz einfach ignoriert. Er hat dem Schöpfer nicht die Ehre gegeben, die Ihm zusteht. Unglaube bedeutet auch, die Vergebung Jesu abzulehnen und ohne Gott zu leben.
Es geschieht nicht im Glauben an Gott und was nicht im Glauben geschieht, ist Sünde.
Römer 14,23

Wer sich in diesem Leben von Gott trennt und seinen eigenen, vermeintlich unabhängigen Wege geht, wird die Konsequenzen in der Ewigkeit für immer tragen müssen. Dein Weg ist in diesem Fall nicht vorbestimmt. Du hast volle "Wahlfreiheit". Gott sieht alles vom Ende her, das heißt, Er weiß bereits, wo du am Ende deines Lebens herauskommen wirst. Aber Er gibt dir jeden Tag die neue Chance, in deine eigentliche Bestimmung zu kommen: Gemeinschaft mit Gott zu haben und in einer persönlichen Beziehung zu Ihm zu leben.

Das Leben ist flüchtig wie ein Windhauch oder Schatten, sagt die Bibel. Keiner weiß, wann es einmal zu Ende sein wird: Herzinfarkt, Unfall, Embolie, Hirnschlag...
Niemand kennt seine Zukunft oder was der morgige Tag bringen wird. In Seiner unendlichen, grenzen- und bedingungslosen Liebe hat Gott den Menschen die Freiheit geschenkt, sich Ihm zuzuwenden oder sich von Ihm abzukehren. Das ist kein Schicksal, sondern der Schlüssel zur Ewigkeit im Himmel.

Alle, die an Gott glauben, haben die sichere Gewissheit, dass nach dem Tod das Leben erst anfängt. Jesus ist uns in den Himmel vorausgegangen:
Habt keine Angst. Ihr vertraut auf Gott, nun vertraut auch auf mich!
Es gibt viele Wohnungen im Haus meines Vaters, und ich gehe voraus, um euch einen Platz vorzubereiten. Wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch dann so gesagt?
Wenn dann alles bereit ist, werde ich kommen und euch holen, damit ihr immer bei mir seid, dort, wo ich bin. Ihr wisst ja, wohin ich gehe...
Johannes 14,1-4

Für alle, die es (noch) nicht wissen, wo der auferstandene Sohn Gottes ist, nachfolgend einige Bibelstellen, die in dem Bewusstsein ausgewählt wurden, dass Jesus kein ferner Gott ist, sondern durch den Heiligen Geist in den Menschen "wohnen" (z. B. Epheser 3,17 - Galater 2,20 - 1. Korinter 3,16) möchte und der versprochen hat, bis ans Ende der Zeit bei uns zu sein (Matthäus 28,18-20):
Nachdem Jesus, der Herr, zu ihnen gesprochen hatte, wurde er in den Himmel hinaufgehoben und setzte sich auf den Ehrenplatz an die rechte Seite Gottes.
Markus 16,19

Jetzt sitzt er auf dem höchsten Ehrenplatz zur Rechten Gottes im Himmel.
Apostelgeschichte 2,33

Christus Jesus selbst ist ja für uns gestorben. Mehr noch, er ist der Auferstandene. Er sitzt auf dem Ehrenplatz zur rechten Seite Gottes und tritt für uns ein.
Römer 8,34

Da ihr mit Christus zu neuem Leben auferweckt wurdet, sucht Christus, der zur Rechten Gottes im Himmel sitzt.
Kolosser 3,1

Der Sohn spiegelt die Herrlichkeit Gottes wider, und alles an ihm ist ein Ausdruck des Wesens Gottes. Er erhält das Universum durch die Macht seines Wortes. Nachdem er uns durch seinen Tod von unseren Sünden gereinigt hat, setzte er sich auf den Ehrenplatz an der rechten Seite des herrlichen Gottes im Himmel.
Hebräer 1,3

Das Wichtigste aber ist: Unser Hoher Priester hat sich auf den höchsten Ehrenplatz im Himmel gesetzt, an Gottes rechte Seite.
Hebräer 8,1

Dieser Hohe Priester dagegen brachte sich selbst Gott als ein Sündopfer dar, das für alle Zeit wirksam ist. Dann setzte er sich auf den höchsten Ehrenplatz an Gottes rechter Seite.
Hebräer 10,12

Dies tun wir, indem wir unsere Augen auf Jesus gerichtet halten, von dem unser Glaube vom Anfang bis zum Ende abhängt. Er war bereit, den Tod der Schande am Kreuz zu sterben, weil er wusste, welche Freude ihn danach erwartete. Nun sitzt er an der rechten Seite von Gottes Thron im Himmel!
Hebräer 12,2

Jetzt ist Christus in den Himmel aufgestiegen. Er sitzt an Gottes rechter Seite, und alle Engel und Gewalten und Mächte beugen sich vor ihm.
1. Petrus 3,22


Jesus kam aus dem Himmel auf die Erde, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben, ging in den Himmel zurück, von wo aus Er das Universum erhält und beim himmlischen Vater für uns eintritt. Deshalb hängt unser Glaube von Anfang bis Ende von Ihm ab!
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