Samstag, 31. Dezember 2011

Zukunftsperspektive 2012 ff

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"Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr."
Dietrich Bonhoeffer


An Gottes Hand können wir zuversichtlich in dieses neue Jahr 2012 gehen - allen Widrigkeiten zum Trotz.


"Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig", sagt Gott -
dies ist die Jahreslosung für 2012 (2. Korinther 12,9).


Der dänische Philosoph Sören Kierkegaard (1813-1855)
drückt es so aus:
"Gott kann machen, dass das Falsche zu dem noch Besseren wird, als das Richtige gewesen wäre".

"Aus einem leeren Beutel Geld zählen,
aus den Wolken Brot backen,
das ist unseres Herrgotts Kunst allein.
Dennoch tut er’s täglich. Er macht aus nichts alles."
Martin Luther

Jesus Christus eröffnet uns die Zukunft. Er bietet uns Perspektiven, die über das Hier und Heute hinausgehen -
über 2012 und über unser Leben hinaus!


Guten Rutsch -  
in ein Neues Jahr mit Perspektive!

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Der Knaller zum Schluss

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Zum Jahresende
wünsche ich Euch
für das Neue Jahr 2012

Freiheit zum Träumen,
Zeit zum Vergessen,
Weite zum Denken,
Weisheit im Tun und Lassen,
Aufrichtigkeit mit Menschen,
Erfolge in allen Unternehmungen,
Gelassenheit im Dasein,
stabile Gesundheit

sowie
ein weites Herz zum Glauben,
viel Mut zum Bekennen

und vor allem:

Gottes reichen Segen in Fülle!

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Mittwoch, 28. Dezember 2011

Weihnachtliche Glaubensfreiheit & weltweite Christenverfolgung

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Pünktlich zu Weihnachten kam die NRW-Linke mit einem wenig gottesfürchtigen Vorstoß um die Ecke: Die Partei verlangt, die "Ehrfurcht vor Gott" aus der NRW-Verfassung zu streichen. In Artikel 7 der NRW-Verfassung heißt es: "Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor der Würde des Menschen und Bereitschaft zu sozialem Handeln zu wecken, ist vornehmstes Ziel der Erziehung". Dieser Passus ist Stein des Anstoßes für die Linken.

Die "Ehrfurcht vor Gott" sei als Erziehungsziel aus der Landesverfassung zu streichen, verlangt Gunhild Böth von der Linksfraktion im Düsseldorfer Landtag. Damit werde allen Menschen eine Vorstellung von einem monotheistischen Gott übergestülpt, kritisierte Böth. Die Passage verstoße auch gegen die negative Religionsfreiheit - also die Freiheit, nicht zu glauben.

Im christlich geprägten Abendland spielt der Glaube an Gott kaum mehr Rolle. Im Zuge des Laizismus - Trennung von Kirche und Staat - wird der Glaube zur Privatsache erklärt. Die höchsten Gerichte entscheiden darüber, ob Kruzifixe in Klassenräumen hängen und islamische Frauen im öffentlichen Dienst Kopftuch tragen dürfen.

Die im Grundgesetz verankerte Religionsfreiheit muss für alles herhalten, was das Christentum schwächt und andere Weltanschauungen stärkt. Dieser Eindruck drängt sich einem auf, auch vor dem Hintergrund der "Meldung der Woche": In NRW wird an staatlichen Schulen offiziell der Islam-Unterricht eingeführt, "damit die Migranten sich hierzulande wohler bzw. heimischer fühlen", so die offizielle Begründung. Habe nichts dagegen! Ob es Deutschland hilft, weiß ich nicht…

Hier wird Hilfe benötigt: http://www.opendoors-de.org/ und http://www.verfolgte-christen.org kann man sich informieren, wie stark Christen auf der ganzen Welt verfolgt werden. Nach Nordkorea ist die Christenverfolgung insbesondere in den islamischen Ländern stark ausgeprägt: Iran, Afghanistan, Saudi Arabien, Irak, Pakistan usw. "Rund 100 Millionen Christen werden derzeit in über 50 Ländern aufgrund ihres Glauben verfolgt und benachteiligt. Damit sind Christen die weltweit größte verfolgte Religionsgemeinschaft", so Open Doors auf Ihrer Homepage. Davon wird in den Medien viel zu wenig berichtet.

Foto: Focus Online

Leider gab es an Weihnachten auch wieder schreckliche Terroranschläge gegen Christen in Nigeria. Die Presse berichtet von mehr als 35 Toten, darunter viele Frauen und Kinder.
Zu der Anschlagsserie bekannte sich die islamistische Sekte Boko Haram, die im muslimisch geprägten Norden Nigerias die Errichtung eines islamischen Gottesstaates anstrebt. Die Sekte will ihre Attacken in den nächsten Tagen fortsetzen.
Tagesspiegel.de schreibt dazu: "Als Konsequenz auf die blutigen Anschläge in Nigeria fordert die CSU mehr Schutz für Christen weltweit. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, warnt allerdings davor, Religion als Auslöser der Gewalt zu sehen."


Foto: Focus Online

Während die Menschen – gläubig oder nicht – im christlichen Abendland an Weihnachten in gemütlicher Atmosphäre unbehelligt unter dem „Christbaum“ ihre unzähligen Geschenke auspacken können, werden Christen in vielen anderen Ländern verfolgt, gefoltert, massakriert und getötet. Der arabische Frühling mit seinen Revolutionen in zahlreichen Ländern des Nahen Ostens stellen für die dortigen Christen - siehe aktuell in Ägypten - eine große Bedrohung dar - für Leib und Leben. Siehe „Weltverfolgungsindex 2011“ auf
http://www.opendoors-de.org/

Aus diesem Grund möchte ich zu mehr Bewusstsein und Solidarität aufrufen sowie zur Unterstützung von Organisationen, die verfolgten Christen auf der ganzen Welt helfen.


Dienstag, 27. Dezember 2011

Ein Zeuge: "Licht der Welt" aus Südafrika

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„Du bist ein Kind Gottes.
Wenn du dich dabei klein machst,
hilfst du der Welt nicht.

Wir sind geboren, die Herrlichkeit Gottes zu offenbaren,

die in uns ist.

Sie ist nicht nur in einigen von uns,
sie ist in uns allen.

So, wie wir befreit sind von unserer eigenen Angst,
so befreit unser Dasein – wie von selbst – andere.“


Nelson Mandela













Jesus kam als das Licht in diese Welt: „Jesus sagte zu den Leuten: »Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, braucht nicht im Dunkeln umherzuirren, denn er wird das Licht haben, das zum Leben führt.«“ (Johannes 8,12).
Und zu allen, die an Ihn glauben, sagt Er: „Ihr seid das Licht der Welt - wie eine Stadt auf einem Berg, die in der Nacht hell erstrahlt, damit alle es sehen können. Versteckt euer Licht nicht unter einem umgestülpten Gefäß! Stellt es lieber auf einen Lampenständer und lasst es für alle leuchten“ (Matthäus 5.14-15).

Bei Jesus geht es nicht um eine religiöse Idylle, den geschützten Innenraum einer Frömmigkeit, mit der man sich aneinander wärmen kann. Diesen Zustand des „Bratens im eigenen Saft“ – übertragen auf das Christentum – findet man leider in vielen Kirchengemeinden. Die Ernte ist reif, doch der Arbeiter sind wenige, sagt Jesus. Die Ernte wird draußen eingefahren, nicht in den Kirchengebäuden, im Hauskreis, auf dem Petersplatz oder auf dem Kirchentag.

Jesus möchte, dass wir mit dem Herz glauben und mit dem Mund bekennen (Römer 10,9 & 10). Nach Seiner Auferstehung und vor Seinem Abschied – Himmelfahrt – gab Jesus Seinen Jüngern den „großen Auftrag“, auch „Missionsbefehl“ genannt: „Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben. Darum geht zu allen Völkern und macht sie zu Jüngern. Tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alle Gebote zu halten, die ich euch gegeben habe. Und ich versichere euch: Ich bin immer bei euch bis ans Ende der Zeit“ (Matthäus 28,18-20).

Dieser „große Auftrag“ Jesu gilt auch heute noch. Mit dem Herzen glaubt man, mit dem Mund bekennt man. Wie seine Jünger vor 2.000 Jahren seine Zeugen waren (Johannes 15,27), sollen wir auch heute Seine Zeugen in der Welt sein (nicht zu verwechseln mit den „Zeugen Jehovas“, die Jesus nicht als Gott ansehen!) – nicht in Afrika oder Indien oder Papua Neuguinea, sondern im Alltag: auf der Arbeit, im Verein, beim Sport oder im Treppenhaus.

"Wer sich meiner oder meiner Botschaft schämt, dessen wird sich der Menschensohn auch schämen, wenn er in seiner Herrlichkeit und in der Herrlichkeit seines Vaters und der heiligen Engel wiederkommt" (Lukas 9,26 & Markus 8,38). "Jesu Zeugen" drängen Ihr Zeugnis nicht auf, sondern geben es zu passender Zeit, wie der Bauer die Saat aussät, wenn die Zeit reif ist...

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Montag, 26. Dezember 2011

Gedöns*-Terror an Weihnachten?!

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*Gedöns = umgangssprachlich leicht abwertend für
1. Gehabe; unnötiges Aufheben; Firlefanz; Kleinigkeiten; etwas, das man nicht ernst nehmen muss
2. Zeug; Kram; Ersatzbegriff für vergessene Begriffe oder Dinge, für die keine Bezeichnung existiert

Synonyme für Gedöns:
Aufheben, Aufwand, Brimborium, Gehabe, Getöse, Getue, Geziere, Heckmeck, Klamauk, Klimbim, Kram, Mist, Prunk, Rummel, Schrott, Terror, Theater, Trödel, Umstände, Zirkus, Mariniertheit, Überfeinerung, Gerappel, Firlefanz, Schnickschnack

Wer auf Jesus schaut, für den verblassen die vermeintlich wichtigen Dinge des Lebens auf dieser Erde. Die Prioritäten ordnen sich neu. Man lebt mit einem veränderten Bewusstsein und erkennt, worauf es im Leben wirklich ankommt. Jesus sagt: "Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,5), Er will uns einen "neuen Geist" schenken (Hesekiel 11,19 u.a.), einen Geist, der "lebendig macht". (2. Korinther 3,6).

"Durch Christus habt ihr jedoch etwas anderes kennen gelernt. Wenn ihr ihm zugehört habt und die Wahrheit kennt, die in ihm ist. Deshalb sollt ihr euer altes Wesen und eure frühere Lebensweise ablegen, die durch und durch verdorben war und euch durch trügerische Leidenschaften zu Grunde richtete. Lasst euch stattdessen einen neuen Geist und ein verändertes Denken geben. Als neue Menschen, geschaffen nach dem Ebenbild Gottes und zur Gerechtigkeit, Heiligkeit und Wahrheit berufen, sollt ihr auch ein neues Wesen annehmen" (Epheser 4,20-24).


"Turn your eyes upon Jesus,
Look full in His wonderful face,
And the things of earth will grow strangely dim,
In the light of His glory and grace."


aus dem Lied: "The heavenly vision" von Helen H. Lemmel (1922).


Hier die vielleicht nicht getragenste, aber dafür die rockigste Version von Third Day (live):
http://www.youtube.com/watch?v=OD6Z1-e7UgU

Und hier die anfangs etwas geigenlastige Interpretation von Michael W. Smith (live):
http://www.youtube.com/watch?v=5bMONaW0Uww&feature=related

Sonntag, 25. Dezember 2011

"Christ, der Retter ist da!"

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Gestern, am 24. 12. 2011 – „Heilig Abend“ -, war ich beim „Familiengottesdienst“ um 16 Uhr. Die kleine Kirche war bereits 20 Minuten vor „Showtime“ bis auf den letzten Platz besetzt. Unter den Besuchern auch viele Auswärtige, die gerne hierher kommen, weil es so gemütlich ist. Ab viertel vor Vier Uhr nur noch Stehplätze für die Spätkommer. „Was ist denn hier los?“, so der ev.Pfarrer bei seinem Eintreffen überrascht vom großen Andrang. Normalerweise predigt er vor sechs bis sieben Kirchgängern, die regelmäßig aus dem Kirchenvorstand und der Küsterin bestehen.

Das Thema des „Familiengottesdienstes“ lautete: „Stern von Bethlehem – Zeig uns den Weg!“ Ein kleiner Stern irrte durch die Weltgeschichte auf der Suche nach dem Stern von Bethlehem. Für Kinder eine ganz nette Geschichte, die aber leider – wie so oft an Weihnachten – am Thema vorbeigeht. Da Weihnachten der Geburtstag von Jesus – Gottes Sohn – ist, sollte dieser auch konkret im Mittelpunkt stehen. Hildegard von Bingen hat es auf den Punkt gebracht: „Gottes Sohn wurde Mensch, damit der Mensch Heimat habe in Gott“, so der Text auf der Weihnachtskarte meiner Frau.

In Gott kann man Heimat haben, nicht in Sternen. Der Pfarrer klärte die Kindergeschichte anschließend auf: Unter allen Sternen, die am Firmament ihre Bahnen ziehen, gibt es nur einen, nach dem wir navigieren können! Dieser Fixstern am Himmel und im Leben ist Jesus (der „Morgenstern“ aus Offenbarung 22,16).
Ergänzung meinerseits: Dieser "Morgenstern" ist ewiglich (Hebräer 13,8) unter allen Sternen, die uns leuchten, die noch entdeckt werden oder die bereits erloschen sind. „Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm“ (Kolosser 1,15-17).

Christ ist erschienen, um uns zu versühnen: Freue, freue dich, o Christenheit“, sang die „Heilig-Abend-Gemeinde“ im Eingangslied „O du fröhliche“.
Welch ein Freude für die Christenheit!

Im zweiten Lied „Ich steh‘ an deiner Krippen hier“ kam es ganz dicke:
Ich steh an deiner Krippen hier, o Jesu, du mein Leben;
ich komme, bring‘ und schenke dir, was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut,
nimm alles hin und lass dir’s wohlgefallen
“.
Da waren meine Augen aber feucht, bei einem so starken Liedtext!

Weiter im dritten Weihnachtslied „Herbei, o ihr Gläub‘gen“:
Herbei, o ihr Gläub’gen, fröhlich triumphieret.

o lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten den König!“

Frohlocket, frohlocket, ihr Seligen
‚Ehre sei Gott im Himmel und auf Erden!‘“

Einwandfrei!

Im vierten Lied „Hört der Engel helle Lieder“ bewegte mich folgende Textzeile in der 3. Strophe besonders:
Sie (die Hirten aus Strophe 2) verkünden uns mit Schalle, dass der Erlöser nun erschien,
dankbar singen sie heut alle an diesem Fest und grüßen ihn

Der Erlöser!

Auch im letzten, allseits bekannten Weihnachtslied „Stille Nacht“ habe ich in der 3. Strophe tiefgründige Textzeilen gefunden, die den Ursprung, die Botschaft und die Bedeutung von Weihnachten verdeutlichen:
Stille Nacht, heilige Nacht!
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb aus deinem göttlichen Mund,
da uns schlägt die rettende Stund,
Christ, in deiner Geburt

denn:
Christ, der Retter ist da!“ (2. Strophe)

Um ehrlich zu sein, wollte ich eigentlich zuerst gar nicht in den Gottesdienst mitgehen. Habe mich aber dann von meiner Familie überreden lassen. Zudem ist es eine sehr schöne Sitte, dass sich die Kirchenbesucher nach dem Gottesdienst alle vor der Kirche versammeln und sich gegenseitig persönlich „Frohe Weihnachten!“ wünschen. So wurde – u. a. dank der Auswahl der Weihnachtslieder – der gestrige Nachmittag für mich doch noch zu einer freudigen Veranstaltung, die das „Thema des Tages“ nicht verfehlt hatte: „Christ, der Retter ist da! bzw. „Jesus – the reason for the season“.

Wünsche Euch besinnliche, freudvolle Feiertage im Kreise Eurer Liebsten!

Samstag, 24. Dezember 2011

Alle Freunde am „Christbaum“

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Gestern erhielt ich eine ganz liebe Weihnachtskarte von einer noch lieberen Freundin, die mir sehr am Herzen liegt. Neben den selbst verfassten persönlichen Zeilen und den Weihnachtswünschen hatte sie ein Gedicht sorgfältig ausgesucht und in Form eines Weihnachtsbaumes in die Karte eingeklebt:

„Wie wäre es, Gott, wenn ich dieses Jahr in meinem Herzen einen Baum schmücke,
nicht mit Kugeln, sondern mit all den Namen meiner Freunde.
Freunde, die nah sind und in der Ferne.
Die ich jeden Tag sehe und die ich nur selten treffe.
An die ich mich immer erinnere und die ich – manchmal – vergesse.
Die dauerhaften und die gelegentlichen.
Die der schweren Stunden und die der glücklichen.
Die, die ich, ohne es zu wollen, verletzt habe und die, die mich verletzten.
Die, die mir in aller Stille vertraut sind, und die, die ich nur vom Sehen kenne.
Die, die mir wenig schulden, und die, denen ich viel verdanke.
Meine bescheidenen Freunde und meine wichtigen.
Die Namen aller, die meinen Weg kreuzten.
Ein Baum mit tiefen Wurzeln, damit sich ihre Namen nie aus meinem Herzen verlieren.
Mit starken Wurzeln, damit die vergangenen Namen aus aller Zeit sich mit den jetzigen vereinen.
Mit einem warmen Schatten, damit unsere Freundschaft ein Moment der Ruhe sei im Wirbel des Lebens.“

DANKE, dass Du mich zu Deinen Freunden zählst!

DANKE an alle, die meinen Namen auf eine ihrer Kugeln geschrieben haben.


Gesegnete Weihnachten in familiärer Harmonie, Frieden, Freude und Glück!

Losung für den 24.12.2011

Verlasst euch auf den HERRN immerdar; denn Gott der HERR ist ein Fels ewiglich. (Jesaja 26,4)

Es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen. (Titus 2,11)

Freitag, 23. Dezember 2011

Kirche sein, statt Kirche gehen!

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Den beiden großen Kirchen in Deutschland droht eine Austrittswelle: Nach einer neuen Umfrage (Oktober 2011) des Heidelberger Sinus-Instituts wollen rund eine Million Menschen in Deutschland aus ihrer Kirche austreten. Zusammen mit denjenigen, die über einen Austritt nachdenken, ergebe sich "ein Schwundpotential von mehr als fünfeinhalb Millionen", schreibt der Sinus-Geschäftsführer Bodo Flaig in der Beilage "Christ und Welt" der Wochenzeitung "Die Zeit".

Bei der repräsentativen Untersuchung wurden 2.000 Menschen ab 14 Jahren befragt. Nach Angaben der Studie lag der Anteil derjenigen, die zum Kirchenaustritt entschlossen sind, bei den Evangelischen bei 3,2 Prozent und bei Katholiken bei 1,6 Prozent. Bei den noch Unentschlossenen erwägen 12,1 Prozent der Protestanten und 9,9 Prozent der Katholiken einen Kirchenaustritt. "Deutschland ist für die christlichen Kirchen zu einem Missionsland geworden", so Flaig.

Im "Apostolischen Glaubensbekenntnis" betet die Christenheit seit dem 5. Jahrhundert n. Chr.: "...Ich glaube an... die heilige katholische (evangelisch: christliche) Kirche,...". Das gesamte christliche Glaubensbekenntnis mit Erläuterungen findet man hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Apostolisches_Glaubensbekenntnis
Ich selbst war mal katholisch und habe dieser Kirche vor rund 25 Jahren den Rücken gekehrt, weil ich schon damals meinen Glauben und die Dogmen der kath. Kirche nicht miteinander vereinbaren konnte. Heute kann ich es noch viel weniger, denn ich glaube an Jesus, nicht an die Kirche gleich welcher Denomination.

Ich bin für ein freies Leben in Jesus Christus jenseits von Religion, Dogmen, Ritualen und Traditionen. „…wo immer der Geist des Herrn ist, ist Freiheit.“ (2. Korinther 3,17). Jesus hinterließ uns keine Kirche, sondern seinen Geist! Kirche bedeutet, dass Gottes Menschen lernen, Gottes Leben miteinander zu teilen und selbst zu leben. Es geht also um „Kirche sein“ statt „Kirche besuchen“. Gemeinde bzw. funktioniert am besten dort, wo die Menschen auf Jesus ausgerichtet sind und nicht auf eine Kirche. Gott wohnt genauso wenig in menschgemachten Gebäuden wie man Gottes Leben in Ritualen, Vorschriften oder Traditionen finden kann.

Organisierte Kirche ist ein weltlich strukturiertes, institutionelles System, das immer zuerst seinen eigenen Erhalt sucht. Beim diesem Strukturerhalt geht es meist um Macht und Einfluss. Genau darum hat sich Jesus mit seinen Anhängern nie gekümmert. Im neuen Testament geht es nicht um Macht, sondern um gelebte Liebe: zu Gott und den Mitmenschen, d. h. um Beziehung. Unter Beziehung verstehe ich Gemeinde im Sinne von Gemeinschaft - wo und wie auch immer - statt traditionelle Kirche mit Kirchgang sonntags um 10 Uhr.
Wer Jesus kennengelernt hat, wird sein wollen wie Er selbst und Seine Freiheit genießen, statt sich selbst in einem religiösen Gefängnis einzusperren (zu lassen).

Gott möchte eine persönliche Beziehung zu den Menschen auf einer ganz individuellen Ebene. Wer diese Beziehung sucht, wird sie garantiert auch finden – wer anklopft, dem wird aufgetan! Diese Beziehung kann bzw. muss man sich nicht verdienen, denn sie ist ein Geschenk Gottes und hat ihre Grundlage nicht in unseren Werken, sondern im Kreuz Jesu: „Denn Gott sandte Jesus, damit er die Strafe für unsere Sünden auf sich nimmt und unsere Schuld gesühnt wird. Wir sind gerecht vor Gott, wenn wir glauben, dass Jesus sein Blut für uns vergossen und sein Leben für uns geopfert hat. Gott bewies seine Gerechtigkeit, als er die Menschen nicht bestrafte" (Römer 3,25).

Jesus ist das Haupt und der Mittelpunkt seiner Gemeinde, die in der Bibel auch der „Leib Christi“ genannt wird: „Christus ist das Haupt der Gemeinde, und die Gemeinde ist sein Leib“ (Kolosser 1,18). Er ist immer das Ziel, nicht Strukturen, Institutionen oder Systeme. Die großen Irrlehren, die den gläubigen Menschen in den vergangen 2.000 Jahren aufgedrängt wurden, kamen von kirchlich organisierten Gruppen mit sogenannten „Leitern“, die von sich behaupteten, sie würden Gottes Gedanken besser kennen als andere Menschen oder wären gar „Gottes Stellvertreter“ auf Erden.

Der himmlische Vater kennt Dich besser, als Du Dich kennst und Er liebt Dich mehr, als Du Dich liebst und Er weiß viel besser, was Du brauchst als Du selbst. Meine persönliche Erfahrung ist: Je mehr ich Ihm vertraue und mich Ihm öffne, desto mehr offenbart Er sich mir, führt und leitet mich, stärkt in mir das Vertrauen, mich jederzeit auf Ihn verlassen zu können, weil Er sich um mich kümmert.

Auf einen kurzen Nenner gebracht:
Don’t go to church – go to Jesus!
Aus der Beziehung zu Jesus ergibt sich alles andere...

Gesegnete Weihnachten!

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Freue Dich, Christkind kommt bald: knockin' on heaven's door

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Leise rieselt der Schnee,
still und starr ruht der See,
weihnachtlich glänzet der Wald:
Freue Dich, Christkind kommt bald!

In den Herzen ist's warm,
still schweigt Kummer und Harm.
Sorge des Lebens verhallt:
Freue Dich, Christkind kommt bald!

Bald ist Heilige Nacht,
Chor der Engel erwacht.
Hört nur, wie lieblich es schallt:
Freue Dich, Christkind kommt bald!"


Manche "Weihnachtslieder" entfalten Ihre Wirkung erst, wenn man Sie aufmerksam und sorgfältig liest - obwohl man sie vielleicht schon oft gesungen hat. So erging es mir heute, als ich den Weihnachtsbrief eines Freundes erhielt, in dem dieses Lied zitiert wurde. Als Motiv hatte er "Still und starr ruht der See" gewählt, denn es waren drei kleine Segelboote auf einem See abgebildet. Am stärksten hat mich jedoch die Zeile "Freue Dich, Christkind kommt bald!" angesprochen, denn darum geht es ja an Weihnachten - nicht um Segelboote...

Die Botschaft von "Weihnachten" unter die Leute zu bringen, ist mir ein äußerst wichtiges Anliegen. Aber nicht nur in der Adventszeit, sondern 365 Tage im Jahr, 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag (365/24/7). "Mit dem Herzen glaubt man, mit dem Mund bekennt man", sagt die Bibel in Römer 10,9-10. Und in Lukas 6,45: "...Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund".

In der Weihnachtszeit sind die Menschen offener für das Thema, aber immer auch nur bis zu einem gewissen Grad. Geht man auf irgendeinen der zahlreichen Weihnachtsmärkte in diesem Land und unterhält sich mit den Menschen, stößt das Thema vom Ursprung und der Botschaft von Weihnachten, meist auf wenig Interesse - egal wie man es verpackt, wie vorsichtig man es anspricht oder wie intelligent man das Gespräch führt. Damit meine ich nicht sog. "missionieren", sondern nur eine unverfängliche Unterhaltung, in der das Wort "Jesus" fällt. Um dessen Geburtstag dreht es sich ja!

An Weihnachten erhalten die Menschen das größte Geschenk, aber sie wollen es nicht auspacken. Sie beschäftigen sich lieber mit den Geschenken, die sich sich selbst unter den "Christbaum" gelegt haben. Der Zugang zu diesem Glaubensthema hängt untrennbar mit dem individuellen Gottesbild zusammen. Dieses wurde in unserer Gesellschaft i.d.R. von der Kirche, den Religionslehrern und dem eigenen Vaterbild (!) geprägt. Dieses Gottesbild kann auch von gesellschaftlichen Strömungen beeinflusst sein und wird u. U. von Generation zu Generation weitergegeben.

Wegen eines falschen Gottesbildes haben viele Menschen Angst vor Gott, weil sie insgeheim wissen, dass sie Sünder sind. Sünde ist all das, was den Menschen von Gott trennt! Jetzt haben sie Furcht vor dem himmlischen Vater wie ein Schulkind Angst vor dem eigenen Vater hat, wenn es aus der Schule eine Note 5 nach Hause bringt. Es ist die Angst vor Strafe, die die Menschen hindert, zu Gott zu kommen. Doch dabei ist es genau umgekehrt!

Die "Heilige Schrift" sagt, dass "Gott Liebe ist" (1. Johannes 4,8 & 16) und viel, viel besser als jeder irdische Vater jemals sein kann (Matthäus 7,11). Sein Handeln ist immer von Liebe erfüllt: "Denn Gott hat die Welt (Menschen) so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn (Jesus) hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16). Durch Jesus reicht Er uns seine Hand zur Versöhnung: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich" (Johannes 14,6).

Jesus ist die Tür zum Himmel (Johannes 10,9), wer durch sie hindurchgeht - im übertragenden Sinn - wird gerettet. Und gleichzeitig ist Jesus derjenige, der bei uns anklopft, weil er uns liebt und retten möchte: "Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand mich rufen hört und die Tür öffnet, werde ich eintreten, und wir werden miteinander essen" (Offenbarung 3,20). Er lässt nichts unversucht, doch man muss Ihn rufen hören wollen.

Weihnachten: Gott schickt seinen Sohn aus Liebe in diese schuldbeladene Welt, um sie zu retten. Und Jesus gibt sein Leben, um uns zu erlösen. Er hat die Strafe stellvertretend für uns auf sich genommen, damit wir frei von jeder Schuld, Strafe und Angst sein können: "Denn Gott sandte Jesus, damit er die Strafe für unsere Sünden auf sich nimmt und unsere Schuld gesühnt wird. Wir sind gerecht vor Gott, wenn wir glauben, dass Jesus sein Blut für uns vergossen und sein Leben für uns geopfert hat. Gott bewies seine Gerechtigkeit, als er die Menschen nicht bestrafte" (Römer 3,25). Oder: "Seine Gnade ist so groß, dass er unsere Freiheit mit dem Blut seines Sohnes erkauft hat, sodass uns unsere Sünden vergeben sind" (Epheser 1,7).

Die Angst vor Gott und seiner Strafe ist also unberechtigt, wenn wir zu Ihm kommen und anerkennen, dass Jesus unsere Schuld getilgt hat - ein für allemal! Der Weg zu Gott ist einfach: "Bittet, und ihr werdet erhalten. Sucht, und ihr werdet finden. Klopft an, und die Tür wird euch geöffnet werden. Denn wer bittet, wird erhalten. Wer sucht, wird finden. Und die Tür wird jedem geöffnet, der anklopft." (Matthäus 7,7-8). Jeder hat Zugang, keiner muss draussen bleiben. Doch der erste Schritt muss von uns kommen. Gott zwingt niemanden! Wir leben in der Freiheit, an seiner Himmelstür anzuklopfen oder weiterzugehen.

Zum Abschluss halte ich es mit dem Völkerapostel Paulus: "Alles, was wir tun und sagen, liebe Freunde, soll euch Mut machen" (2. Korinther 12,19). Ich möchte niemanden "missionieren" oder "bekehren", sondern 365/24/7 Mut machen, bei Gott anzuklopfen.

Gott kann man nicht beweisen und man kann nicht beweisen, dass es Gott nicht gibt - aber jeder kann seine eigenen Erfahrungen mit Gott machen, wenn man anklopft und einem die Tür geöffnet wurde...

Montag, 19. Dezember 2011

Weihnachten wird NICHT unterm Baum entschieden!

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Heute möchte ich Euch meine Lieblingsgeschichte für Weihnachten 2011 wiedergeben (Quelle: "Weihnachten ist mehr - von Windeln, Wundern und Weisen", SCM Hänssler Verlag), die dieses Jahr bereits zu verschiedenen weihnachtlichen Anlässen verlesen wurde und noch wird:

Weihnachten - und dann?

Weihnachten ist das Fest in der westlichen Welt. Kinder erwarten fiebernd den Tag der Geschenke, Erwachsene freuen sich über die Gelegenheit, die Familie zu treffen. Doch jedes Jahr ist die Zeit zum Jahresende auch eine Zeit der dunklen Depressionen, der hässlichen Streitigkeiten und der schrecklichsten Selbstmorde.

Abseits von allem Konsumwahn, dem wir fast hilflos verfallen, sehen viele Menschen im Fest der Feste keinen Sinn. Mehr noch, es ist ihnen ein Anlass zur Frustration geworden. Warum? Weil das "Fest der Liebe" in einer Zeit der Trennungen und des Alleinseins wie blanker Hohn erscheint? Oder weil die Einsamkeit unerträglich wird, wenn die anderen zur Familienfeier schreiten? Kann Weihnachten heute noch einen Sinn haben?

Wir sollten uns vergegenwärtigen, dass es eine Erfindung unserer Vorväter ist, Weihnachten zum wichtigsten Fest des Jahres zu machen. Diese Erhebung hat nichts mit der biblischen Wahrheit zu tun. Natürlich gebührt es Jesus anlässlich seiner Geburt ein Fest zu feiern, und natürlich ist es gut, wenn wir uns daran erinnern. Aber Gott ist bei Weihnachten nicht stehen geblieben. Selbst wenn in dieser Nacht schon einige wenige Menschen verstanden haben, dass das Baby der Retter der Welt ist, so hat sich dies doch erst Jahre später erwiesen.

Jesus war ungefähr 30 Jahre alt, als er öffentlich zu wirken begann, und er tat dies für drei Jahre. In dieser Zeit heilte er unzählige Kranke von schwersten Gebrechen, gab Kraftlosen neuen Mut und erzählte von Gott und der Liebe, die er zu den Menschen hat. Scharen von Menschen folgten Jesus, dem Mann, der nicht ins Bild der jüdischen Gesellschaft und noch weniger in das des erwarteten Messias, des Retters, passte.

Deshalb ließen erboste Führer des jüdischen Volkes Jesus hinrichten. Er starb am Kreuz - das feiern wir zu Ostern (und erst langsam begreifen die Hersteller von Konsumartikel, dass sich auch mit diesem Fest trefflich Geld verdienen lässt). Doch der Tod von Jesus war keine Niederlage, sondern entsprach Gottes Plan. Jesus starb, damit alle Menschen leben können. Damit keiner mehr aufgrund seiner Schuld den gerechtfertigten Tod sterben muss. Denn jeder Mensch ist vor Gott schuldig geworden und es reicht Gott nicht, wenn man trotzdem ein guter Mensch ist. Dass wusste Jesus und da er ohne Schuld war als Gottes Sohn, hat er den Tod stellvertretend für alle anderen Menschen ertragen. Allein.

Doch auch mit dem Tod von Jesus ist seine Geschichte noch nicht zu Ende. Jesus steht von den Toten auf und nimmt damit dem Tod die Macht. Damit befreit er jeden Menschen, der ihm vertraut, zum Leben. Auch heute noch, denn Jesus lebt immer noch. Kaum zu glauben? Ja, das mag sein. Aber, wer erlebt, wie Jesus die Einsamkeit und Härte unseres Lebens verändert, der kann glauben. Und Jesus tut das gern.


Persönliche Anmerkung:
Das ist die wahre Geschichte von Jesus, der vom Himmel auf die Erde kam (Johannes 3,13), um für die Menschen sein Leben als Lösegeld zu geben (Matthäus 20,28). So wie ein Lösegeld, mit dem man zu seiner Zeit Sklaven freikaufte. Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an Jesus glaubt, nicht verloren geht, sondern gerettet wird und ewiges Leben hat (Johannes 3,16).

Jesus kam in diese Welt, um den Menschen den himmlischen Vater zu offenbaren (Johannes 14,7 und 10) und um Verlorene zu suchen und zu retten (Lukas 19,10). Alle, die an Jesus glauben, waren verloren und sind nun gerettet - für immer und ewig (Galater 3,24). Ihnen hat der Vater einen Platz im Himmel versprochen (Johannes 14,2).
 
Die wahre Bedeutung dieses Ereignisses ist nur vom Ende der Geschichte her zu verstehen. Weihnachten wird nicht "unterm Baum entschieden" (Media Markt-Werbung), sondern wurde bereits in der Krippe von Bethlehem entschieden - von Gott höchstpersönlich. Es ist die Geburtstagsparty von Jesus, dem Christus, Erlöser, Heiland und Retter (Lukas 2,11 u. a.) der Welt! Mit Jesu Geburt beginnt die größte Rettungsaktion der Menschheit und diese entspringt ursächlich der größten Liebesgeschichte aller Zeiten: Gott kommt aus Liebe zu den Menschen, um sie zu retten! Vor diesem Hintergrund hat Weihnachten wahrhaftig den Titel "Fest der Liebe" verdient.


Gegenkampagne zur Media-Markt-Werbung von der christuskirche.de, die auch in Facebook zu finden ist.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Schon aufgestanden?

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Lieber Gott,
bis jetzt geht’s mir gut!
Ich habe noch nicht getratscht, die Beherrschung verloren,
war noch nicht muffelig, gehässig, egoistisch oder zügellos.
Ich habe noch nicht gejammert, geklagt, geflucht oder Schokolade gegessen.
Die Kreditkarte habe ich auch noch nicht belastet.
Aber in etwa in einer Minute werde ich aus dem Bett klettern
und dann brauche ich wirklich Deine Hilfe…

Verfasser unbekannt, Quelle: „Der andere Advent 2011/2012“

Freitag, 9. Dezember 2011

Umfrage: Nur jeder Zweite verbindet Weihnachten mit Geburt Jesu Christi

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(Quelle: www.jesus.de) Auch 2011 bleibt Weihnachten für die meisten Deutschen ein positiv besetztes Familienfest. Dies geht aus einer aktuellen Studie der "Stiftung für Zukunftsfragen" hervor, die am Freitag in Hamburg vorgestellt wurde.

Die Stiftung hat dazu 1.000 Bundesbürger ab 14 Jahren repräsentativ befragt: Die meisten von ihnen wollen Weihnachten gemeinsam mit der Familie bei geschmücktem Christbaum feiern, sich gegenseitig beschenken und gutes Essen genießen.

78 Prozent der Befragten denken bei Weihnachten zuerst an den geschmückten Baum. Lediglich sieben Prozent weniger antworteten, dass sie Weihnachten als Zeit mit der Familie genießen und mit gegenseitigen Geschenken verbinden. 67 Prozent assoziieren mit dem Fest Gemütlichkeit und geschmückte Geschäfte in den Innenstädten.

Nur gut jeder Zweite (53 Prozent) antwortete, dass es sich bei Weihnachten um einen christlichen Feiertag handelt. Damit liegt diese Antwort knapp vor "Ruhe und Besinnlichkeit" (52 Prozent). Vier von zehn Antworten wiesen auf die Geburt Jesu Christi (41 Prozent) hin. Jeder Dritte verbindet mit dem Christfest den Kirchgang. Eher negative Antworten waren Einkaufs- und Besorgungsstress (36 Prozent), Kitsch (17 Prozent) oder Familienstreit (7 Prozent).

Ost-West-Schere


Auffällig im Umfrageergebnis sind die Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern. Während im Osten die Gemütlichkeit (7 Prozentpunkte mehr als in Westdeutschland), das Fest der Liebe oder die Besinnlichkeit (jeweils +3) stärker betont werden, nennen die Westdeutschen deutlich häufiger religiöse Assoziationen wie christlicher Feiertag (+24 Prozentpunkte gegenüber Ostdeutschland), die Geburt Jesu Christi (+28) oder auch den Kirchgang (+23). Den Kirchgang wiederum schätzen die Landbewohner mehr als die Städter. Menschen in Städten denken mehr an gute Gespräche und geschmückte Geschäfte.



Für Geringverdiener mit unter 1.000 Euro Nettoeinkommen im Monat spielen Liebe, Gemütlichkeit und gutes Essen eine Rolle. Besserverdienern kommen dagegen eher Spenden und Kitsch in den Sinn. Einsamkeit verbinden zumeist Singles mit Weihnachten. Während die Generation unter 30 am häufigsten an Kitsch, aber auch an Geschenke denkt, sind den Älteren über 55 Jahre der Gedanke an Jesu Geburt wichtiger. In der mittleren Lebensphase zwischen 25 und 49 Jahren werden strahlende Kinderaugen mit dem Fest verbunden.

In unsicheren Zeiten die Nähe zu Gott suchen

Aus Sicht von Ulrich Reinhardt, dem wissenschaftliche Leiter der Stiftung, entdeckten besonders die Westdeutschen die ursprüngliche Bedeutung des Weihnachtsfestes wieder. Die vollen Kirchen an den Feiertagen verdeutlichen die christliche Bedeutung und auch im Jahresvergleich zu 2010 bestätige sich diese Beobachtung. "Gerade in unsicheren Zeiten besinnen sich die Menschen und suchen die Nähe der Familie sowie zu Gott", wird er in der Mitteilung der Stiftung zitiert. Was die Deutschen zudem eint, seien positiven Gedanken an das Fest: Zu Weihnachten findet etwas Schönes statt, fernab vom Alltagstrott und dem alltäglichen Stress.

Die Stiftung für Zukunftsfragen ist eine Initiative von "British American Tobacco", die sich auf wissenschaftlicher Basis mit Zukunftsfragen beschäftigt und versucht nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Sie versteht sich nach eigenen Angaben als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, Öffentlichkeit und Politik.

Montag, 5. Dezember 2011

„Freue Dich o Christenheit!“ - ich auf jeden Fall!

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Das laufende Jahr neigt sich dem Ende zu, doch sein Höhepunkt steht noch vor der Tür: Weihnachten. Zeit ist objektiv, aber dabei doch subjektiv und auch relativ. Jeder empfindet die Zeit anders. Die Welt dreht sich anscheinend immer schneller und ist in Bewegung wie nie zuvor – ständig gibt es neue Krisen, Kriege und Katastrophen.

Das Jahr 2011 hat viele Ereignisse gebracht – gute, weniger gute, wichtige und auch belanglose. Im Gegensatz dazu ist die rund 2.000 Jahre alte Weihnachtsgeschichte auch heute noch brandaktuell und hat nichts von ihrer Kraft verloren. An der Geburtsstunde Jesu orientiert sich die ganze Zeitrechnung der Welt. Deshalb leben wir im Jahr 2011 n. Chr. Das zeigt, dass es sich beim Advent Jesu nicht um ein frommes Märchen, sondern um eine historische Tatsache handelt.

„Fußball ist mehr als ein 1:0“ und Weihnachten ist mehr als Geschenke, Christbaum, Weihnachtsmarkt, Lichterketten und als ein „Fest der Liebe“. Weihnachten ist das Fest der westlichen Welt und steht an der Spitze der Konsumstatistik.
Weihnachten bedeutet aber auch Besinnlichkeit und die existenzielle Botschaft vom Advent zu erfassen: Jesus Christus kommt als Heiland, als Retter zur Welt – Gott ist in seinem Sohn Mensch geworden, um uns Menschen zu suchen und zu retten.

Weihnachten ist der Start der größten Rettungsaktion aller Zeiten. Das ist die wichtigste Weihnachtsbotschaft. Und das größte Geschenk zugleich: Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Das ist der Extrakt des Evangeliums, der frohen Botschaft. Das ist besser als alle Geschenke, die man unter den Weihnachtsbaum legen, die man als Schmuck tragen oder in der Garage parken kann.

Die Liebesbotschaft Gottes „Euch ist heute der Heiland geboren“ gilt allen Menschen an jedem Ort dieser Welt. Deshalb dürfen wir zu Recht: „Freue Dich o Christenheit!“ im Weihnachtslied „O du fröhliche“ singen. Jesus ist die gute Nachricht vom Himmel. Von dort kam Er und dorthin ging Er nach Seiner Auferstehung wieder zurück. Trotzdem ist Er den Menschen ganz nah: Durch Seinen Heiligen Geist möchte Er in uns wohnen und bei uns sein bis ans Ende der Zeit.

Mein besonderer Dank gilt all den Menschen, die mich in diesem für mich persönlich äußerst schwierigen Jahr 2011 ausgehalten, unterstützt, gestärkt und ermutigt haben. 2011 war eine echte Grenzerfahrung. Die alte Weisheit „Der Mensch denkt und Gott lenkt“ hat für mich eine ganz neue, tiefere Bedeutung erhalten. Ihm konnte ich mich allezeit anvertrauen, Er war immer bei mir und von Ihm wusste ich mich immer getragen. Im Vertrauen auf Ihn konnte ich Krisen überwinden – durch Ihn und mit Ihm. Wenn ich nicht mehr weiter wusste, habe ich alles in Seine Hände gelegt. Er hat immer das Beste für mich daraus gemacht, mich nie enttäuscht.

Wer seine eigene Mitte im Glauben an Jesus hat, kann sich selbst und sein Leben bedingungslos annehmen. Dann ist das Dasein keine Frage mehr von äußeren Umständen und Bedingungen, sondern ob ich bei mir selber bin. Wenn ich mich von Gott angenommen und bedingungslos geliebt fühle, kann mir das Leben nichts mehr anhaben. Das Leben ist keine Problemzone mehr!
Diese Lebenseinstellung hat mir eine neue Dimension eröffnet: Jesus ist die Quelle des Lebens – auch in mir selbst. Er ist eine Quelle, die nie versiegt!

Wer im Leben auf Gott baut, baut sein Leben auf einen starken Felsen - ein Fundament, das sicher trägt und ewig hält. Auch, wenn die Stürme und Fluten noch so stark sind...

Ich wünsche Euch eine schöne und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins Neue Jahr und alles Gute - insbesondere Gesundheit - für 2012!

Donnerstag, 24. November 2011

Suche nach dem Reich Gottes

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Als gottgläubiger Mensch stellt man sich nicht nur öfters sondern immer wieder die Frage, wie wichtig ist es, dass wir als Christen in Richtung „gesellschaftliche Relevanz“ denken und dementsprechend handeln. Sollen wir politische Ämter anstreben und ehrenamtliche Posten, uns einmischen und engagieren für Staat und Gesellschaft? Diese Frage lässt sich vielleicht am besten mit einer Gegenfrage beantworten: Inwieweit hat es Jesus als seine Aufgabe angesehen, sich um gesellschaftlich relevante Dinge (Politik) zu kümmern?

Jesus kam vor 2.000 Jahren nicht als Kaiser, König, Machthaber oder Kirchenoberhaupt in diese Welt. Solche ihm angetragenen Ämter lehnte Er zur Enttäuschung seiner Anhänger strikt ab. Die Juden erhofften sich von ihrem "Messias" eine Neuordnung weltlicher Dinge, vor allem die Befreiung von der römischen Besatzungsmacht. Deshalb wurde Jesus damals auch nicht angenommen, sondern umgebracht. Jesus "passte" nicht in die bestehende Gesellschaftsordnung mit ihrer mosaischen Gesetzesordnung. Die Juden glaubten, dass der Messias erst dann zu ihnen komme, wenn alle Juden einmal Gottes Gebote gehalten hätten.

Jesus kam nicht in Glanz und Glori auf die Erde, sondern in Armut und Demut. Er predigte die Nächstenliebe im Kleinen als wichtigstes Gebot (gleichwichtig wie Gott zu lieben). Wenn die Nächstenliebe im Kleinen funktioniert, muss die Gesellschaft auch im Großen funktionieren. Seine "soziale Revolution" sollte nicht von oben übergestülpt werden, sondern sie setzte bei der Keimzelle der Gesellschaft an: den zwischenmenschlichen Beziehungen. Es war und ist eine Revolution von unten.

Jesus sprach in der Zeit seines öffentlichen Wirkens immer wieder vom "Reich Gottes" (RG): "Das RG ist nahe" - "Das RG kommt" - "Das RG ist bei euch" - "Das RG ist mitten unter euch" - "Das RG ist in euch". Das RG war eines seiner Schlüsselwörter, dem Er sehr große Bedeutung zumaß.

Das "Reich Gottes", von dem Jesus sprach, hat nichts mit allgemeiner Gesellschaftspolitik zu tun. Das RG entsteht immer dort, wo der Wille Gottes getan wird: In mir (Gottesbeziehung) und ausserhalb von mir in der Beziehung zu meinem Nächsten, d. h. wie wir Gott in den anderen Menschen begegnen.

Das Reich Gottes hat drei wichtige Aspekte:
- Das RG in mir/uns Menschen
- Das RG, das unter den Menschen entstehen soll (Friede, Gerechtigkeit, Gemeinschaft)
- Das RG, das nach dem großen Umbruch entsteht, den Jesus für Sein Wiederkommen verheißen hat (Neues Jerusalem, Off 21)

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte, aber das "Reich Gottes" kann nicht durch ein Bild dargestellt werden...

Das Reich Gottes ist in diesem Sinn der Raum, in dem gilt, was Gottes Wille ist – gegenwärtig und zukünftig. Der Raum, in dem Gott seinen Willen verwirklicht.
RG ist, wo Gott herrscht. Wo alle Macht- und Geltungsansprüche dieser Welt zu Ende sind. Es ist eine geistige Wirklichkeit, die die reale Wirklichkeit neu gestaltet, ausrichtet und ordnet. Es optimiert alle Dinge und Verhältnisse.

Reich Gottes ist, was die Menschheit – sowohl der Einzelne als auch die Gesamtheit – dringend braucht. Heute und morgen, in der Gegenwart und in der Zukunft! Für Jesus steht das RG nahe bevor - weniger zeitlich als in seiner Dringlichkeit!

Mittwoch, 23. November 2011

Wo ich auch stehe...

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Nachfolgend der Songtext eines meiner Lieblingslieder (Albert Frey), das mich immer wieder aufs Neue sehr tief bewegt:

Wo ich auch stehe, du warst schon da.
Wenn ich auch fliehe, du bist mir nah.
Was ich auch denke, du weißt es schon.
Was ich auch fühle, du wirst verstehn.

Und ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst.
Und dass du mich beim Namen nennst und mir vergibst.
Herr, du richtest mich wieder auf,
und du hebst mich zu dir hinauf.
Ja, ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst.

Du kennst mein Herz, die Sehnsucht in mir.
Als wahrer Gott und Mensch warst du hier.
In allem uns gleich und doch ohne Schuld.
Du bist barmherzig, voller Geduld.

Und ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst.
Und dass du mich beim Namen nennst und mir vergibst.
Herr, du richtest mich wieder auf,
und du hebst mich zu dir hinauf.
Ja, ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst.


DANKE für dieses wunderschöne Lied, das man sich bei youtube anhören kann:
http://www.youtube.com/watch?v=UiN3wa1HLrQ

Sonntag, 20. November 2011

Damit die Sonne für Dich scheint

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Mal ein anderer Blick auf die alltäglichen Dinge des Lebens:

„Ich bin dankbar…
 dafür, dass ich nach einem Fest putzen muss – denn das bedeutet, dass ich Freunde habe.
 für die Steuern, die ich zahle – denn das bedeutet, dass ich Arbeit habe.
 dafür, dass meine Kleider ein bisschen eng sind – denn das bedeutet, dass ich Essen habe.
 dafür, dass ich den Rasen mähen, die Fenster putzen und die Regenrinne sauber machen muss – denn das bedeutet, dass ich ein zu Hause habe.
 für den Schatten, der meine Arbeit bewacht – denn das bedeutet, dass ich in der Sonne bin.
 für alle Klagen über Politiker – denn das bedeutet, dass wir Meinungsfreiheit genießen.
 dafür, dass ich eine weite Strecke zum Parkplatz laufen muss – denn das bedeutet, dass ich mir ein Auto leisten kann.
 für meine hohe Heizkostenrechnung – denn das bedeutet, dass ich es warm habe.
 für die Frau, die neben mir falsch singt – denn das bedeutet, dass ich gut hören kann.
 für den Wäscheberg im Bügelkorb – denn das bedeutet, dass ich Kleidung zum Anziehen habe.
 für Müdigkeit und schmerzende Muskeln – denn das bedeutet, dass ich hart arbeiten konnte.
 für den Wecker, der morgens klingelt – denn das bedeutet, dass ich wieder einen Tag zum Leben vor mir habe!“

Aus: "Damit die Sonne für dich scheint"

Mittwoch, 16. November 2011

Wege zum Glück

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In seinem Buch „Jesus – Funke aus dem Feuer“ beschreibt der bekannte und renommierte ev. Theologe Jörg Zink, wie Jesus den Menschen den Blick für eine größere Wirklichkeit öffnete.

Jesus zeigte den Menschen Wege zu einem dauerhaften Glück, so der Autor. Nachfolgende „Sinnzeilen“ bietet Zink nicht nur zum Lesen, sondern zum Meditieren an. Sie möchten langsam und tief in den Leser eindringen. Die innere Zustimmung soll einen Weg zur Heilung und zum Glück zeigen. "Das Evangelium ist seinem ganzen Wesen nach Heilung", so Zink.

Glücklich sind, sagt Jesus, die nicht meinen, sie müssten alles selbst können.
Sie werden darum auch nicht an sich zweifeln müssen.
Glücklich sind, sagt Er, die, die sich ihrer Armut und Schwäche bewusst
sind und alles Gute, das sie suchen, von Gott erwarten.

Er sagt: Ich will Eure Last, die ihr zu tragen habt, leichter machen.
Die Hauptlast, die ihr mit euch herumtragt, ist der Anspruch an euch selbst, ihr müsstet euer Glück erkämpfen, verdienen, beschaffen, durch Leistung, Anpassung oder sonstwie.
Ihr werdet am Ende sehen, dass ihr es nicht konntet.
Glücklich sind die Armen, die annehmen können, was Gott ihnen geben will.
Das erste, was Er gibt, ist Entlastung.
Vor allem Entlastung von allen Zwängen.

Glücklich sind, die Leid tragen, sagt Er.
Nicht, weil sie Leid tragen, sondern weil ihnen ihr Leid zu einer ganz anderen, ungewohnten Sicht ihrer Welt verhilft.
Wenn sie nie wirkliches Leid erfahren, kennen sie die Welt nicht.
Sie dringen nie in den Hintergrund ein, aus dem sie hören können:

Ich sehe dich. Ich trage dich. Ich halte dich. Ich führe dich an dein Ziel.
Glücklich sind, die ihr Leid tragen, die es nicht wegwerfen wollen,
nicht hassen, sondern tragen.
Sie hören: Ich, dein Gott, trage dich mit deinem Leid.

Glücklich sind, mit sich selbst und ihrem Schicksal eins, die Geduldigen und die Freundlichen. Die sich am Kampf um die guten Plätze nicht
beteiligen müssen.
Die nicht darum kämpfen, irgendetwas zu erreichen, irgendeine Rolle zu
spielen, irgendeine Bedeutung zu erlangen.
Glücklich sind sie, denn ihnen steht zur Verfügung, was aus der großen
Stille leise hervorwächst, die größere Kraft Gottes.
Glücklich sind, die keiner Gewalt bedürfen. Keiner Lüge, keines
So-tun-als-ob.

Sie haben ihre Gespaltenheit überwunden.
Sie werden leben können auf dieser Erde.
Und die Erde wird mit ihnen leben können.
Sie müssen nicht triumphieren. Sie können leben.

Glücklich sind, die hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit.
Sie hören auf, für sich selbst allein zu sorgen.
Sie kämpfen um Gerechtigkeit für alle, denen sie vorenthalten wird.
Für alle, die Brot suchen oder Freiheit.
Sie werden nicht nach dem Sinn ihres Lebens hungern müssen, sie werden
ihn erfüllen.
Sie werden satt werden. Durch ihre Hand werden andere satt werden.
Und ihre eigene Seele wird dabei erfüllt sein mit dem Glück der
Gerechtigkeit.

Glücklich sind die Barmherzigen.
Sie bermerken es, wenn neben ihnen ein Mensch leidet oder irgendein
lebendiges Wesen.
Sie wenden sich ihnen zu und versuchen, zu helfen.
Den Wehrlosen, den in ihren Leiden Gefangenen, den Verlassenen.
Glücklich, die ein Auge haben für die wortlose Klage, eine Hand für die
hilflose Schwäche.
Eine offene Seele, in die etwas eintreten darf, was kein Haus hat.
Sie stehen in dem großen und weiten Raum und Wirkkreis der Barmherzigkeit Gottes.
Und wenn sie selbst sie brauchen, wird die Liebe Gottes ihnen durch ihr
Leid hindurchhelfen.

Glücklich sind die reinen Herzen.
Wissen wir, was Reinheit ist?
Rein ist ein Mensch, der sich ohne Rücksicht auf seine Reinheit die
Hände schmutzig macht, wenn es um eines anderen Menschen willen nötig ist, und dem kein Schmutz etwas anhaben kann.
Sie kennen die Angst vor der Unreinheit ihres Tuns, die Fragwürdigkeit
und Mangelhaftigkeit.
Aber sie werden Gott schauen.
Denn Gott ist zu sehen im Schmutz der Erde.
In jedem beschmutzten Menschen, von dem man sich fernhalten möchte.
Gott ist Mensch geworden im tiefen Schmutz der Erde.
Ein Herz ist rein, so dass es liebt und den Schmutz nicht fürchtet.
Ein Herz ist rein, so dass es den Weg des Liebens geht.
Es wird in der Unreinheit dieses Menschenlebens Gott schauen.

Glücklich sind, die Frieden schaffen, denn sie sind die Töchter und die
Söhne Gottes.
Sie sind die Beauftragten Gottes, die Bevollmächtigten.
Glücklich sind, die den Streit beenden, ehe es Nacht wird, und nicht
ausschauen nach einem Sieg.
Sie bedürfen keiner Waffen.
Glücklich sind, die den Frieden in sorgsamen Händen schützen.
Sie spiegeln das Reich des Friedens, das Gottesreich auf dieser Erde.
Sie empfangen Frieden und sie geben von ihrem Frieden weiter.
Und durch sie wächst das Friedensreich Gottes in dieser Welt.

Glücklich sind, sagt Jesus, die verfolgt werden, weil sie Gerechtigkeit
suchen.
Weil sie die Wahrheit beim Namen nennen, weil sie die Würde von Menschen anmahnen.
Ihnen gibt Gott den Mut und die Kraft.
Sie werden mit Jesus zusammen in seinem Leiden stehen.
Sie werden das Reich der Gerechtigkeit auch öffnen für die, die sie
verfolgen.
Sie werden das Reich des Friedens auch denen zeigen können, die ihre
Kraft aus ihrem Hass ziehen.
Als Verfolgte werden sie die Liebenden sein für alle Verfolgten und für
die Verfolger zugleich.

Und sie alle, die Glücklichen, hören Jesus sagen:
Komm heraus aus deiner Enge und folge mir auf meinem Weg.
Du wirst die Kraft finden, die du brauchst.
Das Wort, das du sagen kannst, den Menschen, die verloren zu gehen drohen.
Und das Ziel, die Freiheit und die Schönheit meines Reichs.
Deine Auferstehung wird deine Erlösung sein.

Und Jesus fügt noch zwei solcher Sätze an.
Er sagt: Glücklich ist, wer sich an mir nicht ärgert.
Wer an den Paradoxien nicht Anstoß nimmt, die in diesen klaren
Lebensgesetzen zu liegen scheinen.
Wer wahrnimmt, was wahr ist, und den Weg mit mir wagt.
Mein Weg scheint in tiefem Dunkel zu enden.
In Wahrheit endet er in strahlendem Licht.

Und:
Glücklich sind, die ein an sie gerichtetes Wort von Gott hören und ihm
Raum geben in ihren Herzen.
Das Leid der Welt hat seine Ursachen nicht nur in den Schicksalen,
sondern auch in der Unfähigkeit, zu hören.
So ergehen die Vorwürfe gegen Gott oder seine Leugnung.
Glücklich sind, die es hören mit dem Ohr ihrer Seele, wenn ihnen eine
Erfahrung begegnet, mit der Gott sie anspricht.
Die solche Anrufe Gottes hören, finden ihre Aufgaben, ihr Bild von sich
selbst, den Sinn und die Erfüllung ihres Lebens.
Und wenn sie dieses Wort bewahren, wenn sie ihm in ihrem Herzen, ihrer
Seele, Raum geben,
so dass es sie zu verändern beginnt, wenn sie alle Kräfte um es versammeln,
so werden sie das Kostbarste gefunden haben,
das es in einem glücklichen, einem gelingenden Leben zu finden gibt.


Jede Zeit sah einen anderen Jesus. Er zieht den roten Faden durch die Geschichte unserer Kultur. Er ist in den vergangenen 2.000 Jahren immer der- und dasselbe geblieben: Von Jesus geht ein deutlicher Anspruch aus. Die Antworten, die man durch Ihn auf die Fragen des Lebens findet, werden von da an das eigene Leben und Denken prägen.
Was Er gesagt hat, ist das Maß der Dinge, das galt und gilt und bis heute universale Bedeutung für die Menschheit dieser Erde hat. Auch im dritten Jahrtausend hat Jesus nichts von seiner faszinierenden Kraft verloren: ER ist keine feste Lehre, sondern die Zielgestalt des Menschen (zu diesem Thema folgt zeitnah ein neuer Blog-Eintrag).
"Das Evangelium von Jesus ist keine Religion, sondern die Antwort Gottes auf alle Religionen, auf alles Suchen der Menschen, auf alles Fragen unseres Herzens", so Pfarrer Wilhelm Busch.

Jesus: "Seid behütet! Seid gesegnet! Denn Gott liebt euch und Er wird euch durch euer Leben geleiten, auf dem Weg in sein Reich!"

Unsere Zukunft liegt letzt(un)endlich nicht auf dieser Erde mit ihren irdischen Mächten, denn allen, die an Jesus glauben, ist eine Heimkehr zum himmlischen Vater versprochen. "Der Tod ist nicht das Ende, nicht die Vergänglichkeit, der Tod ist nur die Wende, Beginn der Ewigkeit!" (Verfasser unbekannt).

Viel an der christlichen Religion ist entbehrlich, der Glauben selbst aber nicht!

Vertraue Dich Jesus an, Er wartet auf Dich mit offenen Armen!
Gott ist Dir näher als die Luft zum Atmen - 

Er ist nur ein Gebet weit entfernt!
Er ist immer für uns da, Er hat keine Sprechzeiten –
wir sind nie allein.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Unbegreiflich sind Seine Gedanken und Wege

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Losung für den 11. 10. 2011
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Wer bestimmt den Geist des HERRN, und welcher Ratgeber unterweist ihn?
Jesaja 40,13

O Tiefe des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Entscheidungen und unerforschlich seine Wege!
Römer 11,33

Ergänzung aus Jesaja 55,8-9:

»Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken«, sagt der Herr, »und meine Wege sind nicht eure Wege. Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so viel höher stehen meine Wege über euren Wegen und meine Gedanken über euren Gedanken.«

Der Versuch, Gott begreifen und verstehen zu wollen, muss immer scheitern. Er ist der allmächtige Schöpfergott, der das Universum und die Erde sowie alles, was darauf ist, geschaffen hat. Wir sind Geschöpfe mit einer begrenzten Intelligenz in dieser dreidimensionalen Welt. "Der Herr ist ein ewiger Gott, der Schöpfer der ganzen Erde. Er wird nicht matt oder müde. Sein Verstand ist unergründlich" (Jesaja 40,28).

Auch wenn die Menschen zum Mond fliegen oder Schafe klonen können, sind sie doch nicht fähig, wirklich etwas zu schaffen. Sie können säen und ernten, doch das Gedeihen bewirkt Gott. Sie können einen Käfer mit den Füßen zertreten, doch sie können nicht einmal einen Einzeller "schaffen".

Gott schuf alles - die Erde mit ihren Tieren und Pflanzen - aus dem Nichts. Die Menschen aber doktern nur an bereits vorhandenen Dingen herum - wie ein Koch, der aus unterschiedlichen Zutaten (die Gott hat gedeihen lassen) ein Essgericht herstellt. Das ist der Unterschied zwischen Schöpfen und "Kochen"!

Ich habe schon lange aufgegeben, Gott verstehen zu wollen, denn es ist nicht meine Aufgabe. Er möchte nicht, dass wir Ihn verstehen, sondern dass wir Ihm vertrauen, wie ein Kind seinem Vater vertraut. Glaube hat sehr viel mit Vertrauen zu tun. Glaube ist die Hoffnung, dass sich etwas erfüllt, das man noch nicht sehen kann.


In Hebräer 11,1 bezeichnet die Bibel Glauben als "ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht". Unser ganzes Leben ist von Glaubensmomenten durchzogen - nur das Wenigste können wir davon sehen. Wir glauben z. B. an den Busfahrplan und dass der Bus pünklich kommt, ohne ihn zu sehen. Oder an die Wettervorhersage oder das auf Heute ein Morgen folgt.

Der deutsche Ex-Bundestrainer, Berti Vogts, hat einmal gesagt: "Die Realität sieht manchmal anders aus als die Wirklichkeit". In Wahrheit ist die Wirklichkeit ist viel größer! "Selig sind, die nicht sehen und doch glauben" (Johannes 20,29), hat uns Jesus erklärt, "Denn wir leben im Glauben und nicht im Schauen" (2. Korinther 5,7).

Bei Gott kommt es auf das Glauben an und nicht auf das verstandesmäßige Erfassen seiner "Person". "Ich suche nicht, zu verstehen, um zu glauben, sondern ich glaube, um zu verstehen", hat Anselm von Canterbury, Theologe und Philosoph des Mittelalters, um 1100 n. Chr. richtig zu Protokoll gegeben.
Allein die "Dreieinigkeit" Gottes - Vater, Sohn und Heiliger Geist - übersteigt das menschliche Vorstellungsvermögen bei weitem. "Vertraue von ganzem Herzen auf den Herrn und verlass dich nicht auf deinen Verstand" (Sprüche 3,5).


Gott ist unbegreiflich! "Ein Mensch kann seinen Weg planen, seine Schritte aber lenkt der Herr" (Sprüche 16,9), deshalb sollten wir keine Pläne ohne Ihn machen. Er ist der Herr des Gedeihens! In der Bibel finden wir eine passende Warnung vor übergroßer Selbstsicherheit: "Passt auf, wenn ihr behauptet: »Heute oder morgen werden wir in eine bestimmte Stadt gehen und ein Jahr dort bleiben. Wir werden dort Geschäfte machen und Gewinne erzielen.« Woher wollt ihr wissen, was morgen sein wird? Euer Leben gleicht doch dem Nebel am Morgen - schon nach kurzer Zeit ist er wieder verschwunden. Stattdessen solltet ihr sagen: »Wenn der Herr es will, werden wir leben und dieses oder jenes tun.« (Jakobus 4,13-15).

Unser irdisches Leben ist vor dem Hintergrund der Ewigkeit wie ein Nebel oder ein laues Lüftchen, das schneller vergangen als es gekommen ist. Alles hängt von Ihm ab, von demjenigen, der unser Vater im Himmel ist, den wir nicht verstehen können, aber vertrauen dürfen, weil Er allein für alles Gedeihen verantwortlich ist. Ihm dürfen wir uns jederzeit zuwenden, weil Er ein bedingungslos liebevoller Vater ist, der seinen Kindern keine Steine gibt, wenn sie Ihn um Brot bitten: "Wenn ihr, die ihr Sünder seid, wisst, wie man seinen Kindern Gutes tut, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen, die ihn darum bitten, Gutes tun. (Matthäus 7,7-11).




Gott ist jemand, der deine Vergangenheit versteht, an deine Zukunft glaubt und dich jetzt schon liebt, wie du bist. Vertraue Dich dem himmlischen Vater an, Er wartet auf Dich!
Gott ist nur ein Gebet weit entfernt!

Freitag, 7. Oktober 2011

Von wem sind die Spuren im Sand?

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Jeder Mensch hat Probleme im Leben und manchmal auch echte Krisen zu bewältigen. Nur selten läuft alles reibungslos und glatt. Immer gilt es, äußere Widerstände zu überwinden. Täglich will der "innere Schweinehund" besiegt werden. Das Leben kann sehr anstrengend sein...

Gott verspricht uns kein Leben frei von Sorgen, Schmerzen und Krisen. Aber Er lässt uns in diesen Lebenssituationen niemals allein. Er leidet mit, Er trägt hindurch, gibt Kraft, Mut und Trost. Die Grundlage für Seinen Beistand ist ein vertrauensvolles, intensives und persönliches Verhältnis zu Gott. Dieses Fundament lässt mich auch in schweren Zeiten wirklichen Frieden und Freude erleben.

Die nachfolgende Geschichte zeigt, dass Gott immer da ist - auch wenn man Ihn nicht immer spürt. Auf Ihn ist Verlass! Er ist treu!



Spuren im Sand

Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn.

Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück.
Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war.
Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?"

Da antwortete er: "Mein liebes Kind,ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."

Von: Margaret Fishback Powers
Copyright ©1964 Margaret Fishback Powers


Die Bibel, Gottes Wort und Testament, ist ebenfalls ein starkes Fundament: Lukas 6,47-49: "Ich sage euch, wie es ist, wenn jemand zu mir kommt, auf meine Worte hört und danach handelt. Das ist wie bei einem Menschen, der ein Haus mit festem Fundament auf einen Felsen baut. Wenn es dann zu einer Überschwemmung kommt und die Wellen gegen das Haus schlagen, steht das Haus fest, weil es solide gebaut wurde. Wer aber hört und nicht danach handelt, gleicht einem Menschen, der ein Haus ohne Fundament baut. Wenn dann die Flut kommt, stürzt das Haus ein, und es bleibt nichts als ein Trümmerhaufen."


Wer im Leben auf Gott baut, baut sein Leben auf einen starken Felsen - ein Fundament, das sicher trägt und hält. Auch, wenn die Stürme und Fluten noch so stark sind...

Freitag, 30. September 2011

Sundowner am Idsteiner "Afrika-Kreisel"

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"Gott nannte das Licht »Tag« und die Finsternis »Nacht«. Es wurde Abend und Morgen..."
(1. Mose 1,5)




„Fürchte Dich nicht vor einem großen Schritt. Mit zwei kleinen Schritten kannst Du keine Schlucht überwinden.“

Mittwoch, 28. September 2011

Heaven over Dasbach

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Gestern morgen gelangen mir einige einzigartige Fotoaufnahmen bei Idstein-Dasbach im Taunus. Am Himmel zeigten sich ungewöhnliche Wolkenformationen, die mich ins Staunen versetzt haben. Wie im Vortrag von Prof. Dr. Klaus Berger "Wundertäter Jesus" gehört (siehe Blogeintrag von vergangener Woche sowie Montag) soll man Wunder ja sehen und erkennen, wenn sie einem begegnen. Dieser Himmel über Dasbach ließ mich erkennen, wie wunderbar Gott diese Welt für uns Menschen (laut Bibel: 1. Mose 1,1-31) erschaffen hat:



Der Schöpfungsbericht
1 Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.
2 Die Erde aber war wüst und öde, finster war es über den Wassern. Und der Geist Gottes schwebte über der Wasserfläche.
3 Da sprach Gott: »Es soll Licht entstehen!«, und es entstand Licht.
4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. Dann trennte er das Licht von der Finsternis.
5 Gott nannte das Licht »Tag« und die Finsternis »Nacht«. Es wurde Abend und Morgen: der erste Tag.
6 Und Gott sprach: »Es soll Raum zwischen den Wassern entstehen, der die Wasser voneinander trennt.«
7 Und so geschah es. Gott schuf diesen Raum, um die Wasser oberhalb und unterhalb dieses Raumes zu trennen.
8 Und Gott nannte den Raum »Himmel«. Es wurde Abend und Morgen: der zweite Tag.
9 Und Gott sprach: »Die Wasser unter dem Himmel sollen sich an einem Ort sammeln, damit trockener Boden zum Vorschein kommt.« Und so geschah es.
10 Gott nannte den trockenen Boden »Erde« und die Wasserfläche »Meer«. Und Gott sah, dass es gut war.
11 Dann sprach er: »Auf der Erde soll Gras wachsen und sie soll Pflanzen hervorbringen, die Samen tragen, und Bäume voller unterschiedlichster Früchte, in denen ihr Same ist.« Und so geschah es.
12 Auf der Erde wuchs Gras sowie Pflanzen und Bäume, die Samen trugen. Und Gott sah, dass es gut war.
13 Es wurde Abend und Morgen: der dritte Tag.
14 Und Gott sprach: »Am Himmel sollen Lichter entstehen, um den Tag von der Nacht zu unterscheiden. Sie sollen Zeichen sein, anhand derer die Jahreszeiten, die Tage und die Jahre bestimmt werden.
15 Diese Lichter am Himmel sollen auf die Erde scheinen.« Und so geschah es.
16 Gott schuf zwei große Lichter: das größere Licht für den Tag und das kleinere für die Nacht. Und Gott schuf auch die Sterne.
17 Er setzte diese Lichter an den Himmel, damit sie die Erde erhellten,
18 Tag und Nacht bestimmten und das Licht von der Finsternis unterschieden. Und Gott sah, dass es gut war.
19 Und es wurde Abend und Morgen: der vierte Tag.
20 Und Gott sprach: »Im Meer soll es von Meerestieren wimmeln und Vögel sollen in der Luft fliegen.«
21 Und so schuf Gott alle Meerestiere, große und kleine, und alle Arten von Vögeln. Und Gott sah, dass es gut war.
22 Dann segnete Gott sie und sprach: »Die Fische sollen sich vermehren und die Meere füllen. Auch die Vögel sollen auf der Erde zahlreich werden.«
23 Und es wurde Abend und Morgen: der fünfte Tag.
24 Und Gott sprach: »Die Erde soll alle Arten von Tieren hervorbringen - Vieh, Kriechtiere und wilde Tiere.« Und so geschah es.
25 Gott schuf alle Arten von wilden Tieren, Vieh und Kriechtieren. Und Gott sah, dass es gut war.
26 Da sprach Gott: »Wir wollen Menschen schaffen nach unserem Bild, die uns ähnlich sind. Sie sollen über die Fische im Meer, die Vögel am Himmel, über alles Vieh, die wilden Tiere und über alle Kriechtiere herrschen.«
27 So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er sie, als Mann und Frau schuf er sie.
28 Und Gott segnete sie und gab ihnen den Auftrag: »Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz. Herrscht über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und über alle Tiere auf der Erde.«
29 Und Gott sprach: »Seht her! Ich habe euch die Samen tragenden Pflanzen auf der ganzen Erde und die Samen tragenden Früchte der Bäume als Nahrung gegeben.
30 Allen Tieren und Vögeln aber habe ich Gras und alle anderen grünen Pflanzen als Nahrung zugewiesen.« Und so geschah es.
31 Danach betrachtete Gott alles, was er geschaffen hatte. Und er sah, dass es sehr gut war. Und es wurde Abend und Morgen: der sechste Tag.

So wurde die Schöpfung des Himmels und der Erde mit allem, was dazugehört, vollendet.
Am siebten Tag vollendete Gott sein Werk und ruhte von seiner Arbeit aus.

Fazit: Die göttliche Schöpfung war nach ihrer Vollendung "sehr gut" und damit ein Ausdruck der Herrlichkeit Gottes. Der erste Mann und die erste Frau wurden als "Krönung der Schöpfung" nach dem Bild Gottes geschaffen. "Du hast den Menschen wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt"(Psalm 8,6). Den Menschen wurde die Herrschaft und die Verantwortung (Bewahrung) für die Erde übertragen.

Nach der "Heiligen Schrift" (Psalm 33,6) erschuf Gott die Welt durch sein Wort: "Der Himmel ist durch das Wort des Herrn gemacht ... durch den Hauch seines Mundes". Es liegt also eine große Dynamik im Wort Gottes: "Denn, wenn er spricht, geschieht es..." (Psalm 33,9).

Sicherlich wirft der biblische Schöpfungsbericht viele Fragen auf, die kein Mensch beantworten kann. Aber Gottes Testament ist ein historisches Buch und keine wissenschaftliche Abhandlung. Gott ließ die Bibel von Menschen aufschreiben, deshalb ist "Heilige Schrift" nach eigener Aussage (2. Timotheus 3,16) göttlich inspiriert. Noch nie hat ein Mensch Gott je gesehen, trotzdem glauben viele an seine Existenz und sein Wirken.
So ist es auch bei der Schöpfung: "Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort gemacht ist, so dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist" (Hebräer 11,3). Wieviel Ihm an seiner Schöpfung (Welt) liegt, lesen wir in Johannes 3,16: "Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn (Jesus) hingab, damit jeder, der an ihn (Jesus) glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat."

Sonntag, 25. September 2011

Zitat des Tages

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"Es geht nichts verloren, in Christus ist alles aufgehoben, aufbewahrt, allerdings in verwandelter Gestalt, durchsichtig, klar, befreit von der Qual des selbstsüchtigen Begehrens."
von Dietrich Bonhoeffer

Donnerstag, 22. September 2011

Der Wundertäter: Die Wahrheit über Jesus

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Wunder gescheh'n: "An den Grenzen unserer Vorstellungskraft und unserer Möglichkeiten begegnet uns Gott".

Korrektur: Der "Polarstern" der Bibel ist Johannes 3,16 - nicht 3,6 !