.
Von Gottes Seite ist alles klar: Nichts kann uns von Seiner Liebe trennen! (Römer 8,38-39). Auch nicht die "Mächte der Hölle". Diese göttliche Liebe ist den Menschen in der Gestalt Jesu erschienen. Er kam vom Himmel auf die Erde, um die Menschen zu suchen und zu retten (Lukas 19,10). Jesus gab Sein Leben als "Lösegeld" (Markus 10,45), damit wir von aller Schuld befreit und erlöst werden. Durch Ihn wurde der Weg zum himmlischen Vater für die Menschen wieder freigemacht.
Versöhnung ist die Wiederherstellung der Beziehung zwischen der ganzen Menschheit und Gott - so wie sie von Gott ursprünglich im Garten Eden gewollt war. Das hat Jesus Christus mit Seiner Erlösung erreicht. Er hat alle Voraussetzungen geschaffen, damit wir wieder - nach dem Sündenfall - Beziehung und Gemeinschaft mit Ihm haben können.
Diese persönliche Beziehung wird vom "Widersacher" (2. Thessalonicher 2,4) ständig angegriffen und torpediert. Sein Ziel ist es, die Menschen von Gott abzubringen und sich selbst zur Gottheit zu machen. Je besser die Beziehung ist, desto größer oft die "Anfechtungen": The higher levels, the more devils!
Deshalb ist es so wichtig, dass wir unsere Beziehung zum himmlischen Vater hegen und unsere Aufmerksamkeit stets auf Ihn richten. Diese Beziehung darf nicht beeinträchtigt werden. Das ist unsere Aufgabe. Und falls wir einmal versagt haben und uns haben verführen oder versuchen lassen, müssen wir uns die Zeit nehmen, die Beziehung wieder in Ordnung zu bringen. Gott kennt unsere Schwächen und wir können jederzeit zu Ihm kommen - ohne uns zu schämen.
Das Wesentliche am Christsein ist nicht die Arbeit, die wir tun, sondern die Beziehung in der wir zum Vater stehen - und der Einfluss, der von dieser Beziehung auf uns und damit auf unsere Umgebung ausgeht. Wir sollen das "Licht der Welt" (Matthäus 5,14) und das "Salz der Erde" (Matthäus 5,13) sein!
Jesus nennt das "Frucht bringen". Wie das funktioniert, beschreibt Er im folgenden Gleichnis "Der wahre Weinstock" (Johannes 15,1-17):
Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Weingärtner. Er schneidet jede Rebe ab, die keine Frucht bringt, und beschneidet auch die Reben, die bereits Früchte tragen, damit sie noch mehr Frucht bringen. Ihr seid schon durch die Botschaft, die ich euch gegeben habe, beschnitten. Bleibt in mir, und ich werde in euch bleiben. Denn eine Rebe kann keine Frucht tragen, wenn sie vom Weinstock abgetrennt wird, und auch ihr könnt nicht, wenn ihr von mir getrennt seid, Frucht hervorbringen. Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, wird viel Frucht bringen. Denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. Wer nicht in mir bleibt, wird fortgeworfen wie eine nutzlose Rebe und verdorrt. Solche Reben werden auf einen Haufen geworfen und verbrannt. Doch wenn ihr mit mir verbunden bleibt und meine Worte in euch bleiben, könnt ihr bitten, um was ihr wollt, und es wird euch gewährt werden! Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht hervorbringt und meine Jünger werdet. Ich habe euch genauso geliebt, wie der Vater mich geliebt hat. Bleibt in meiner Liebe. Wenn ihr mir gehorcht, bleibt ihr in meiner Liebe, genauso wie ich meinem Vater gehorche und in seiner Liebe bleibe. Ich sage euch das, damit meine Freude euch erfüllt. Ja, eure Freude soll vollkommen sein! Ich gebiete euch, einander genauso zu lieben, wie ich euch liebe. Die größte Liebe beweist der, der sein Leben für die Freunde hingibt. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage. Ich nenne euch nicht mehr Diener, weil ein Herr seine Diener nicht ins Vertrauen zieht. Ihr seid jetzt meine Freunde, denn ich habe euch alles gesagt, was ich von meinem Vater gehört habe. Nicht ihr habt mich erwählt, ich habe euch erwählt. Ich habe euch dazu berufen, hinzugehen und Frucht zu tragen, die Bestand hat, damit der Vater euch gibt, was immer ihr ihn in meinem Namen bittet. Ich gebe euch das Gebot, einander zu lieben."
Also, liebe Reben:
Immer schön am
Weinstock bleiben,
damit die Bütten
voll werden!
.
Sonntag, 5. August 2012
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.