Freitag, 20. September 2013

Gedankenvögel: Vom Umgang mit der "Sünde"

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Quelle:

"Andacht zur Woche mit Bayless Conley, Ausgabe 76 vom 17. 09. 2013"

Umgang mit Sünde

Matthäus 18,8-9 gibt uns eine wichtige Einsicht, wie man mit Sünde umgeht:

Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dir Anlass zur Sünde gibt, so hau ihn ab und wirf ihn von dir! Es ist besser für dich, lahm oder als Krüppel in das Leben hineinzugehen, als mit zwei Händen oder mit zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden. Und wenn dein Auge dir Anlass zur Sünde gibt, so reiß es aus und wirf es von dir! Es ist besser für dich, einäugig in das Leben hineinzugehen, als mit zwei Augen in die Hölle des Feuers geworfen zu werden.


Das Auge repräsentiert unser Gedankenleben, wo Sünde entsteht. Die Hand steht für die Sünde, die getan wird. Und der Fuß ist die Stelle, an der die Sünde zum Lebenswandel, zu einer eingefahrenen Gewohnheit, zu einem sündigen Lebensstil wird.

Als Jesus sagte, haue es ab, meinte er, dass wir schonungslos mit uns selbst ins Gericht gehen müssen. Und er blieb nicht dabei stehen. Er sagte: Haue es ab und wirf es von dir. Mit anderen Worten: Entferne dich so weit von der Quelle deiner Sünde, wie du nur kannst.

Ich weiß noch, wie ich eines Tages in ein Spinnennetz lief. In dem Moment, als es passierte, bemerkte ich aus dem Augenwinkel diese riesige orangefarbene Spinne. Als ich in das Netz lief, spürte ich, wie sie auf meinen Hals krabbelte. Ich führte einen regelrechten Kriegstanz auf, schlug nach ihr und riss mir das Hemd vom Leib – alles, um dieses Biest loszuwerden!

Und wissen Sie was? In dem Moment, wo ein sündiger Gedanke in Ihrem Gehirn landet, sollten Sie dasselbe tun – auf den Kriegspfad gehen! Fangen Sie an, sich die Sache aus dem Sinn zu schlagen! Fangen Sie an, Bibelstellen zu zitieren.


Tun Sie, was Sie nur tun können, um zu verhindern, dass die Sünde ihre Zähne in Ihr Leben schlägt. Wie Jesus sagte – es ist besser für Sie, wenn Sie das tun!

Mehr unter: www.bayless-conley.de


Abschließend noch ein Zitat von Reformator Martin Luther, wie man mit den Gedanken umgehen sollte, die einen zur Sünde verführen:
Wie man nicht wehren kann, dass einem die Vögel über den Kopf herfliegen, aber wohl, dass sie auf dem Kopfe nisten, so kann man auch bösen Gedanken nicht wehren, aber wohl, dass sie in uns einwurzeln.

Die Bibel - Gottes Wort und Testament für die Menschen - rät uns, folgendermaßen mit unseren Gedanken umzugehen, damit sie sich nicht einnisten können:
Alles menschliche Denken nehmen wir gefangen und unterstellen es Christus, weil wir ihm gehorchen wollen.
2. Korinther 10,5

Die Zielsetzung "Entwurzelung" lautet also: Jeden widerstrebenden Gedanken, der sich gegen Gott auflehnt, nehme ich gefangen und unterstelle ihn dem Befehl von Christus bzw. dem Gehorsam gegenüber Jesus.

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