Montag, 22. September 2014

Sie gibt alles: Die "Idee" von der Nächstenliebe

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„Jesus ist sehr wichtig für mich, weil er die Idee von der Nächstenliebe verkündete. Wenn wir im Christentum so leben würden, wie er es gemeint hatte, dann wäre das sehr gut.“
Schauspielerin Uschi Glas


Da hat sie zweifelsfrei Recht, die Uschi. Leider scheitert das Christentum an der Umsetzung. Es ist zwar leicht an Gott zu glauben, aber viel, viel schwerer diesen Glauben - so wie er von Gott gewollt ist - zu leben. Die meisten kennen die "Frohe Botschaft", das Evangelium, gar nicht so wirklich, weil sie noch nie oder kaum in der Bibel - Gottes Wort und Testament für die Menschheit - gelesen haben.
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Die Verlockungen der Welt sind einfach viel zu groß, dazu kommt der soziale Gruppendruck und die vielen menschgemachten Regeln, Vorschriften, Werte und Normen. Wer kann da schon ausbrechen?
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Am leichtesten ließe sich der christliche Glauben auf einer einsamen Insel leben. Da könnte man den ganzen lieben langen Tag Gott anbeten, Ihn preisen und Ihm schöne Loblieder singen. Und man bräuchte sich nur um sich selbst zu kümmern. Kein Leid, kein Elend, keine Armut, keine Witwen und Waisen oder sonstige Randgruppen, die christliche Fürsorge oder gar Nächstenliebe bedürfen. Hier stört kein Nächster bzw. Mitmensch, hier nervt keiner, will was oder stiehlt mir die Vorfahrt. Auf einer einsamen Insel stünde mein Ego im Zentrum und Gott könnte Sein Placet zu meiner Selbstgefälligkeit geben. Das wär's oder?
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Leider hat sich der himmlische Vater die Sache mit dem "Leib Christi" und der Nächstenliebe ganz anders gedacht: Wir sollen uns geduldig ertragen und einander dienen! Dabei sollen wir den anderen höher achten als uns selbst. Na, Mahlzeit! Wie soll das denn bitte funktionieren?
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Ganz einfach: Nur so geht es! Wir sagen gerne selbstverliebt: "Wenn jeder an sich selbst denkt, ist auch an jeden gedacht". So gesehen, ist das zwar richtig, aber klar der falsche Ansatz. Dabei steht ja nur das eigene Ego im Mittelpunkt und der Mitmensch bleibt außen vor. Dahinter steckt die Angst, keiner könnte an mich denken, wenn jeder erstmal an seinen Nächsten denken soll, bevor er sich mit sich selbst beschäftigt. Die Angst, hinten runter zu fallen und unberücksichtigt zu bleiben.
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Der aktuelle Papst Franziskus hat dies kürzlich mit einer bemerkenswerten Aussage auf den Punkt gebracht:
"Das Leben eines Christen ist nicht selbstbezogen, sondern ein Christ widmet sein Leben den Mitmenschen. Der Gläubige ist ein Geschenk, also ein Liebeszeichen, und diese Liebe kann sich nicht auf sich selber beziehen. Diese Liebe kann nicht egoistisch sein, im Gegenteil: Sie gibt alles."

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Es ist wie mit der Rentenversicherung, die auf dem "Generationenvertrag" beruht. Alle wissen, dass es auf Dauer so nicht funktionieren kann, aber keiner traut sich, das System umzustellen, bzw. zu erneuern. Stattdessen wird ungenügend daran rumgebastelt. Also, wir müssen die Ursache verändern, anstatt an den Symptomen rumzudoktern.
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Das klingt jetzt radikal-fundamentalistisch, aber Jesus hat es so gewollt, mit Seiner "Idee der Nächstenliebe". Es käme ja keiner zu Schaden dabei - im Gegenteil!
Ganz im Gegensatz zu anderen "Religionen", die meinen, ihrem Gott zu gefallen, indem sie "Gottesstaaten" gründen, in denen unmenschliche Gesetze und Unterdrückung herrschen und Konvertiten der gewaltsame Tod droht. Aber das ist ein anderes Thema...
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Zurück zum "Ideengeber": Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben - niemand kommt zum himmlischen Vater, außer durch ihn. Er ist kein Ideengeber, Weltverbesserer, Philosoph, Prophet oder Wanderprediger, sondern Gottes Sohn und Teil der Dreifaltigkeit.
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Die Bibel lehrt uns: Durch Ihn wurde alles geschaffen und Er hält die Welt zusammen. Er ist der erste der Schöpfung und der erste eines neuen Geschlechts. Er ist stellvertretend für unsere Sünden gestorben und hat uns durch dieses Opfer wieder mit Gott versöhnt. Er ist der Auferstandene, der den Tod besiegt hat und uns damit eine himmlische Perspektive über das irdische Leben hinaus gibt.
Er ist das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende sowie der Vollender unseres Glaubens. Es gibt keine anderen Namen den die Menschen anrufen können, um errettet zu werden. Er ist das Licht der Welt, das die Dunkelheit wegnimmt. In Ihm allein ist Erlösung!
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Das ist radikal, das ist fatal, das ist fundamental und das ist unübertrefflich gnädig, überaus gut und himmlisch wahr!
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Unsere Liebe darf nicht nur aus schönen Worten bestehen.
Sie muss sich in Taten zeigen, die der Wahrheit entsprechen:
der Liebe, die Gott uns erwiesen hat.
1. Johannes 3,18


Mit JESUS mutig voran!
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