Freitag, 3. Dezember 2010
Wahrhafte Weihnachten - alle Jahre wieder!
Psalm 8 (Übersetzung: Neues Leben)
1 Für den Chorleiter: Ein Psalm Davids, zu begleiten auf einem Saiteninstrument1.
2 Herr, unser Herrscher, herrlich ist dein Name auf der Erde! Deine Herrlichkeit zeigt sich am Himmel.
3 Kinder und Säuglinge hast du gelehrt, dich zu loben. Sie bringen deine Feinde zum Schweigen, die auf Rache aus waren.
4 Wenn ich den Himmel betrachte und das Werk deiner Hände sehe - den Mond und die Sterne, die du an ihren Platz gestellt hast -,
5 wie klein und unbedeutend ist da der Mensch und doch denkst du an ihn und sorgst für ihn!
6 Denn du hast ihn nur wenig geringer als Gott gemacht und ihn mit Ehre und Herrlichkeit gekrönt.
7 Du hast ihn über alles gesetzt, was du erschaffen hast, und ihm Vollmacht über alles gegeben -
8 die Schafe und die Rinder und alle wilden Tiere,
9 die Vögel am Himmel, die Fische im Meer und alles, was in den Meeren schwimmt.
10 Herr, unser Herrscher, herrlich ist dein Name auf der Erde!
Gestern abend habe ich intensiv den Himmel über Dasbach - Perle des Taunus - betrachtet und sinngleiche Gedanken sind mit durch den Kopf gegangen. Gerade die Adventszeit bietet Anlass und Gelegenheit zu innerer Einkehr, um unsere Verhältnis bzw. unsere Bezíehung zu Gott zu überdenken. Der himmlische Vater hat Jesus auf die Erde gesandt, damit er die göttliche Wahrheit bezeugt und sein Leben gibt als "Lösegeld für viele" - für all diejenigen, die an Ihn glauben.
Weihnachten ist ein menschgemachtes Fest mit einem christlichen Mäntelchen um die heidnischen Wurzeln (Sonnenwende), das vom Glutkern des christlichen Glaubens eher ablenkt als ihn in den Vordergrund zu stellen. Ich will "das Fest der Liebe" - wie Weihnachten oft auch genannt wird - nicht abschaffen, sondern an den Grundgedanken von Jesu Geburt und seine Botschaft erinnern. In Jesu Sendung drückt der Vater seine ganze unendliche, bedingungslose Liebe zu uns Menschen aus: Er opfert seinen einzigen Sohn, damit wir gerettet sind und durch Glauben ewiges Leben erhalten können (Johannes 3,16). Vor diesem Hintergrund ist Weihnachten wirklich ein "Fest der Liebe" und keine sinnentleerte Geburtstagsfeier des Erlösers der Welt.
Was würde Jesus wohl denken und sagen, wenn Er dieses Weihnachten miterleben dürfte, das von menschlichen Traditionen bestimmt wird? Er wäre wohl unendlich traurig über den geschäftigen Rummel, den ausufernden Kommerz, den hohlen Kitsch und das ganze pseudochristliche Gedöns.
Nirgendwo in der Bibel ist festgelegt, wann Jesus genau geboren wurde. Wenn dieses Fest von so immenser Wichtigkeit wäre, wie man es aus der heutigen Tradition ableiten könnte, scheint dies merkwürdig. Man findet in Gottes Wort auch keine Hinweise darauf, dass man die Geburt Christi überhaupt feiern sollte. Die heilige Schrift richtet sich allerdings klar und vehement gegen Traditionen und Bräuche, deren Ursprung in heidnischen Praktiken liegt und die nicht dem Wort und Willen Gottes entsprechen (2. Könige 17,33 - Kolosser 2,8 - Markus 7,5-8 - Jeremia 10,2-4 & 8 - 5. Mose 12,29-31 und 13,1).
Es geht nicht darum, dass Gott nicht möchte, dass wir feiern und Freude haben oder mit Freunden und der Familie glücklich zusammen sind. Aber Jesus hat deutlich gemacht, dass Gott nicht mit Halbwahrheiten, Mythen, Legenden und menschlichen Traditionen angebetet werden will. Er sagte seinen Jüngern: „Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten (Johannes 4,24). Die Ironie ist, dass das beliebteste aller Feste, das anscheinend ihm zu Ehren begangen und gefeiert wird, wenig mit der wirklichen und einzigartigen Wahrheit von Weihnachten zu tun hat.
Ich finde diese neuzeitliche anti-christliche Entwicklung sehr bedauerlich und kann und will mich nicht damit abfinden. - Alle Jahre wieder!
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