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Pünktlich zu Weihnachten kam die NRW-Linke mit einem wenig gottesfürchtigen Vorstoß um die Ecke: Die Partei verlangt, die "Ehrfurcht vor Gott" aus der NRW-Verfassung zu streichen. In Artikel 7 der NRW-Verfassung heißt es: "Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor der Würde des Menschen und Bereitschaft zu sozialem Handeln zu wecken, ist vornehmstes Ziel der Erziehung". Dieser Passus ist Stein des Anstoßes für die Linken.
Die "Ehrfurcht vor Gott" sei als Erziehungsziel aus der Landesverfassung zu streichen, verlangt Gunhild Böth von der Linksfraktion im Düsseldorfer Landtag. Damit werde allen Menschen eine Vorstellung von einem monotheistischen Gott übergestülpt, kritisierte Böth. Die Passage verstoße auch gegen die negative Religionsfreiheit - also die Freiheit, nicht zu glauben.
Im christlich geprägten Abendland spielt der Glaube an Gott kaum mehr Rolle. Im Zuge des Laizismus - Trennung von Kirche und Staat - wird der Glaube zur Privatsache erklärt. Die höchsten Gerichte entscheiden darüber, ob Kruzifixe in Klassenräumen hängen und islamische Frauen im öffentlichen Dienst Kopftuch tragen dürfen.
Die im Grundgesetz verankerte Religionsfreiheit muss für alles herhalten, was das Christentum schwächt und andere Weltanschauungen stärkt. Dieser Eindruck drängt sich einem auf, auch vor dem Hintergrund der "Meldung der Woche": In NRW wird an staatlichen Schulen offiziell der Islam-Unterricht eingeführt, "damit die Migranten sich hierzulande wohler bzw. heimischer fühlen", so die offizielle Begründung. Habe nichts dagegen! Ob es Deutschland hilft, weiß ich nicht…
Hier wird Hilfe benötigt: http://www.opendoors-de.org/ und http://www.verfolgte-christen.org kann man sich informieren, wie stark Christen auf der ganzen Welt verfolgt werden. Nach Nordkorea ist die Christenverfolgung insbesondere in den islamischen Ländern stark ausgeprägt: Iran, Afghanistan, Saudi Arabien, Irak, Pakistan usw. "Rund 100 Millionen Christen werden derzeit in über 50 Ländern aufgrund ihres Glauben verfolgt und benachteiligt. Damit sind Christen die weltweit größte verfolgte Religionsgemeinschaft", so Open Doors auf Ihrer Homepage. Davon wird in den Medien viel zu wenig berichtet.
Foto: Focus Online
Leider gab es an Weihnachten auch wieder schreckliche Terroranschläge gegen Christen in Nigeria. Die Presse berichtet von mehr als 35 Toten, darunter viele Frauen und Kinder.
Zu der Anschlagsserie bekannte sich die islamistische Sekte Boko Haram, die im muslimisch geprägten Norden Nigerias die Errichtung eines islamischen Gottesstaates anstrebt. Die Sekte will ihre Attacken in den nächsten Tagen fortsetzen.
Tagesspiegel.de schreibt dazu: "Als Konsequenz auf die blutigen Anschläge in Nigeria fordert die CSU mehr Schutz für Christen weltweit. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, warnt allerdings davor, Religion als Auslöser der Gewalt zu sehen."
Foto: Focus Online
Während die Menschen – gläubig oder nicht – im christlichen Abendland an Weihnachten in gemütlicher Atmosphäre unbehelligt unter dem „Christbaum“ ihre unzähligen Geschenke auspacken können, werden Christen in vielen anderen Ländern verfolgt, gefoltert, massakriert und getötet. Der arabische Frühling mit seinen Revolutionen in zahlreichen Ländern des Nahen Ostens stellen für die dortigen Christen - siehe aktuell in Ägypten - eine große Bedrohung dar - für Leib und Leben. Siehe „Weltverfolgungsindex 2011“ auf http://www.opendoors-de.org/
Aus diesem Grund möchte ich zu mehr Bewusstsein und Solidarität aufrufen sowie zur Unterstützung von Organisationen, die verfolgten Christen auf der ganzen Welt helfen.
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