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Kürzlich hatte ich bemängelt, dass die katholische Kirche im Jahr 2016 für ihren 100. Katholikentag rund 10 Mio. Euro ausgeben will, während in der Welt das Geld für die Hunger- und Seuchenbekämpfung fehlt.
Im Blogpost vom 30. 9. 2014 hatte ich die katholische Kirche als "unermesslich" vermögend bezeichnet. Laut refrago.de wird das Vermögen der katholischen Kirche auf 270 Mrd. Euro geschätzt. Zur Erinnerung: 1 Mrd. = 1.000 Mio.!
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Jetzt hat die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS) am 5. 10. 2014 konkrete Zahlen veröffentlicht, die zumindest den "Reichtum" der beiden Landeskirchen hierzulande dokumentieren:
"Volle Kassen durch Kirchensteuer: Rekord-Einnahmen bei den Kirchen"
Zum FAS-Artikel geht es HIER
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Fazit:
Die Kirchen in Deutschland werden im Jahr 2014 so viel Geld einnehmen wie nie zuvor. Nach den Rekordjahren 2012 und 2013 werden für 2014 weitere Steigerungen erwartet:
Während die evangelische Kirche erstmals mehr als 5 Mrd. Euro aus Kirchensteuer erwartet, sind es bei der katholischen Kirche rund 6 Mrd. Euro, d. h. zusammen knapp 11 Mrd. Euro.
"Zum vierten Mal in Folge wird im laufenden Jahr mehr Geld in die Kasse kommen als im Vorjahr. Allein seit 2010 sind die Kirchensteuereinnahmen um mehr als 17 Prozent gestiegen, seit 2005 sogar um 43 Prozent", berichtet die FAS.
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Ahoi, Steuerschwemme voraus! Vor diesem Hintergrund bekommt die Frage, wieso die katholische Kirche rund die Hälfte der Kosten ihres Jubiläumskirchentages aus öffentlichen Mitteln erhält, eine besondere Brisanz.
Dasselbe gilt für die Gehaltszahlungen von Bischöfen: In Deutschland zahlen die Bundesländer (außer Hamburg und Bremen) die
Gehälter der Bischöfe der katholischen
und evangelischen Kirchen (Quelle: refrago.de). Sie geben dafür jährlich nach Berichten der Zeit
insgesamt etwa 485 Mio. Euro (2013) aus. Demgegenüber steht ein geschätztes Vermögen der katholischen
Kirche von ca. 270 Milliarden Euro.
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Aber es ist und bleibt eine Schande für die Christenheit, dass die Kirchen hierzulande über "volle Kassen" verfügen bzw. "im Geld schwimmen", während z. B. in Afrika Menschen an Hunger oder Seuchen (Ebola, Aids) sterben müssen.
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Kirche zum Selbstzweck? Die Institutionen feiern sich weiterhin ausgiebig und prunkvoll, kommen aber dem eigentlichen, gottgegebenem kirchlichen Auftrag nicht vollumfänglich nach.
Stattdessen wird das Geld gehortet, anstatt es dort zweckmäßig und rechtzeitig einzusetzen, wo es unzählige Menschenleben retten könnte.
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Jesus hat gesagt:
Alles was ihr dem Geringsten unter Euch getan habt, habt ihr mir getan (Matthäus 25,40)
und was ihr an ihm unterlassen habt, habt ihr an mir unterlassen (Matthäus 25,45).
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Mittwoch, 8. Oktober 2014
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