(Quelle: www.jesus.de) Auch 2011 bleibt Weihnachten für die meisten Deutschen ein positiv besetztes Familienfest. Dies geht aus einer aktuellen Studie der "Stiftung für Zukunftsfragen" hervor, die am Freitag in Hamburg vorgestellt wurde.
Die Stiftung hat dazu 1.000 Bundesbürger ab 14 Jahren repräsentativ befragt: Die meisten von ihnen wollen Weihnachten gemeinsam mit der Familie bei geschmücktem Christbaum feiern, sich gegenseitig beschenken und gutes Essen genießen.
78 Prozent der Befragten denken bei Weihnachten zuerst an den geschmückten Baum. Lediglich sieben Prozent weniger antworteten, dass sie Weihnachten als Zeit mit der Familie genießen und mit gegenseitigen Geschenken verbinden. 67 Prozent assoziieren mit dem Fest Gemütlichkeit und geschmückte Geschäfte in den Innenstädten.
Nur gut jeder Zweite (53 Prozent) antwortete, dass es sich bei Weihnachten um einen christlichen Feiertag handelt. Damit liegt diese Antwort knapp vor "Ruhe und Besinnlichkeit" (52 Prozent). Vier von zehn Antworten wiesen auf die Geburt Jesu Christi (41 Prozent) hin. Jeder Dritte verbindet mit dem Christfest den Kirchgang. Eher negative Antworten waren Einkaufs- und Besorgungsstress (36 Prozent), Kitsch (17 Prozent) oder Familienstreit (7 Prozent).
Ost-West-Schere
Auffällig im Umfrageergebnis sind die Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern. Während im Osten die Gemütlichkeit (7 Prozentpunkte mehr als in Westdeutschland), das Fest der Liebe oder die Besinnlichkeit (jeweils +3) stärker betont werden, nennen die Westdeutschen deutlich häufiger religiöse Assoziationen wie christlicher Feiertag (+24 Prozentpunkte gegenüber Ostdeutschland), die Geburt Jesu Christi (+28) oder auch den Kirchgang (+23). Den Kirchgang wiederum schätzen die Landbewohner mehr als die Städter. Menschen in Städten denken mehr an gute Gespräche und geschmückte Geschäfte.
Für Geringverdiener mit unter 1.000 Euro Nettoeinkommen im Monat spielen Liebe, Gemütlichkeit und gutes Essen eine Rolle. Besserverdienern kommen dagegen eher Spenden und Kitsch in den Sinn. Einsamkeit verbinden zumeist Singles mit Weihnachten. Während die Generation unter 30 am häufigsten an Kitsch, aber auch an Geschenke denkt, sind den Älteren über 55 Jahre der Gedanke an Jesu Geburt wichtiger. In der mittleren Lebensphase zwischen 25 und 49 Jahren werden strahlende Kinderaugen mit dem Fest verbunden.
In unsicheren Zeiten die Nähe zu Gott suchen
Aus Sicht von Ulrich Reinhardt, dem wissenschaftliche Leiter der Stiftung, entdeckten besonders die Westdeutschen die ursprüngliche Bedeutung des Weihnachtsfestes wieder. Die vollen Kirchen an den Feiertagen verdeutlichen die christliche Bedeutung und auch im Jahresvergleich zu 2010 bestätige sich diese Beobachtung. "Gerade in unsicheren Zeiten besinnen sich die Menschen und suchen die Nähe der Familie sowie zu Gott", wird er in der Mitteilung der Stiftung zitiert. Was die Deutschen zudem eint, seien positiven Gedanken an das Fest: Zu Weihnachten findet etwas Schönes statt, fernab vom Alltagstrott und dem alltäglichen Stress.
Die Stiftung für Zukunftsfragen ist eine Initiative von "British American Tobacco", die sich auf wissenschaftlicher Basis mit Zukunftsfragen beschäftigt und versucht nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Sie versteht sich nach eigenen Angaben als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, Öffentlichkeit und Politik.
78 Prozent der Befragten denken bei Weihnachten zuerst an den geschmückten Baum. Lediglich sieben Prozent weniger antworteten, dass sie Weihnachten als Zeit mit der Familie genießen und mit gegenseitigen Geschenken verbinden. 67 Prozent assoziieren mit dem Fest Gemütlichkeit und geschmückte Geschäfte in den Innenstädten.
Nur gut jeder Zweite (53 Prozent) antwortete, dass es sich bei Weihnachten um einen christlichen Feiertag handelt. Damit liegt diese Antwort knapp vor "Ruhe und Besinnlichkeit" (52 Prozent). Vier von zehn Antworten wiesen auf die Geburt Jesu Christi (41 Prozent) hin. Jeder Dritte verbindet mit dem Christfest den Kirchgang. Eher negative Antworten waren Einkaufs- und Besorgungsstress (36 Prozent), Kitsch (17 Prozent) oder Familienstreit (7 Prozent).
Ost-West-Schere
Auffällig im Umfrageergebnis sind die Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern. Während im Osten die Gemütlichkeit (7 Prozentpunkte mehr als in Westdeutschland), das Fest der Liebe oder die Besinnlichkeit (jeweils +3) stärker betont werden, nennen die Westdeutschen deutlich häufiger religiöse Assoziationen wie christlicher Feiertag (+24 Prozentpunkte gegenüber Ostdeutschland), die Geburt Jesu Christi (+28) oder auch den Kirchgang (+23). Den Kirchgang wiederum schätzen die Landbewohner mehr als die Städter. Menschen in Städten denken mehr an gute Gespräche und geschmückte Geschäfte.
Für Geringverdiener mit unter 1.000 Euro Nettoeinkommen im Monat spielen Liebe, Gemütlichkeit und gutes Essen eine Rolle. Besserverdienern kommen dagegen eher Spenden und Kitsch in den Sinn. Einsamkeit verbinden zumeist Singles mit Weihnachten. Während die Generation unter 30 am häufigsten an Kitsch, aber auch an Geschenke denkt, sind den Älteren über 55 Jahre der Gedanke an Jesu Geburt wichtiger. In der mittleren Lebensphase zwischen 25 und 49 Jahren werden strahlende Kinderaugen mit dem Fest verbunden.
In unsicheren Zeiten die Nähe zu Gott suchen
Aus Sicht von Ulrich Reinhardt, dem wissenschaftliche Leiter der Stiftung, entdeckten besonders die Westdeutschen die ursprüngliche Bedeutung des Weihnachtsfestes wieder. Die vollen Kirchen an den Feiertagen verdeutlichen die christliche Bedeutung und auch im Jahresvergleich zu 2010 bestätige sich diese Beobachtung. "Gerade in unsicheren Zeiten besinnen sich die Menschen und suchen die Nähe der Familie sowie zu Gott", wird er in der Mitteilung der Stiftung zitiert. Was die Deutschen zudem eint, seien positiven Gedanken an das Fest: Zu Weihnachten findet etwas Schönes statt, fernab vom Alltagstrott und dem alltäglichen Stress.
Die Stiftung für Zukunftsfragen ist eine Initiative von "British American Tobacco", die sich auf wissenschaftlicher Basis mit Zukunftsfragen beschäftigt und versucht nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Sie versteht sich nach eigenen Angaben als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, Öffentlichkeit und Politik.
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