Mittwoch, 18. Dezember 2013

Ministervereidigung: "So wahr mir Gott helfe"

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Tagesaktueller Nachtrag zum Blogpost von gestern: "Hingabe: Was bedeutet Christsein?"

Weder die Bundeskanzlerin Angela Merkel (Pastorentochter) noch ihre 15 Minister verzichteten gestern bei ihrer Vereidigung auf die "religiöse Zusatzformel": "So wahr mit Gott helfe!", berichtet die BILD-Zeitung in der heutigen Ausgabe. Dies sei auch "kein Wunder", da alle Kabinettsmitglieder "Christen" seien.

1998 verzichtete erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland das halbe Kabinett auf die religiöse Formel mit der das Versprechen bekräftigt werden soll, "alle Kraft dem deutschen Volke zu widmen".

Der Kernsatz des gestrigen Posts lautete:
"Christsein definiert sich nicht durch das, was ein Mensch tut, sondern dadurch, zu wem er gehört."

Jetzt stellt sich die Frage, zu wem gehören die "Christen-Minister"? In erster Linie zu ihrer Partei "Christlich Demokratische Union Deutschlands" oder zu Jesus Christus?
Denn Christ wird man nur durch Jesus Christus, nicht durch eine Parteizugehörigkeit oder Konfession.
Leben diese gewählten "Volksvertreter" in dieser Welt besonnen, gerecht und voller Hingabe an Gott"? (Titus 2,12)

Man weiß es nicht und ich will es an dieser Stelle auch keinem absprechen. Aber die Frage muss erlaubt sein!
Insbesondere bei gewählten Politikern, die ein solches öffentliches Bekenntnis ablegen und an ihrem Handeln gemessen werden.

Ich wünsche den neuen Ministern für die nächste Legislaturperiode alles Gute, viel Gottvertrauen und besonders viel von "Gottes Hilfe" beim Regieren.
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