Samstag, 6. März 2010

Spiel, Satz und Sieg für "Amadeus!"

Wieder hat kürzlich ein neuer Erdenbürger das Licht der Welt erblickt – so, wie viele Tausende andere Babys an diesem Tag. Doch ein Neuankömmling erregte besonderes Aufsehen, insbesondere in den einschlägigen Klatschspalten: Amadeus Benedict Becker.

Der Kleine ist nämlich der Sohnemann von Tennislegende Boris Becker. Der Held von Wimbledon ist ganz „verzaubert“ von seinem vierten Kind Amadeus Benedict, das am 10. Februar zur Welt kam. „Jede Sekunde mit ihm ist Glück“, sagte der 42-Jährige im Interview mit einer bunten Illustrierten. Der auflagenstärksten Zeitung erzählte Papa Becker am 3. März 2010 in der Titelstory: „Ich möchte unbedingt mit meinem Sohn zum Papst“, denn er glaube an Gott. Als er vor der Niederkunft seiner Frau Lilly auf den „Boy“ gewartet habe, sei er „sehr demütig und fast christlich geworden“. Für den guten Verlauf der Geburt und den gesunden Sohn wolle er dem Herrgott danken. Den zweiten Vornamen habe Amadeus Benedict Becker nach Papst Benedict XVI. erhalten.

Foto: BILD-Zeitung, 3. 3. 2010

Beide bemerkenswerte Vornamen stammen aus dem Lateinischen: „Ama deus“ bedeutet „Liebe Gott!“ in der sogenannten Befehlsform, während „Benedict“ als der Gesegnete übersetzt werden kann. Dass wir Gott lieben sollen, steht schon bei Moses (5. Moses 6,4-5) und zwar mit ganzem Herzen, Seele, Kraft und Verstand. Genau so hat es uns auch Jesus aufgetragen (Matthäus 22,37/Markus 12,30/Lukas 10,27).

Die Berichterstattung der Revolverzeitung hat am selben Tag – wenige Seiten weiter – auch ernste Themen angeschnitten: „Das Chile-Beben hat die Erd-Achse verschoben“ und zwar um 7,6 cm, was in einer Verkürzung der Tagesdauer um 1,26 Millionstel Sekunden resultiert. Das schwere Erdbeben mit Stärke 8,8 war eines der schlimmsten seit 100 Jahren: 2 Mio. Obdachlose und Tote im fünfstelligen Bereich. Kurz zuvor wurde Haiti von einem schweren Beben erschüttert und zerstört. Auch hier gab es Tausende Tote, Obdachlose, Hungersnot, Plünderungen, Mord und Totschlag unter den Überlebenden im Katastrophengebiet. Trägt diese Erdbeben-Häufung in kurzen Intervallen bereits apokalyptische Züge?

Als Jesus vor 2000 Jahren auf der Erde weilte, hat er auch mehrfach seine Wiederkunft angekündigt – genau wie seinen Tod und seine Auferstehung. Den Zeitpunkt seines neuerlichen Besuchs hat er im Dunkeln gelassen. Den Tag und die Stunde kenne nur der Vater, doch er komme wie ein Dieb in der Nacht und wir sollen wachsam und vorbereitet sein (Markus 13,33). Seiner Wiederkunft gingen aber bestimmte Zeichen voraus, wie Hungersnöte, Krieg und Erdbeben, die wir erkennen sollen wie den Anbruch des Sommers (Markus 13,28).

An dieser Stelle dreht es nicht um Endzeit-Hysterien oder apokalyptische Horrorszenarien! Es geht nicht um Angst, sondern – im Gegenteil – um die freudige Erwartung von Jesus. Seine Wiederkehr wird von der Christenheit leider wenig thematisiert - bestimmte Sekten ausgenommen. Genauso wie am dritten Tag nach Jesu Tod niemand an seinem Grab auf seine Auferstehung gewartet hat - trotz mehrfacher Ankündigung seiner Auferstehung...

Echte Christen dürfen sich auf die Rückkehr von Jesus freuen, denn sie lieben Gott. „Wir sind Amadeus!“ und deshalb bereits in diesem irdischen Leben von Gott gesegnet (benedict – Exodus 20,6). Gläubige Christen leben nicht in einer gewissen Sicherheit, sondern in der sicheren Gewissheit, dass das Leben nach dem Tod erst richtig anfängt. Durch den Glauben an Jesus sind wir gerechtfertigt vor Gott und damit gerettet (1. Korinther 15,22).

Gott liebt seine Kinder: „Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen – und wir sind es auch!“ (1. Johannes 3,1). Wir sind die Kinder Gottes und müssen angesichts der aktuellen Katastrophen nicht in Panik ausbrechen, sondern können dank unserer Identität in Gott entspannt bleiben. Jesus ist Sieger über Sünde, Tod und Teufel – seine Erlösung befreit uns von allen Zukunftsängsten!

Jesus kommt – Gottes Verheißungen haben sich allesamt erfüllt! Bin ich bereit für Seine Wiederkunft? Kein Mensch kennt den Zeitpunkt Seiner Rückkehr, deshalb könnte es schon morgen passieren! Habe ich eine persönliche Beziehung zu Jesus, die mich von innen heraus verändert und in der Beziehung zu meinen Mitmenschen „fruchtet“? In dieser Beziehung ist jede Sekunde wahrhaftes Glück (siehe Becker-Aussage oben)! Gott weist keines seiner Kinder zurück: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinaus stoßen“ (Johannes 6,37). Vertrauen Sie sich Gott an, Er wartet auf Sie.

Gott ist nur ein Gebet weit entfernt!

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