Sonntag, 30. November 2014

Ray spielt den Doppelpass mit Gott

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Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 30. 11. 2014

Reinhold Yabo

Doppelpass mit Gott

Von RAINER SEELE, KARLSRUHE
Fussball: Gemeinderatsitzung Karlsruhe zum KSC Wildparkstadion, 21.10.2014
© GES-SPORTFOTO, F.A.S.
Für fünf Jahre gewählt: Der Fußballer Reinhold Yabo ist auch Mitglied des Karlsruher Gemeinderats.
Man könnte sich das so vorstellen: Ein hoher, langer Ball, gespielt vom IHM. Er fliegt und fliegt und fliegt. Reinhold „Ray“ Yabo hat den Ball im Blick, zu jeder Zeit. Ist bereit, ihn anzunehmen, wann immer es sein soll. Er ist für ihn bestimmt, Yabo weiß das genau.
Er hat vollstes Vertrauen in IHN. „Gott“, sagt er, „hat mit jedem einen Plan. Gott ist ein Pädagoge.“ Deswegen wird er, gewissermaßen im Doppelpass mit ihm, auf diesen Ball warten. Auf seine Landung. Mal sehen, was daraus wird. Vielleicht ein Schuss ins Glück.

Eine Stütze seiner Mannschaft

„Ray“ Yabo, 22 Jahre alt, Fußballprofi, vor allem. Kein Name, mit dem jedermann etwas anfangen kann. Aber immerhin: Yabo ist eine Stütze seiner Mannschaft, eine Größe beim Karlsruher SC. Ein Klub mit einer gewissen Tradition, aber die größeren Tage der Nordbadener liegen schon eine Weile zurück. Der Alltag jetzt: zweite Liga, Tabellensechster, an diesem Freitag (18.30 Uhr / Live bei Sky und im 2. Bundesliga-Ticker bei FAZ.NET) geht es nach Darmstadt. Yabo sagt, dass er sich sehr wohl fühle in dieser Stadt, in diesem Verein.
Er hat sich dort entwickeln können, neuen Schwung bekommen. War ja vorher nicht alles so, wie er sich das ausgemalt hatte. Und nun? Yabo, der als Mittelfeldspieler schon vier Tore in dieser Saison erzielt hat, könnte bald aufsteigen, in die Bundesliga. Eine ganz persönliche Geschichte. Sein Vertrag läuft aus, er könnte ablösefrei wechseln, an Interessenten mangelt es offenbar nicht. Auch die Frankfurter Eintracht hat Yabo angeblich im Visier. Kein Thema allerdings, mit dem er jetzt offensiv umgehen möchte. „Es ist nicht entschieden, wie es bei mir weitergehen wird. Ich lasse alles auf mich zukommen.“ Mit SEINER Hilfe, natürlich.

„Gemeinsam für Karlsruhe“

Die Pfade sind manchmal verschlungen. Yabo, Sohn kongolesischer Eltern, geboren in Deutschland, hat Erfahrung damit. Er könnte einfach nur Profi sein, ein Leben sozusagen zwischen Kreidelinien führen. Aber dann ist doch mehr daraus geworden, ein Leben zwischen Kabine, Kirche und Kommunalpolitik. Yabo sitzt seit kurzem im Karlsruher Gemeinderat, als Vertreter der Gruppierung „Gemeinsam für Karlsruhe“. Er sagt: „Wir versuchen, Gutes zu bewirken im Sinne christlicher Werte.“
Nicht, dass er das unbedingt angestrebt hätte, „ich bin eher zufällig reingerutscht“. Yabo hatte eine Anfrage bekommen, er hatte Ja gesagt, und er hatte schließlich mit mehr als 7000 Stimmen einen Abgeordnetenplatz erhalten. Nicht in erster Linie wegen seines Programms, wohl eher wegen seines Bekanntheitsgrades als Fußballspieler. „Ich glaube schon“, sagt Yabo, „dass der KSC darauf Einfluss hatte.“ Der KSC und die Art von „Ray“ Yabo, die Dinge im Fußball anzupacken.

Rückhalt vom Trainer

Yabo, der gelegentlich auch Predigten hält in einer evangelischen Freikirche und einen Blog schreibt, kann das alles vereinbaren, vorläufig wenigstens - den Beruf, die Nebenjobs. „Der Trainer“, sagt er, „sieht das locker. Er lässt mir alle Freiheiten. Er vertraut mir.“ Zumal der Aufwand für die politischen Aufgaben überschaubar ist. Yabo sitzt in den Ausschüssen für Jugend und Sport - Möglichkeiten zur Gestaltung in Karlsruhe, ein bisschen wenigstens. „Ich schaue mir das an“, sagt er, „ich höre mir das an.“ Und registriert erstaunt, „wie schlagfertig die Politiker sind“.
Er bekommt auch einiges zu hören, manchmal im Scherz, zum Beispiel von seinen Teamkollegen. Da kursieren schon mal Bemerkungen wie diese: „Der erste schwarze Bundeskanzler.“ Der Fußballer und die Politik: Yabo fühlt sich, obwohl ein Lernender und Hinterbänkler, ernst genommen in der neuen Umgebung, „definitiv“.

Zusammen mit Götze und Ter Stegen

Als kürzlich jedoch der vermutlich 88,8 Millionen Euro teure Neubau des Karlsruher Wildparkstadions beschlossen wurde, musste er schweigen, wegen Befangenheit. Yabo ist für fünf Jahre gewählt worden. Sollte er sich als Sportler nach dieser Saison tatsächlich neu orientieren, wäre die politische Episode, zumindest in Karlsruhe, schlagartig beendet. Das Mandat erlischt dann.
Der Wunsch ist klar, „absolut“: Bundesliga, Fußball erster Klasse. Vorankommen wie die anderen, wie die Götzes, Ter Stegens, Mustafis. Yabo war mal ihr Kapitän, 2009, als Deutschland U-17-Europameister wurde. Mit Yabo als Führungsspieler, als einer der größten Hoffnungen des deutschen Fußballs. Aber es gab dann Brüche in seiner Laufbahn, es ging nicht weiter bergauf wie für Götze und Co., die inzwischen WM-Helden sind, die eine Menge Geld verdienen, in der Bundesliga oder im Ausland, in München, Barcelona oder Valencia.

Rückschläge für einen Hochbegabten

Neid? „Das ist das falsche Wort“, sagt Yabo. Er sagt, dass er sich total freue für die Jungs von damals. Und dass er sich mit seiner Situation arrangiere. „Hey, okay, ist nehme sie an, ich muss sie akzeptieren.“ Und er ist überzeugt: „Auch für mich geht die Sonne wieder auf.“
Yabo war nach dem EM-Triumph beim 1. FC Köln gelandet, später bei Alemannia Aachen. Er, der Hochbegabte, musste Rückschläge einstecken, kam nicht so zurecht, wie er sich das gewünscht hatte. Es ging um Verletzungen, aber auch um taktische Unreife, körperliche Defizite, manchmal auch um ein Spielsystem, in das Yabo angeblich nicht hineinpasste. „Da kam viel zusammen“, sagt er, „viele Faktoren spielten eine Rolle.“ Er spricht aber auch von kostbaren Erfahrungen, von Begebenheiten, die den Reifeprozess förderten. Und er sagt: „Gott hat es zugelassen, mit einer bestimmten Absicht.“

Die EM als Erweckungserlebnis

Vater und Mutter hatten Yabo christlich erzogen, aber zum wirklichen Glauben fand er erst, als er Europameister geworden war. Ein sportlicher Höhepunkt, einerseits. „Das war das Ereignis“, sagt Yabo, „wow, das war einfach heftig.“ Aber es war nicht alles, wie er behauptet. „Es hat mich nicht komplett ausgefüllt.“ Er spürte, so erzählt Yabo es jedenfalls, dass es noch „etwas Größeres“ geben muss. Ein Gespräch mit seiner Schwester über Gott, Jesus und die Bibel habe ihm die Augen geöffnet: „An dem Tag empfand ich es so, als würde Gott durch meine Schwester zu mir sprechen.“
Yabo und die Beziehung zu IHM: „Er hat meinem Leben einen Sinn gegeben.“ Und: „Er bringt mein Spiel zur Vollendung.“ All das sagt ein junger Mann, der in Erscheinung tritt wie andere Gleichaltrige. Der sich „cool“ kleidet. Der mittags mit Mitspielern zwischen den Trainingseinheiten beim Italiener einkehrt, ganz „Ray“, der Kumpel und Kicker.

Regeln und Werte

Der sagt, dass er sich keineswegs als Außenseiter betrachte im Fußball wegen seines ungewöhnlichen Weges. Wegen der Regeln und Werte, nach denen er sich richtet. Gott stehe immer über allem, sagt Yabo, „vor Wohlstand, Reichtum und Erfolg“.
Es gibt etliche andere gläubige Fußballprofis im Lande, wie den Österreicher David Alaba, ein Star des FC Bayern. Er sagt: „Leben ohne Gott ist wie Fußball ohne Ball.“ Yabo tauscht sich mit diesen Spielern aus. Ihre Namen möchte er nicht nennen; es könnte ihnen womöglich nicht recht sein. So wie er nicht preisgeben würde, wenn ein Karlsruher Spieler sich mit ihm über Gott und die Welt unterhalten möchte. Yabo steht als Ansprechpartner zur Verfügung, „aber ich möchte keinem etwas aufzwängen“.
Profi, Prediger, Politiker. Yabo sieht Parallelen zwischen diesen Feldern, weniger zwischen dem Sport und der Politik, eher zwischen dem Sport und dem Glauben. „Das ist viel einfacher.“ Weil man da wie dort einander dienen solle, weil der eine durch den anderen an Stärke gewinnen kann. So versucht er sich beim KSC einzubringen, auch zu seinem eigenen Wohl. Und für den Traum von der Bundesliga.
Der Ball liegt bei Gott. „Er spielt ihn mir jetzt in den Lauf zurück“, sagt Yabo. Kann eigentlich nichts schiefgehen.
Quelle: F.A.S.

Samstag, 29. November 2014

One-Way-Ticket: Himmel oder Hölle?

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"Ich glaube daran, dass der Tod nicht der endgültige Schlusspunkt des menschlichen Lebens ist. Er öffnet die Pforte zu einem neuen, anderen Dasein im Jenseits."
Hans-Jürgen Vogel, ehemaliger SPD-Politiker
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Gibt es ein Leben nach dem Tod, lautet eine der ältesten Fragen der Menschheit. Keiner kann die Frage beantworten, denn keiner, der richtig tot war, ist jemals ins irdische Leben zurückgekommen. Es gibt allerdings eine Ausnahme: Jesus Christus. Er ist nach drei Tagen im "Totenreich" wieder als Mensch - nicht Zombie oder Geist - ins irdische Leben zurückgekehrt. Mehr als 500 Zeugen habe Ihn seiner Zeit gesehen und erlebt. Der "ungläubige Thomas" hat sogar - laut biblischer Schilderung - Jesu Wundmale berührt, um Seine Auferstehung glauben zu können.
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Genau dieser Jesus Christus, der als Gottes Sohn vom Himmel auf die Erde kam, um die Menschheit zu erlösen und zu retten (Jes. 45,23-24, Phil. 2,9-11, Röm. 14,11, Off. 15,4), hat uns mit göttlicher Vollmacht erklärt, wie es nach dem Tod weitergeht. Genau wie es während der irdischen Existenz nur zwei "Wege" gibt - Glauben und Unglauben -, gibt es nach dem Tod nur zwei Destinationen: Himmel oder Hölle. Während die Gläubigen im Himmel mit Gott "wohnen", müssen die Ungläubigen in der Hölle einchecken, einem äußerst unwirtlichem "Aufenthaltsort", dem die göttliche Anwesenheit völlig fehlt. Es fehlen also: Liebe, Güte, Barmherzigkeit, Gnade, Frieden etc. Alles, wofür Gott steht, ist hier Fehlanzeige!
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Von der Hölle zu "predigen" gilt heute eher als uncool, da vielmehr ein "Kuschel-Christentum" angesagt ist. Alles wird gut! Diese Botschaft ist sehr fahrlässig, da man den Unwissenden verschweigt, was auf sie zukommt und diese in ihrer Entscheidungsfindung negativ beeinflusst werden. Ein "Hätte ich das nur früher gewusst" gibt es nicht für diejenigen, die keinen Einlass in den Himmel finden. Deshalb ist es wichtig, sich mit der "Hölle" auseinanderzusetzen. Denn da will bestimmt keiner hin! Das Prädikat "höllisch gut" gibt es dort nicht.
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Auf einer Busreise von Kapstadt nach George in Südafrika habe ich vor ein paar Jahren den Film "The Burning Hell" von 1974 gesehen. Die 40 Jahre alten Filmeffekte wirken heute eher belustigend, ändern aber nichts an der schrecklichen Tatsache: "Turn or burn!". Die hauptsächlich farbigen und schwarzen Mitreisenden waren jedenfalls einigermaßen beeindruckt. Hierzulande ist das kaum möglich, da die "aufgeklärten" postmodernen Menschen nur das glauben, was sie glauben wollen.
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Jeder abstrusen "wissenschaftlichen" Theorie wird vorschnell gefolgt, aber die Autorität Gottes und die Wahrhaftigkeit Seines Wortes wird leichtfertig abgetan. Dabei geht es beim Glauben und eine Entscheidung mit unumkehrbarer Auswirkung auf die Ewigkeit.
"Ich mache mir halt nicht so tiefgründige Gedanken wie Du", höre ich öfters von Gesprächspartnern, die es vorziehen, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Aber was sind 80 oder 90 Jahre irdischer Existenz im Vergleich zu einer Ewigkeit im Himmel oder in der Hölle!?
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Wenn man den Worten Gottes glauben will, ist die "Hölle" kein Ort, wo irgendjemand hin will. Auch nicht der schlimmste Schurke, Mörder oder Kinderschänder. Keiner will in die Hölle! Im Gegenteil: Jeder möchte vor ihr gewarnt sein! Aber keiner will die Warnungen hören bzw. sie ernst nehmen und daraus die richtigen Konsequenzen ziehen.


Wikipedia: Die Hölle ist nach Auffassungen des Christentums ein Ort der Qual und Aufenthaltsareal von Dämonen und Teufeln, in welchen Übeltäter im Sinne der vorherrschenden Glaubensüberzeugungen als die Bösen in einem Leben nach dem Tod gelangen. Die Lehre der katholischen Kirche lehnt die Vorstellung der Hölle als eines Ortes sadistischer Quälerei ab und versteht stattdessen unter Hölle den selbstverschuldeten endgültigen Ausschluss eines Menschen aus der Gemeinschaft mit Gott, also die Erfahrung letzter Sinnlosigkeit.
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Während der Himmel der Ort "absoluter Glückseligkeit" ist, ist die Hölle der Ort der "ewigen Verdammnis". Beide Lokalitäten haben keinen Ausgang. Wer drin ist, bleibt drin - für immer und ewig!
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Im Christentum muss die Existenz einer Hölle gelehrt werden. Mehrere Stellen im Neuen Testament - beispielsweise einige Reden Jesu Christi sowie die Offenbarung des Johannes mit der Apokalypse - erwähnen einen „Feuersee“ bzw. „feurigen Pfuhl, der mit Schwefel brennt“ und den „zweiten Tod“. An einigen Stellen der Schrift spricht Christus von einem Ort der Verdammnis, wenn er etwa vor Feuer warnt (Matth. 5,22, 29f; 13,36-46), vor der Finsternis, in der Heulen und Zähneklappern herrschen (Matth. 8,12), vor dem Gerichtstag (Matth. 10,15) und vor der "Gehenna" (Matth. 10,28).
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"Wird ein liebender Gott einen Menschen in die Hölle schicken! Die Antwort lautet - Ja …, weil der Mensch sich selbst zu ewigen Hölle verdammt [… welcher] willentlich und bewusst Christus als Herrn und Retter ablehnt."
Billy Graham (*1918),
US-amerikanischer Prediger und Präsidentenberater
in seinem Buch „Was kommt nach dem Tod?” (1992), S. 203
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Fazit:
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Wenn die Hölle genauso real ist wie der Himmel und die einzige "Alternative" zum ewigen Leben im Paradies darstellt, dann muss sie auch thematisiert und verkündigt werden. Kolosser 4,6 ermutigt uns, freundlich zu reden und uns nicht zu scheuen, jedem die Wahrheit zu sagen. Es wäre fahrlässig gegenüber den Mitmenschen, die "Kehrseite der Medaille" unerwähnt zu lassen.
Jeder soll wissen, dass es seine eigene Entscheidung ist - nicht die von Gott! - wohin die Reise nach dem Tod geht. Danach ist es zu spät...
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Freitag, 28. November 2014

Postillon: Kirchen müssen für unerfüllte Gebete haften ;-)

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Quelle: "Der Postillon"


Europäischer Gerichtshof: Kirchen müssen für unerfüllte Gebete haften

46.8K447

Brüssel (dpo) - Schluss mit leeren Versprechungen! Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in einer Grundsatzentscheidung verfügt, dass Glaubensgemeinschaften wie die evangelische und die katholische Kirche für die unerfüllten Gebete ihrer Anhänger aufkommen müssen. Andernfalls drohen ihnen Sanktionen bis hin zur sofortigen Schließung wegen "unlauteren Wettbewerbs".

In dem wegweisenden Urteil des EuGH heißt es: "Glaubensgemeinschaften und Kirchen werben ihre Mitglieder mit dem Versprechen, dass ein höheres Wesen - in diesem Falle Gott - die Gebete der Gläubigen erhört. Bei Nichterfüllung dieses mündlichen Vertrages haftet daher die jeweilige Institution als Ganze."
Seine Gebete wurden erhört: Stepniks neuer Porsche
Zuvor hatte sich der gläubige Katholik Axel Stepnik aus Berchtesgaden durch alle Instanzen geklagt, nachdem er erfolglos darum gebetet hatte, dass an seinem 30. Geburtstag ein Porsche in seiner Garage stehen möge.
Nun muss die katholische Kirche, deren Oberhaupt sich selbst als Stellvertreter Gottes auf Erden bezeichnet, dem inzwischen 34-Jährigen das gewünschte Fahrzeug (Modell 987 Boxster Spyder) innerhalb einer Woche zukommen lassen.
Die Kirchen, die vergeblich für einen anderen Ausgang des Gerichtsverfahrens gebetet hatten, fürchten jetzt eine wahre Klagewelle durch enttäuschte Gläubige, deren Gebete nicht erhört wurden.
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Der auf Kirchenrecht spezialisierte Jurist Dr. Bertram Klausen nennt klagefreudigen Postillon-Lesern die wichtigsten Punkte, auf die sie achten sollten, wenn sie Schadenersatz für nicht erfüllte Gebete fordern wollen:
1. Sie müssen nachweisen können, dass Sie Mitglied einer Glaubensgemeinschaft sind. Ein Taufschein und ein Beleg, dass Sie Kirchensteuer zahlen, sind dabei ausreichend. Bekenntnislose und Muslime (juristisch nicht nachweisbar, da keine einheitliche Kirche besteht) gehen also leer aus.
2. Beten Sie laut vor Zeugen oder nehmen Sie Ihr Gebet auf einen Tonträger auf, damit sich die Kirche nicht herausreden kann.
3. Formulieren Sie Ihre Gebete klar und deutlich und setzen Sie idealerweise eine genaue Frist, bis wann der jeweilige Wunsch erfüllt sein sollte.
4. Gebete um Geldbeträge und klar definierte Sachgegenstände können leichter eingeklagt werden als ideelle Forderungen (z.B. körperliche Gesundheit, Weltfrieden, Sieg des Lieblingsvereins, Tod eines Rivalen). Allerdings kann der Schadenersatz bei unbestimmten Forderungen letztlich weitaus höher ausfallen.
Zudem rät der Rechtsanwalt jedem, der die Erfüllung seiner Gebete einklagt, unter Berücksichtigung der Punkte 1-4 darum zu beten, dass die Kirche im unwahrscheinlichen Falle, dass die Klage abgewiesen wird, die Gerichtskosten übernimmt.

ssi; Foto oben: Fotolia, Foto rechts: Thomas doerfer, CC BY 3.0
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Dienstag, 25. November 2014

WI: Zauberer eröffnet Weihnachtsmarkt

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Immer, wenn man denkt, das Ende der Fahnenstange sei erreicht, kommt einer und toppt alles. So auch in meiner Geburtsstadt Wiesbaden, wo heute der Weihnachtsmarkt eröffnet wird.
Weihnachten hat man schon vor Jahren schon erfolgreich aus dem "Spektakel" entfernt und ihm den Namen "Sternschnuppenmarkt" gegeben. Es gibt einen mit 3.000 LED-Lichtern geschmückten Tannenbaum, aber Hinweise auf den Ursprung und die einzigartige Bedeutung von Weihnachten bzw. der Geburt von Jesus Christus, des "Heilands" der Menschheit fehlen weit und breit. Dafür kann man z.B. an Marktständen afrikanischer Kunsthandwerker Totenmasken kaufen.
Fazit: Gott wurde erfolgreich aus Weihnachten entfernt.
Nachfolgend der offizielle Text von der stadteigenen Website http://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/freizeit/maerkte/sternschnuppenmarkt.php:


Heute, am Dienstag, 25. November 2014, öffnet der "Sternschnuppenmarkt" auf dem Schlossplatz in Wiesbaden seine Pforten. Durch einen Zauberer erscheinen pünktlich um 18 Uhr die Engel auf der Bühne und sorgen dafür, dass der vorweihnachtliche Markt in Lichterglanz eintaucht. Schauplatz der Eröffnung ist die Bühne vor dem Rathaus, Oberbürgermeister Sven Gerich und Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel werden den Markt mit den knapp 130 Weihnachtsständen mit den Besucherinnen und Besuchern eröffnen.
Dann duftet es wieder in der klaren und kühlen Winterluft nach Mandeln, Glühwein und weiteren leckeren Köstlichkeiten. Zahlreiche Plätze, wie das festlich geschmückte Kurhaus, die stimmungsvoll beleuchtete Wilhelmstraße oder die ESWE Eiszeit am Warmen Damm lassen Weihnachtsstimmung aufkommen.
Das vielfältige Programm während des Sternschnuppenmarktes bietet neben weihnachtlicher Musik, Theaterschauspiel, Tanzaufführungen noch vieles mehr.
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"Weihnachten in Wiesbaden" bietet die besten Anregungen für eine besinnliche Adventszeit und ein wunderbares Fest in der Landeshauptstadt.
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Wiesbadener "Sternschnuppenmarkt": Christliche Symbolik? Fehlanzeige!
Stattdessen Sterne, Palmwedel und Zauberei...

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Gott warnt die Menschheit an vielen Stellen in der Bibel vor Zauberern oder davor, selbst Zauberei zu betreiben. Diejenigen, die sich nicht daran halten, werden das Reich Gottes nicht erben (Galater 5,20-21) und damit nicht in den Himmel kommen (Offenbarung 22,15). Wenn in diesem Zusammenhang das Wort "besinnlich" strapaziert wird, frage ich mich, worauf man sich den besinnen soll, um ein "wunderbares Fest" in Wiesbaden zu erleben?
Wir sind aufgerufen, die Zeichen der Zeit zu erkennen (Matthäus 16,3).
Deutlicher geht es kaum noch...
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Samstag, 22. November 2014

Lifestyle: Im Licht und aus der Kraft des Geistes leben

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Liebe Freunde und Leser,
drei zentrale Fragen über die menschliche Existenz beschäftigen die Menschheit seit jeher:
1. Woher kommen wir?
2. Wohin gehen wir (nach dem Tod)?
3. WIE sollen wir leben?
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Alle drei Fragen werden von Gott, dem himmlischen Vater, in Seinem Wort, der Bibel - Gottes Testament und Frohe Botschaft für die Menschheit - klar und eindeutig beantwortet. Insbesondere die Frage 3. beschäftigt uns permanent im Alltag: Was ist "erlaubt" und wie soll ich meinen Mitmenschen begegnen?
Über den Lebensstil der "Kinder Gottes", die Jesus Christus, Gottes Sohn und selbst Gott, als ihren persönlichen Erlöser angenommen haben, will ich nachfolgend Gottes Wort (Epheser 5,1ff) sprechen lassen:
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Folgt in allem Gottes Beispiel, denn ihr seid seine geliebten Kinder.
Euer Leben soll von Liebe geprägt sein, wie auch Christus uns geliebt hat, denn er hat sich selbst als Gabe und Opfer für unsere Sünden gegeben. Und Gott hatte Gefallen an diesem Opfer, das wie ein wohlriechender Duft zu ihm aufstieg.
Weil ihr Gott gehört, soll es keine Unzucht, Unreinheit oder Habgier unter euch geben.
Genauso unpassend für euch ist schmutziges, dummes und anzügliches Gerede; vielmehr sollt ihr Gott danken.
Ihr könnt sicher sein, dass kein unzüchtiger, unreiner oder habgieriger Mensch je das Reich Christi und Gottes miterben wird. Denn ein Habgieriger ist nur ein Götzendiener, der weltliche Dinge anbetet.
Lasst euch nicht von leeren Worten verführen! Der Zorn Gottes wird alle treffen, die ihm ungehorsam sind.
Gebt euch also nicht mit ihnen ab.
Auch wenn es früher in euch finster war, seid ihr jetzt vom Licht des Herrn erfüllt; deshalb lebt nun auch als Kinder des Lichts!
Denn dieses Licht in euch bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor.
Findet heraus, was dem Herrn Freude macht.
Beteiligt euch nicht an den nutzlosen Taten der Finsternis, sondern deckt sie vielmehr auf.
Es ist beschämend, auch nur davon zu reden, was gottlose Menschen im Verborgenen treiben.
Doch wenn das Licht darauf fällt, wird alles sichtbar werden.
Was aber sichtbar wird, wird nun auch Licht. Deshalb heißt es: »Wach auf, du Schläfer, steh von den Toten auf, dann wird Christus dir aufleuchten.«
Achtet sorgfältig darauf, wie ihr lebt; handelt nicht unklug, sondern bemüht euch, weise zu sein.
Nutzt jede Gelegenheit, in diesen üblen Zeiten Gutes zu tun.
Handelt nicht gedankenlos, sondern versucht zu begreifen, was der Herr von euch will.
Betrinkt euch nicht mit Wein; sonst ruiniert ihr damit euer Leben. Lasst euch stattdessen vom Heiligen Geist erfüllen.
Singt miteinander Psalmen und Lobgesänge und geistliche Lieder, und in euren Herzen wird Musik sein zum Lob Gottes.
Und dankt Gott, dem Vater, zu jeder Zeit für alles im Namen unseres Herrn Jesus Christus.
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Finde heraus, was dem Herrn Freude macht und begreife, was der himmlische Vater von dir will. 
Folge in allem Jesu' Beispiel, indem du die Augen immer auf Ihn gerichtet hältst.
Danke Gott für alles und nutze jede Gelegenheit, Gutes zu tun.
Bleibe in der Liebe Gottes, weil du Gott gehörst!
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Donnerstag, 20. November 2014

Führung: Werft das Vertrauen auf den Herrn nicht weg

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“God wants you to get
where God wants you to go 
more than you want to get
where God wants you to go.” 
Mark Batterson
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"Dein Wille geschehe - wie im Himmel so auf Erden", beten wir im "Vaterunser".
Allerdings ist uns die Tragweite dieses Satzes nicht immer bewusst. Denn Er bedeutet, dass ich meinen Willen komplett, vollumfänglich, 150% dem Willen Gottes unterordne.
Er bedeutet, dass ich auf Seinen Wegen durchs Leben gehe, nicht auf meinen.
Er bedeutet, dass ich Seiner Leitung und Führung folge, nicht meinem eigenen Kompass.
In der Realität - auch "Alltag" genannt - laden wir doch ständig - bewusst oder unbewusst - Jesus ein, uns zu folgen anstatt dass wir Ihm nachfolgen. "Er wird schon nichts dagegen haben", lautet die innere Rechtfertigung, mit der wir von Gottes Weg auf unseren eigenen abbiegen. Doch der führt nirgendwo hin - im schlimmsten Fall ins eigene "Verderben".
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Überlass dem Herrn die Führung deines Lebens
und vertraue auf ihn, er wird es richtig machen.
Psalm 37,5
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Richtig hingegen wäre, vor unseren Entscheidungen um Seinen Rat, Seine Führung zu beten und zu bitten und die zu treffenden Entscheidungen immer mit Seinem Wort auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.
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Jeder Mensch ist einzigartig geschaffen und bedingungslos geliebt. Der himmlische Vater hat für jeden Menschen einen einzigartigen Plan für sein Leben, den nur dieser einzigartige Mensch ausführen und erfüllen kann. Gott kennt das Ziel und jeden Schritt, der richtig wäre, um dieses Ziel zu erreichen. Wir kennen weder das Ziel noch den nächsten Schritt, aber wir sollen uns seiner Liebe und Fürsorge anvertrauen, dass Er es besser weiß als wir es jemals wissen können.
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Vertrau' auf den Herrn und ordne dich Seinem Willen unter Dann wird Er dich Schritt für Schritt durchs Leben führen - auch wenn du nicht immer verstehst, wieso und warum dieses oder jenes passiert. Aber Er sieht die Weltgeschichte und deinen Lebensweg vom Ende her und kann dich in deine Lebensbestimmung führen. Dazu gehören auch Niederlagen, Rückschläge und Enttäuschungen. Die Frage ist, wie du damit umgehst und ob du bereit bist, daraus zu lernen und daran zu wachsen!?
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Vertraue auf den Herrn! Sei mutig und tapfer und hoffe geduldig auf den Herrn!
Psalm 27,14
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Die Gottlosen haben viele Sorgen, aber die auf den Herrn vertrauen, sind von Gottes Güte umgeben.
Psalm 32,10
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Wir vertrauen auf den Herrn, denn nur er allein kann uns helfen und uns wie ein Schild beschützen.
Psalm 33,20
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Wer auf den Herrn vertraut, erleidet zwar vieles, doch der Herr errettet ihn aus aller Not.
Psalm 34,20
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Es ist besser, auf den Herrn zu vertrauen, als sein Vertrauen auf Menschen zu setzen.
Psalm 118,8
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Vertraue von ganzem Herzen auf den Herrn und verlass dich nicht auf deinen Verstand.
Sprüche 3,5
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Aber Segen soll über den kommen, der seine ganze Hoffnung auf den Herrn setzt und ihm vollkommen vertraut.
Jeremia 17,7
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Werft dieses Vertrauen auf den Herrn nicht weg, was immer auch geschieht, sondern denkt an die große Belohnung, die damit verbunden ist!
Hebräer 10,35
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Dienstag, 18. November 2014

Weisheiten fürs Leben: Jeder Mensch ist geschaffen und geliebt

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Jeder ist ein Genie!
Aber wenn Du einen Fisch danach beurteilst,
ob er auf einen Baum klettern kann,
wird er sein ganzes Leben glauben,
dass er dumm ist.
Albert Einstein
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"Dumm ist der, der dummes tut", hat Forrest Gump im gleichnamigen Film behauptet.
Und: "Ich bin kein kluger Mann, aber ich weiß was Liebe ist."
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Also, es bleibt festzuhalten:
Jeder Mensch ist von Gott einzigartig geschaffen.
Jeder Mensch ist von Gott berufen - berufen, zu Ihm zu gehören.
Wer zu Gott gehört, kann an Seiner Weisheit Anteil haben. Danach sollen wir streben.
Doch alle Weisheit ist nichts im Vergleich zur Liebe.
Wer keine Liebe hat, dem nutzt alle Intelligenz und Weisheit nichts.
Die Liebe ist das Elixier des menschlichen Lebens und die Grundlage ihrer gottgewollten Existenz.
Ohne Liebe ist alles nichts!
Das größte ist die Liebe - Gott ist Liebe (1. Johannes 4,8 & 16).
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Der Völkerapostel Paulus im 1. Brief an die Gemeinde in Korinth (1. Korinther 13,2-3):
Wenn ich die Gabe der Prophetie hätte und wüsste alle Geheimnisse und hätte jede Erkenntnis und wenn ich einen Glauben hätte, der Berge versetzen könnte, aber keine Liebe hätte, so wäre ich nichts.
Wenn ich alles, was ich besitze, den Armen geben und sogar meinen Körper opfern würde, damit ich geehrt würde, aber keine Liebe hätte, wäre alles wertlos.
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Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei bleiben. Aber am größten ist die Liebe (Vers 13).
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Freut euch.
Ändert euer Verhalten.
Ermutigt einander.
Haltet fest zusammen und habt Frieden untereinander.
Dann wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein.
2. Korinther 13,11
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Im Leben geht es nicht vordergründig um Genialität oder Dummheit, sondern um die Liebe und die Liebe leben.
Jesus hat uns geboten, Gott mit ganzem Herzen zu lieben und den Mitmenschen wie uns selbst.
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Im himmlischen Vater erkennen wir unseren Schöpfer, die Quelle allen Lebens, von dem alles kommt, was wir sind und haben. Er ist unsere Existenzgrundlage.
Im Mitmenschen erkennen wir das bedingungslos geliebte Geschöpf Gottes, auf das Gott wartet. Wenn der himmlische Vater den Nächsten so sehr liebt wie mich, wie könnte ich ihm dann meine Liebe versagen?
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Dumm wäre, dieser Erkenntnis zuwiderzuhandeln...
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Montag, 17. November 2014

Joke: They will never learn... ;-(

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Today a Joke is on the screen:
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A woman runs a red traffic light and crashes into a man's car. Both of their cars are demolished, but amazingly, neither of them is hurt.
After they crawl out of their cars, the woman says; "Wow, just look at our cars! There's nothing left, but fortunately we are unhurt. This must be a sign from God that we should meet and be friends and live together in peace for the rest of our days."
The man replies: "I agree with you completely. This must be a sign from God!"
Th
e woman continues: "And look at this, here's another miracle. My car is completely demolished, but my bottle of wine didn't break. Surely God wants us to drink this wine and celebrate our good fortune."

She then hands the bottle to the man.
The man nods his head in agreement, opens it, drinks half the bottle and then hands it back to the woman. The woman takes the bottle, immediately puts the cap back on, and hands it back to the man.
The man asks: "Aren't you having any?"

The woman replies: "Nah, I think I'll just wait for the police."
Adam ate the apple, too. Men will never learn…….
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Freitag, 14. November 2014

Eigentum: Heute ist der Beginn vom Rest deines Lebens

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Spruch des Tages am 14. 11. 2014 auf www.jesus.de:
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"Der erste Gedanke und das erste Wort in der Frühe des Tages möge dem gehören, dem unser ganzes Leben gehört."
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Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat (Psalm 11,24).
Ein neuer Tag, ein neuer Anfang!
Jeder Tag startet um 0 Uhr, 0 Minuten und 0 Sekunden.
Was vor gestern, 23 Uhr, 59 Minuten und 59,9 Sekunden, war ist vorbei - es ist Geschichte, Vergangenheit, die nicht mehr zu ändern ist.
Aber die Zukunft beginnt jeden Tag neu, und die Zukunft steht uns offen.
Alles ist möglich, wenn wir die Zukunft nicht von der Vergangenheit gefangen nehmen lassen.
Heute ist der Beginn vom Rest deines Lebens!
Wir werden jedes Jahr ein Jahr älter, aber wir werden genauso jeden Tag erneuert. Erneuert in der Kraft des Heiligen Geistes!
Der Heilige Geist will in uns wohnen, uns leiten und lenken.
Wer im Heiligen Geist lebt, sündigt nicht. Nur durch Ihn können wir unsere sündige Natur überwinden und ein Leben führen, wie es dem himmlischen Vater gefällt (Römer 8,9 - Galater 5,16-17). Aus eigener Kraft ist das unmöglich.
Daran muss man sich jeden Tag neu erinnern und besinnen.
Deshalb sollte der erste Gedanke und das erste Wort (Bibel - Gottes Wort und Testament für die Menschheit) am Morgen Gott gehören, dem unser ganzes Leben gehört (Psalm 50,12).
Er ist der Schöpfer und die Quelle allen Lebens.
Ihm verdanken wir ALLES!
Mit Ihm starten wir jeden Tag neu.
Ihm gehört die Ehre für immer und ewig! Amen.
Hebräer 13,21
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Donnerstag, 13. November 2014

Kraftraubend: Sorgen als Form des Unglaubens

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"Sich sorgen nimmt dem Morgen nichts von seinem Leid, aber es raubt dem Heute die Kraft."
Corrie ten Boom
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Sich zu sorgen, ist überaus menschlich. Jeder macht sich Sorgen um das Heute und besonders um das Morgen. Was wird sein? Was kommt auf mich zu? Wenn man es schafft, sich nicht um sich selbst zu sorgen, weil man auf Gott vertraut, kann sich die Lage verändern, wenn man ernsthaft krank wird. Dann schwindet leicht das Gottvertrauen. Auch wenn es um die Liebsten geht, ist man leicht besorgt. Schließlich möchte man, dass es ihnen wohl ergeht und an nichts mangelt.
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Überlasst all eure Sorgen Gott, denn er sorgt sich um alles, was euch betrifft!
1. Petrus 5,7
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Jesus hat die Sorgen der Menschen oft thematisiert:
Darauf wandte Jesus sich wieder an seine Jünger: »Deshalb sage ich euch: Sorgt euch nicht um Alltägliches - ob ihr genug zu essen oder anzuziehen habt,
denn das Leben besteht aus weit mehr als Nahrung und Kleidung.
Seht die Raben an. Sie brauchen nicht zu säen, zu ernten oder Vorratsscheunen zu bauen, denn Gott ernährt sie. Und ihr seid ihm doch weit wichtiger als irgendwelche Vögel!
Können all eure Sorgen euer Leben auch nur um einen einzigen Augenblick verlängern? Natürlich nicht!
Und wenn euer Sorgen schon in so geringen Dingen nichts bewirkt, was nützt es da, sich um größere Dinge zu sorgen?
Seht doch die Lilien, wie sie wachsen. Sie arbeiten nicht und nähen sich keine Kleider, und doch war Salomo in all seiner Pracht nicht so schön gekleidet wie eine von ihnen.
Wenn Gott schon für die Blumen so wunderbar sorgt, die heute blühen und morgen bereits verwelkt sind, wie viel mehr wird er da für euch sorgen? Euer Glaube ist so klein!
Lukas 12,22-28 und Matthäus 6,25-28
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Euer Glaube ist so klein, sagt Jesus den sich sorgenden! Mit anderen Worten, das Gottvertrauen wegzuwerfen und sich lieber mit Sorgen zu beschäftigen, ist ein Zeichen von Unglauben. Wir blicken nicht mehr auf den himmlischen Vater, die Quelle des Lebens, von dem alles kommt. Stattdessen wird unsere Aufmerksamkeit auf die vielen kleinen Sorgen des Alltags gelenkt, mit denen wir uns von morgens bis abends beschäftigen.
Wenn Jesus dir sagt: „Werft alle Sorgen auf mich“ dann meint Er ALLE! Und dann solltest und darfst du dies auch tun - kleine wie große Sorgen, einfach ALLE (Psalm 55,22 - 1. Petrus 5,6-7).
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Aber wer steckt hinter dem Sorgenstrudel?
Wer möchte unseren Glauben schwächen?
Wer möchte unseren Blick von Jesus ablenken?
Wer möchte unser Gottvertrauen zerstören?
Wer möchte uns das ewige Leben beim himmlischen Vater rauben?
Der Ankläger seiner Brüder, der Verführer, der Fürst der Welt, der Lügner und Betrüger in Person. Die Bibel - Gottes Wort und Testament für die Menschheit - hat noch viele andere Namen für Satan, der den Sündenfall im Garten Eden initiierte und Jesus in der Wüste verführen wollte, um Ihn von seinem göttlichen Auftrag - die Erlösung der Menschheit - abzubringen.
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Er will die Menschheit ins Verderben stürzen, sein Werk ist die Zerstörung. Und mit den kleinen Sorgen beginnt sein Werk im Verborgenen, indem er subtil an der Zerstörung des Gottvertrauens der Gläubigen wirkt.
Keine Macht dem Teufel! Wer ihm widersteht, vor dem wird er fliehen:
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Deshalb ordnet euren Willen Gott unter!
Widersteht dem Teufel, und er wird euch verlassen.
Jakobus 4,7
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Montag, 10. November 2014

Gott spricht durch Menschen: Übernatürliche Gebetserhörung

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Gestern war ein bemerkenswerter Tag. Life changing live!
Ich hatte vor knapp zwei Wochen eine Einladung zu einem "Grand Opening" einer neuen internationalen Gemeinde JWOC (Jesus World Outreach Center - http://www.jwoc.de) in Wiesbaden erhalten. Ich bin mit der Mutter-Gemeinde in Heidelberg seit einiger Zeit über eine Social-Media-Plattform in Kontakt, die auch die Einladungen verschickt hat.
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Ich hatte seit längerer Zeit keinen Gottesdienst besucht und war sehr gespannt, wie diese internationale Gemeinde ihren "Church Service" begeht. Wie so oft, gab es im Vorfeld zahlreiche Anfechtungen, nicht hin zu gehen und lieber daheim zu bleiben. 1.000 Gründe erschienen triftiger, als sich auf den Weg zu machen. Doch der Heilige Geist zog mich merklich und ich durchbrach alle Widerstände.
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Schließlich stand ich am Sonntag in einem Gewerbegebiet und konnte die Lokalität zuerst nicht finden. Auch diesem Moment kamen viele Ideen, wie man die Zeit doch besser verbringen könnte als allein unter Fremde zu gehen, die alle englisch sprechen. Dann fand ich doch noch pünktlich den Eingang an einer unscheinbaren Gewerbehalle und wurde freundlich von einem "Doorman" begrüßt, der mich in den Versammlungsraum führte. Dort war der Lobpreis schon in vollem Gange und ich suchte mir einen Platz in der vorletzten Reihe auf der linken Seite direkt am Gang. Zirka 40 Personen waren anwesend - schnell stellte ich fest, dass nur zwei "Weiße" (mit mir) unter den Besuchern waren, dafür die Stimmung umso besser. Das kenne ich aus Südafrika :-)
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Nach einigen Liedern mit eindrücklichen Texten zum Lob Gottes trat der Pastor auf die Bühne, der Aussprache nach ein US-Amerikaner mittleren Alters. Er gab eine "How-to"-Predigt zum Besten, die es in sich hatte. Inhaltlich ging es um die Worte, die man gegenüber anderen spricht. JWOC-Pastor Elisha R. Lawson, Jr.: "What are you saying all the time? Not just when you are at church trying to be spiritually correct, but on a day to day basis. This can be detrimental to you especially when you are believing God for a particular thing. Understand that Death and Life is in the power of the tongue and they that love it will eat the fruit of it. Whether death or life whichever one you speak continuously are the results you will receive. Increase and Decrease begins with your mouth."
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Die zitierten Bibelstellen zum Nachlesen: Proverbs 18,21, Matthäus 12,37, Jeremia 21,8, Matthäus 8,17, Jesaja 53,4, Deuteronomium 30,9, Proverbs 6,2, Markus 11,23, Philipper 4,19, Epheser 3,20, Maleachi 3,10. Ich will hier nicht tiefer auf den Predigtinhalt eingehen, denn darum geht es nicht primär in diesem Blogpost.
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FAITH is the KEY - JWOC-Pastor Elisha R. Lawson, Jr.:
Death and life are in the power of the tongue (Proverbs 18,21)

Gegen Ende der Veranstaltung wurde zum Gebet aufgerufen und jeder der Anwesenden betete für sich zum himmlischen Vater. Mein persönliches Gebet beinhaltete drei konkrete Dinge/Bereiche, die mich derzeit stark beschäftigen: Mein Unglaube/Zweifel, meine persönliche Beziehung zu Gott und meine Zukunft als Mensch und  "Gottes Werkzeug". Nachdem diese kurze "Anbetungszeit" vorüber war, ergriff der Pastor, den ich nie zuvor in meinem Leben gesehen oder gesprochen hatte, wieder das Wort. Er sah mich auf ca. sieben Meter Entfernung an, deutete auf mich und sagte, dass ich mir keine Sorgen machen solle, Gott sei bei mir und er wird mich demnächst "senden". Dann sprach er mich direkt an: "Do you believe this?"
Ich nickte betreten und schüchtern mit dem Kopf, da ich mir unsicher war, ob er zu mir gesprochen hatte. Aber links von mir stand niemand, rechts von mir war der Gang und die letzte Reihe hinter mir war leer. Als mir das bewusst wurde, war ich ordentlich durchgerüttelt. Der Pastor hatte zu mir als einzigem im ganzen Saal gesprochen und mir direkt und konkret die Antworten auf mein Gebet geliefert, dass keine drei Minuten zurück lag. Ich konnte es nicht glauben!
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Kurz darauf gab er indirekt noch eine zweite Antwort auf mein innerliches Fragen und Ringen, wie viel Geld ich in die Kollekte werfen sollte. In meiner linken Hosentasche hatte ich eine Euro-Note, die ich aber nicht "opfern" wollte und der Betrag in meinem Portemonnaie (unterschiedliche Euro-Noten) erschien mir zu gering. Der Pastor erzählte, dass lt. der Bibel Gott einen "cheerful giver" lieb hätte und nannte einen fiktiven Betrag, der genauso hoch war wie die Euro-Note in meiner Hosentasche. Bingo!
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Nach dem Ende der Veranstaltung lief ich aufgeregt zum Pastor und fragte ihn, ob er nach der Anbetungszeit zu mir gesprochen hätte und er bejahte freudig. Ich gestand ihm, dass das, was er zu mir gesagte hatte, genau die Antwort auf mein Gebet gewesen sei. Dann fragte ich ihn, warum er gerade mich angesprochen hatte und er sagte, Gott hätte es ihm eingegeben und er hätte den Heiligen Geist über mir gesehen. Bingo!
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Was will man dazu sagen? Eigentlich fehlen die Worte...
Übernatürlich! Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist!
Ich habe versucht, bei diesem Bericht alle Emotionen raus zu lassen und mich rein an die Fakten zu halten - ein Tatsachenbericht: Ein Mensch betet zu Gott und trägt dem himmlischen Vater drei persönliche Anliegen vor und erhält  durch einen anderen Menschen direkt und unmittelbar die persönliche Antwort.
So arbeitet und wirkt Gott, so spricht Er zu uns. Entweder durch Sein Wort, die Bibel - Sein Vermächtnis und Testament für die Menschheit - oder Er verleiht Seiner Stimme durch andere Menschen Ausdruck. In der Bibel sprach Er auch im Traum zu Menschen (ist mir auch schon passiert) oder durch Engel, Seine Boten (habe ich noch nicht erlebt).
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Die aber vielleicht wichtigste Botschaft lautet: Wer sich auf Gott einlässt, der erlebt auch Dinge mit Ihm. Je näher man an Ihm dran ist, desto mehr erlebt man. Die meisten Erlebnisse haben einen übernatürlichen Charakter und man traut sich kaum, sie anderen Menschen zu erzählen, weil man leicht als "religiöser Spinner" abgetan wird. Gottes Wort ermuntert uns geradezu, uns auf diese Übernatürlichkeit einzulassen. Wir haben einen übernatürlichen Gott, der übernatürliche Dinge getan hat, tut und tun wird. Wir Christen leben im Glauben und nicht im Schauen. Deshalb noch einmal: Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist!
Was bei den Menschen unmöglich ist, ist bei Gott möglich. Ihm ist nichts unmöglich! Er ist der Allmächtige - es gibt keinen anderen Gott, keiner ist wie Er!
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Jesus sagte zu Seinen Jüngern:   

Glaubt mir doch, dass der Vater und ich eins sind. Und wenn ihr schon meinen Worten nicht glaubt, dann glaubt doch wenigstens meinen Taten!

Ich sage euch die Wahrheit: Wer an mich glaubt, wird die gleichen Taten vollbringen wie ich - ja, sogar noch größere; denn ich gehe zum Vater.

Worum ihr in meinem Namen bitten werdet, das werde ich tun, damit durch den Sohn die Herrlichkeit des Vaters sichtbar wird.

Was ihr also in meinem Namen erbitten werdet, das werde ich tun.

Johannes 14,12-14


Ich habe euch auch die Wahrheit über mein gestriges Erlebnis gesagt. Nach bestem Gewissen. Weder etwas erfunden, beschönigt, weggelassen oder hinzugefügt.
Es hat sich so zugetragen und nicht anders!
Ich bin Beter, "Opfer" und Zeuge gleichzeitig...
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God uses people to change the world. People!
Not saints, superhumans, or geniuses, but people.
Max Lucado
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Sonntag, 9. November 2014

Brot des Lebens: Gute Werke dank Jesus' ErlösungsWerk

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Wir tun keine guten Werke damit wir Sünden-Vergebung bekommen bzw. erhoffen.
Weil aber unsere Sünde vergeben worden ist durch Jesus, bringen wir gute Werke, weil wir ihn lieben,
diese hat Gott vorbereitet, damit wir in ihnen wandeln und Gott verherrlichen auf Erden.
Epheser 2,8-10
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Gottes Segen euch mit diesen Worten aus Gottes WORT, Seinem Testament für die Menschheit, das ewig Bestand hat!
Der Mensch lebt von diesem Wort, das aus dem Munde Gottes kommt, es ist das "Brot des Lebens".
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Donnerstag, 6. November 2014

Erkennen & glauben: Es gibt keinen anderen Retter

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»Ihr seid meine Zeugen!«, spricht der Herr. »Und ihr seid mein Diener, den ich erwählt habe. Ihr seid dazu auserwählt, mich zu kennen, an mich zu glauben und zu erkennen, dass ich allein Gott bin. Es gibt keinen Gott, der vor mir erschaffen worden wäre und auch nach mir wird es keinen geben. 

. Ich allein bin der Herr, es gibt keinen anderen Retter. 

. Ich habe es selbst verkündigt und es euch wissen lassen. Dies kann man von dem fremden Gott, den ihr bei euch habt, nicht behaupten. Ihr seid meine Zeugen, dass ich der einzige Gott bin«, spricht der Herr. 


»Das bin ich auch weiterhin. Keiner kann aus meiner Hand entkommen. Ich wirke und niemand kann mich hindern.«


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Jesaja 43,10-13

Wer ist dein "fremder Gott"?
Wessen "Zeuge" bist du in deinem Leben?
Was ist dir wichtiger als Gott?
Was sind deine Prioritäten im Leben?
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Jesus sagte, dass Er nicht gekommen sei, um Frieden zu bringen (Matthäus 10,34), obwohl Er der "Friedefürst" ist. Aber Er polarisiert auch und damit entzweit Er die Menschheit. Die eine Gruppe glaubt an Ihn, die andere Gruppe wendet sich von Ihm ab. Das bringt unweigerlich Unfrieden, sogar Feindschaft in die Menschheit. Das ist nicht Sein Ziel, aber leider die Konsequenz, da sich nicht alle Menschen Jesus zuwenden und an Ihn glauben.
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Jesus sagt weiter, dass nur diejenigen wert sind, zu Ihm zu gehören, die Ihm die höchste Priorität im Leben einräumen. Nicht aus Zwang oder Furcht, sondern aus Liebe zu Ihm. Das ist nicht immer leicht, insbesondere wenn dadurch Feindschaft in der eigenen Familie entsteht. Aber das bedeutet, in der Nachfolge Jesu "das Kreuz auf sich zu nehmen". Das Kreuz, an dem Jesus für dich Sein Leben gegeben hat, damit du erlöst und gerettet bist und wieder mit Gott versöhnt sein kannst.
Auf Golgatha hat er dir höchste Priorität eingeräumt, als Er sein Erlösungswerk für dich "vollbracht" hat!
Es gibt keinen anderen Retter!
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