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Heute möchte ich Euch meine Lieblingsgeschichte für Weihnachten 2011 wiedergeben (Quelle: "Weihnachten ist mehr - von Windeln, Wundern und Weisen", SCM Hänssler Verlag), die dieses Jahr bereits zu verschiedenen weihnachtlichen Anlässen verlesen wurde und noch wird:
Weihnachten - und dann?
Weihnachten ist das Fest in der westlichen Welt. Kinder erwarten fiebernd den Tag der Geschenke, Erwachsene freuen sich über die Gelegenheit, die Familie zu treffen. Doch jedes Jahr ist die Zeit zum Jahresende auch eine Zeit der dunklen Depressionen, der hässlichen Streitigkeiten und der schrecklichsten Selbstmorde.
Abseits von allem Konsumwahn, dem wir fast hilflos verfallen, sehen viele Menschen im Fest der Feste keinen Sinn. Mehr noch, es ist ihnen ein Anlass zur Frustration geworden. Warum? Weil das "Fest der Liebe" in einer Zeit der Trennungen und des Alleinseins wie blanker Hohn erscheint? Oder weil die Einsamkeit unerträglich wird, wenn die anderen zur Familienfeier schreiten? Kann Weihnachten heute noch einen Sinn haben?
Wir sollten uns vergegenwärtigen, dass es eine Erfindung unserer Vorväter ist, Weihnachten zum wichtigsten Fest des Jahres zu machen. Diese Erhebung hat nichts mit der biblischen Wahrheit zu tun. Natürlich gebührt es Jesus anlässlich seiner Geburt ein Fest zu feiern, und natürlich ist es gut, wenn wir uns daran erinnern. Aber Gott ist bei Weihnachten nicht stehen geblieben. Selbst wenn in dieser Nacht schon einige wenige Menschen verstanden haben, dass das Baby der Retter der Welt ist, so hat sich dies doch erst Jahre später erwiesen.
Jesus war ungefähr 30 Jahre alt, als er öffentlich zu wirken begann, und er tat dies für drei Jahre. In dieser Zeit heilte er unzählige Kranke von schwersten Gebrechen, gab Kraftlosen neuen Mut und erzählte von Gott und der Liebe, die er zu den Menschen hat. Scharen von Menschen folgten Jesus, dem Mann, der nicht ins Bild der jüdischen Gesellschaft und noch weniger in das des erwarteten Messias, des Retters, passte.
Deshalb ließen erboste Führer des jüdischen Volkes Jesus hinrichten. Er starb am Kreuz - das feiern wir zu Ostern (und erst langsam begreifen die Hersteller von Konsumartikel, dass sich auch mit diesem Fest trefflich Geld verdienen lässt). Doch der Tod von Jesus war keine Niederlage, sondern entsprach Gottes Plan. Jesus starb, damit alle Menschen leben können. Damit keiner mehr aufgrund seiner Schuld den gerechtfertigten Tod sterben muss. Denn jeder Mensch ist vor Gott schuldig geworden und es reicht Gott nicht, wenn man trotzdem ein guter Mensch ist. Dass wusste Jesus und da er ohne Schuld war als Gottes Sohn, hat er den Tod stellvertretend für alle anderen Menschen ertragen. Allein.
Doch auch mit dem Tod von Jesus ist seine Geschichte noch nicht zu Ende. Jesus steht von den Toten auf und nimmt damit dem Tod die Macht. Damit befreit er jeden Menschen, der ihm vertraut, zum Leben. Auch heute noch, denn Jesus lebt immer noch. Kaum zu glauben? Ja, das mag sein. Aber, wer erlebt, wie Jesus die Einsamkeit und Härte unseres Lebens verändert, der kann glauben. Und Jesus tut das gern.
Persönliche Anmerkung:
Das ist die wahre Geschichte von Jesus, der vom Himmel auf die Erde kam (Johannes 3,13), um für die Menschen sein Leben als Lösegeld zu geben (Matthäus 20,28). So wie ein Lösegeld, mit dem man zu seiner Zeit Sklaven freikaufte. Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an Jesus glaubt, nicht verloren geht, sondern gerettet wird und ewiges Leben hat (Johannes 3,16).
Jesus kam in diese Welt, um den Menschen den himmlischen Vater zu offenbaren (Johannes 14,7 und 10) und um Verlorene zu suchen und zu retten (Lukas 19,10). Alle, die an Jesus glauben, waren verloren und sind nun gerettet - für immer und ewig (Galater 3,24). Ihnen hat der Vater einen Platz im Himmel versprochen (Johannes 14,2).
Die wahre Bedeutung dieses Ereignisses ist nur vom Ende der Geschichte her zu verstehen. Weihnachten wird nicht "unterm Baum entschieden" (Media Markt-Werbung), sondern wurde bereits in der Krippe von Bethlehem entschieden - von Gott höchstpersönlich. Es ist die Geburtstagsparty von Jesus, dem Christus, Erlöser, Heiland und Retter (Lukas 2,11 u. a.) der Welt! Mit Jesu Geburt beginnt die größte Rettungsaktion der Menschheit und diese entspringt ursächlich der größten Liebesgeschichte aller Zeiten: Gott kommt aus Liebe zu den Menschen, um sie zu retten! Vor diesem Hintergrund hat Weihnachten wahrhaftig den Titel "Fest der Liebe" verdient.
Gegenkampagne zur Media-Markt-Werbung von der christuskirche.de, die auch in Facebook zu finden ist.
Montag, 19. Dezember 2011
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