Sag beim Abschied leise "Servus", hieß einst ein
Lied von Peter Alexander. Das Wort Servus kommt aus dem Lateinischen und
bedeutet Sklave. Als Begrüßungsformel verwendet, bedeutet es soviel wie
"zu Diensten".
Zum Abschied sagt man auch gerne "Tschüss", die Kurzform
des früher im Norden verwendeten "Atschüs". Auch dies ist aus dem Lateinischen
"ad deum" abgeleitet, was soviel wie "zu Gott hin" oder
"Gott befohlen" bedeutet. Die Spanier sagen "Adios", die
Franzosen "Adieu" und die Schwaben verkürzen auf "Ade".
Demnach ist "Tschüss" ein Abschiedsgruß mit tieferem Gehalt.
Es ist ein Segenswunsch im Vertrauen auf Gott und seine Allmächtigkeit, Sein
Eingreifen und Seine Hilfe.
Wir dürfen uns also beim Abschied der Fürsorge des
himmlischen Vaters gegenseitig anvertrauen. Im Bewusstsein, dass Gott immer da
ist und durch Seinen Heiligen Geist in uns wohnen will.
Von Ihm kommen wir und zu Ihm werden wir einst wieder gehen.
In der Zwischenzeit sind wir im Hier und Jetzt. Als Jesu' Zeugen und Nachfolger, um Ihm zu Diensten zu sein.
Servus...
...und Tschüss!
.
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