Wheaton (idea - 22. 7. 2013) – Viele Christen sind nicht in der Lage, offene Gespräche über den Glauben zu führen. Deshalb laufen ihre Evangelisationsbemühungen häufig ins Leere. Darauf hat die Präsidentin des US-amerikanischen Missionswerks „Q Place“, Mary Schaller (Wheaton bei Chicago), hingewiesen. Das „Q“ im Namen ihrer Organisation, die die Kunst der Glaubenskonversation lehrt, steht für „Questions“ (Fragen).
Wie Schaller gegenüber dem Meinungsforschungsinstitut Barna (Ventura/Bundesstaat Kalifornien) sagte, reagierten Nicht-Christen auf Einladungen in Kirchengemeinden oft negativ, weil sie nicht angepredigt werden wollten. Vielmehr wollten sie sozusagen auf eigenem Terrain Fragen und Zweifel äußern. Daher sollten Christen Beziehungen aufbauen und echtes Interesse an ihren Mitmenschen zeigen. Dazu sei eine „heilige Neugier“ nötig.
Außerdem sollten sich Christen die Kunst des Zuhörens aneignen. „Rede weniger und höre mehr zu!“, sei ein Schlüssel zu Glaubensgesprächen. Von Jesus könne man lernen, dass die kleinen Dinge große Bedeutung haben – etwa Glaube wie ein Senfkorn, ein paar Fische und Brote, das Scherflein der Witwe. Jesus habe darauf Bezug genommen, um mit Menschen in Kontakt zu treten und ihnen seine Liebe zu zeigen: „Er nahm Menschen wahr, er betete für sie, er hörte zu, er stellte Fragen, er diente ihnen, und er erzählte ihnen vom Reich Gottes.“
Schaller bedauerte, dass Christen heutzutage zu wenig Bekanntschaften mit Nichtchristen pflegten, zu wenig Interesse an ihnen zeigten und meinten, es genüge, wenn man sie zum Gottesdienst einlade.
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Es ist die Botschaft von der Erlösung durch den Glauben an Christus, die wir verkünden.
Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und wenn du in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.
Denn durch den Glauben in deinem Herzen wirst du vor Gott gerecht, und durch das Bekenntnis deines Mundes wirst du gerettet.
So heißt es in der Schrift: »Wer an ihn glaubt, wird nicht umkommen.«
Römer 10,8-11
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