Samstag, 29. November 2014

One-Way-Ticket: Himmel oder Hölle?

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"Ich glaube daran, dass der Tod nicht der endgültige Schlusspunkt des menschlichen Lebens ist. Er öffnet die Pforte zu einem neuen, anderen Dasein im Jenseits."
Hans-Jürgen Vogel, ehemaliger SPD-Politiker
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Gibt es ein Leben nach dem Tod, lautet eine der ältesten Fragen der Menschheit. Keiner kann die Frage beantworten, denn keiner, der richtig tot war, ist jemals ins irdische Leben zurückgekommen. Es gibt allerdings eine Ausnahme: Jesus Christus. Er ist nach drei Tagen im "Totenreich" wieder als Mensch - nicht Zombie oder Geist - ins irdische Leben zurückgekehrt. Mehr als 500 Zeugen habe Ihn seiner Zeit gesehen und erlebt. Der "ungläubige Thomas" hat sogar - laut biblischer Schilderung - Jesu Wundmale berührt, um Seine Auferstehung glauben zu können.
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Genau dieser Jesus Christus, der als Gottes Sohn vom Himmel auf die Erde kam, um die Menschheit zu erlösen und zu retten (Jes. 45,23-24, Phil. 2,9-11, Röm. 14,11, Off. 15,4), hat uns mit göttlicher Vollmacht erklärt, wie es nach dem Tod weitergeht. Genau wie es während der irdischen Existenz nur zwei "Wege" gibt - Glauben und Unglauben -, gibt es nach dem Tod nur zwei Destinationen: Himmel oder Hölle. Während die Gläubigen im Himmel mit Gott "wohnen", müssen die Ungläubigen in der Hölle einchecken, einem äußerst unwirtlichem "Aufenthaltsort", dem die göttliche Anwesenheit völlig fehlt. Es fehlen also: Liebe, Güte, Barmherzigkeit, Gnade, Frieden etc. Alles, wofür Gott steht, ist hier Fehlanzeige!
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Von der Hölle zu "predigen" gilt heute eher als uncool, da vielmehr ein "Kuschel-Christentum" angesagt ist. Alles wird gut! Diese Botschaft ist sehr fahrlässig, da man den Unwissenden verschweigt, was auf sie zukommt und diese in ihrer Entscheidungsfindung negativ beeinflusst werden. Ein "Hätte ich das nur früher gewusst" gibt es nicht für diejenigen, die keinen Einlass in den Himmel finden. Deshalb ist es wichtig, sich mit der "Hölle" auseinanderzusetzen. Denn da will bestimmt keiner hin! Das Prädikat "höllisch gut" gibt es dort nicht.
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Auf einer Busreise von Kapstadt nach George in Südafrika habe ich vor ein paar Jahren den Film "The Burning Hell" von 1974 gesehen. Die 40 Jahre alten Filmeffekte wirken heute eher belustigend, ändern aber nichts an der schrecklichen Tatsache: "Turn or burn!". Die hauptsächlich farbigen und schwarzen Mitreisenden waren jedenfalls einigermaßen beeindruckt. Hierzulande ist das kaum möglich, da die "aufgeklärten" postmodernen Menschen nur das glauben, was sie glauben wollen.
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Jeder abstrusen "wissenschaftlichen" Theorie wird vorschnell gefolgt, aber die Autorität Gottes und die Wahrhaftigkeit Seines Wortes wird leichtfertig abgetan. Dabei geht es beim Glauben und eine Entscheidung mit unumkehrbarer Auswirkung auf die Ewigkeit.
"Ich mache mir halt nicht so tiefgründige Gedanken wie Du", höre ich öfters von Gesprächspartnern, die es vorziehen, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Aber was sind 80 oder 90 Jahre irdischer Existenz im Vergleich zu einer Ewigkeit im Himmel oder in der Hölle!?
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Wenn man den Worten Gottes glauben will, ist die "Hölle" kein Ort, wo irgendjemand hin will. Auch nicht der schlimmste Schurke, Mörder oder Kinderschänder. Keiner will in die Hölle! Im Gegenteil: Jeder möchte vor ihr gewarnt sein! Aber keiner will die Warnungen hören bzw. sie ernst nehmen und daraus die richtigen Konsequenzen ziehen.


Wikipedia: Die Hölle ist nach Auffassungen des Christentums ein Ort der Qual und Aufenthaltsareal von Dämonen und Teufeln, in welchen Übeltäter im Sinne der vorherrschenden Glaubensüberzeugungen als die Bösen in einem Leben nach dem Tod gelangen. Die Lehre der katholischen Kirche lehnt die Vorstellung der Hölle als eines Ortes sadistischer Quälerei ab und versteht stattdessen unter Hölle den selbstverschuldeten endgültigen Ausschluss eines Menschen aus der Gemeinschaft mit Gott, also die Erfahrung letzter Sinnlosigkeit.
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Während der Himmel der Ort "absoluter Glückseligkeit" ist, ist die Hölle der Ort der "ewigen Verdammnis". Beide Lokalitäten haben keinen Ausgang. Wer drin ist, bleibt drin - für immer und ewig!
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Im Christentum muss die Existenz einer Hölle gelehrt werden. Mehrere Stellen im Neuen Testament - beispielsweise einige Reden Jesu Christi sowie die Offenbarung des Johannes mit der Apokalypse - erwähnen einen „Feuersee“ bzw. „feurigen Pfuhl, der mit Schwefel brennt“ und den „zweiten Tod“. An einigen Stellen der Schrift spricht Christus von einem Ort der Verdammnis, wenn er etwa vor Feuer warnt (Matth. 5,22, 29f; 13,36-46), vor der Finsternis, in der Heulen und Zähneklappern herrschen (Matth. 8,12), vor dem Gerichtstag (Matth. 10,15) und vor der "Gehenna" (Matth. 10,28).
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"Wird ein liebender Gott einen Menschen in die Hölle schicken! Die Antwort lautet - Ja …, weil der Mensch sich selbst zu ewigen Hölle verdammt [… welcher] willentlich und bewusst Christus als Herrn und Retter ablehnt."
Billy Graham (*1918),
US-amerikanischer Prediger und Präsidentenberater
in seinem Buch „Was kommt nach dem Tod?” (1992), S. 203
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Fazit:
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Wenn die Hölle genauso real ist wie der Himmel und die einzige "Alternative" zum ewigen Leben im Paradies darstellt, dann muss sie auch thematisiert und verkündigt werden. Kolosser 4,6 ermutigt uns, freundlich zu reden und uns nicht zu scheuen, jedem die Wahrheit zu sagen. Es wäre fahrlässig gegenüber den Mitmenschen, die "Kehrseite der Medaille" unerwähnt zu lassen.
Jeder soll wissen, dass es seine eigene Entscheidung ist - nicht die von Gott! - wohin die Reise nach dem Tod geht. Danach ist es zu spät...
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