Montag, 18. August 2014

Segenswunsch: Servus und Tschüss

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Sag beim Abschied leise "Servus", hieß einst ein Lied von Peter Alexander. Das Wort Servus kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Sklave. Als Begrüßungsformel verwendet, bedeutet es soviel wie "zu Diensten".

Zum Abschied sagt man auch gerne "Tschüss", die Kurzform des früher im Norden verwendeten "Atschüs". Auch dies ist aus dem Lateinischen "ad deum" abgeleitet, was soviel wie "zu Gott hin" oder "Gott befohlen" bedeutet. Die Spanier sagen "Adios", die Franzosen "Adieu" und die Schwaben verkürzen auf "Ade".

Demnach ist "Tschüss" ein Abschiedsgruß mit tieferem Gehalt. Es ist ein Segenswunsch im Vertrauen auf Gott und seine Allmächtigkeit, Sein Eingreifen und Seine Hilfe.

Wir dürfen uns also beim Abschied der Fürsorge des himmlischen Vaters gegenseitig anvertrauen. Im Bewusstsein, dass Gott immer da ist und durch Seinen Heiligen Geist in uns wohnen will.

Von Ihm kommen wir und zu Ihm werden wir einst wieder gehen. In der Zwischenzeit sind wir im Hier und Jetzt. Als Jesu' Zeugen und Nachfolger, um Ihm zu Diensten zu sein.

Servus...


...und Tschüss!
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