Sonntag, 15. April 2012

Gewürfelter Unsinn? Die Weisheit Gottes am Lenker

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Die Weisheit Gottes
(1. Korinther 1,18-25)

"Ich weiß, wie unsinnig die Botschaft vom Kreuz in den Ohren derer klingt, die verloren gehen. Wir aber, die wir gerettet sind, erkennen in dieser Botschaft die Kraft Gottes.
In der Schrift heißt es: »Ich will die Weisheit der Weisen vernichten und die Klugheit der Klugen verwerfen.«
Wo bleiben da die Weisen, die Schriftgelehrten, die glänzenden Redner? Gott hat sie zu Narren gemacht und ihre Weisheit als nutzlosen Unsinn entlarvt.
Obwohl die Welt von der Weisheit Gottes durchdrungen ist, konnte sie ihn durch ihre Weisheit nicht finden. Gott hat eine Botschaft, die unsinnig erscheint, dazu benutzt, alle zu retten, die daran glauben.
So fordern die Juden Zeichen, und die Griechen suchen nach Weisheit.
Wenn wir also Christus als den Gekreuzigten verkünden, sind die Juden entrüstet und die Griechen erklären es für Unsinn.
Für die aber, die von Gott zur Erlösung berufen sind - Juden wie Nichtjuden - ist Christus Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
Der scheinbar absurde Plan Gottes ist immer noch viel weiser als der weiseste Plan der Menschen, und die Schwäche Gottes ist weitaus stärker als die Menschen sind."


Ein lieber Freund von mir bezeichnet den Inhalt der Bibel gerne als eine Ansammlung von "Grimm`s Märchen" und behauptet, Jesus sein ein "Betrüger". Gleichzeitig lenkt er ein, auch an so etwas wie "Gott" zu glauben. Dabei hat er aber keine genaue Vorstellung von dieser übergeordneten Macht.

Auf der einen Seite schmerzt es mich immer wieder, mit dieser "Weltanschauung" konfrontiert zu werden, andererseits hoffe und bete ich für ihn, doch noch zur Erkenntnis zu kommen, wer Gott und Jesus wirklich sind:
"Und das ist der Weg zum ewigen Leben: Dich zu erkennen, den einzig wahren Gott, und Jesus Christus, den du in die Welt gesandt hast." (Johannes 17,3)

Es geht also um das Erkennen. Dieses Erkennen können wir aber nicht auf der Basis unserer begrenzten menschlichen Weisheit und Klugheit leisten. Dann erscheint es wie absurder Unsinn, wie "Grimm`s Märchen". Deshalb sagt uns Jesus:
"Ich versichere euch: Wer nicht wie ein Kind glaubt, wird nicht ins Reich Gottes kommen." (Lukas 18,17)

Das bedeutet, wir müssen uns nicht auf unsere eigenes Denken verlassen, sondern dürfen eine göttliche Wahrheit annehmen, die viel größer ist als die menschliche Weisheit. Dazu bedarf es einer gewissen kindlichen Naivität und der Erkenntnis, dass "der Mensch denkt und Gott lenkt":
Ein Mensch kann seinen Weg planen, seine Schritte aber lenkt der Herr" (Sprüche 16,9)
beziehungsweise
"Die Würfel können wir werfen, aber wie sie fallen, bestimmt der Herr." (Sprüche 16,33).


In diesem Sinne wünsche ich einen guten, erkenntnisreichen (Lebens)Weg:

"Der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus."
(Philipper 4,7)


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