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Rio de Janeiro (idea - 2. 6. 2014) – In Brasilien sind rund 600.000 Evangelikale auf die Straße gegangen, um ein öffentliches Bekenntnis für ihren Glauben abzulegen. Sie waren am 31. Mai aus allen Landesteilen nach Rio de Janeiro gereist; dort nahmen sie am jährlichen „Marsch für Jesus“ teil. Das Ereignis stand auch im Zeichen der bevorstehenden Fußballweltmeisterschaft, die vom 12. Juni bis 13. Juli in dem südamerikanischen Land stattfindet. Viele Teilnehmer trugen Hemden mit der Aufschrift: „Ich gehöre zu Jesus. Ich bin ein Champion.“
Brasilien ist nach wie vor das bevölkerungsreichste katholische Land, doch die Evangelikalen, besonders die Pfingstkirchen, verzeichnen ein rasantes Wachstum. Von den knapp 199 Millionen Einwohnern bezeichnen sich 57 Prozent als Katholiken. Ihr Anteil ist seit 1970 um 35 Prozent gesunken. Im selben Zeitraum stieg der Bevölkerungsanteil der Protestanten, besonders der theologisch konservativen Evangelikalen, von fünf auf 28 Prozent. Nicht-Religiöse stellen etwa acht Prozent der Brasilianer und Angehörige anderer Religionen sieben Prozent.
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