Freitag, 7. Dezember 2012

Wo ist Gott? Glauben, ohne zu sehen

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Folgende Indianer-Geschichte, die ich gerne mit euch teilen möchte, wurde mir kürzlich aus der Schweiz zugeschickt:
 



Cherokee Legende

Kennst Du die Legende der Cherokee-Indianer um ihr Ritual des Übergangs eines Jugendlichen zum Mann?

Sein Vater nimmt ihn mit in den Wald, verbindet ihm die Augen und lässt ihn allein. Er wird aufgefordert, die ganze Nacht auf einem Baumstumpf zu sitzen, und die Augenbinde erst abzunehmen, wenn die Strahlen der Morgensonne hindurch scheinen. Er darf nicht um Hilfe rufen.

Wenn er die Nacht überstanden hat, ist er ein MANN.

Er darf den anderen Jungen nichts von seiner Erfahrung erzählen, denn jeder von ihnen muss von selbst in seine Mannhaftigkeit kommen.

Der Junge ist natürlich ängstlich. Er kann alle möglichen Geräusche hören. Wilde Tiere müssen wohl überall um ihn herum sein. Sogar Menschen könnten ihm etwas antun. Der Wind fegt über das Gras und die Erde, und schüttelt seinen Baumstumpf, aber er sitzt stoisch da und behält die Augenbinde auf. Es ist der einzige Weg, wie er ein Mann werden kann!
Schließlich, nach einer schrecklichen Nacht, geht die Sonne auf und er nimmt seine Binde von den Augen.


Da entdeckt er, dass sein Vater auf dem Baumstumpf neben ihm sitzt.
Er hat ihn die die ganze Nacht bewacht, und seinen Sohn vor Unglück bewahrt.


Auch wir sind niemals allein!

Auch wenn wir es nicht wissen, Gott wacht über uns, auf dem Baumstumpf neben uns sitzend.
Wenn Schwierigkeiten auftauchen, ist alles, was wir tun müssen, nach Ihm die Hand auszustrecken.



Und die Moral von der Geschichte:

Nur weil du Gott nicht sehen kannst, heißt das nicht, dass Er nicht da ist.
„Denn wir leben im Glauben und nicht im Schauen.“

2. Korinther 5,7

Deshalb sagte Jesus zum "ungläubigen Thomas":
Gesegnet sind die, die mich nicht sehen und dennoch glauben.
Johannes 20,29



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