Jesus:
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden ewig bleiben.
Niemand kennt jedoch den Tag oder die Stunde, zu der all diese Dinge geschehen werden, nicht einmal die Engel im Himmel oder der Sohn selbst. Nur der Vater weiß es.
Und weil ihr nicht wisst, wann dies alles geschieht, bleibt wachsam und seht euch vor.
Das Kommen des Menschensohnes lässt sich mit der Rückkehr eines Mannes vergleichen, der sein Haus verließ, um auf Reisen zu gehen. Er gab allen seinen Bediensteten Anweisungen, was sie arbeiten sollten, und wies den Türhüter an, in der Zwischenzeit nach ihm Ausschau zu halten.
Genauso sollt auch ihr wachsam sein! Denn ihr wisst nicht, wann der Herr des Hauses wiederkommt - ob am Abend, mitten in der Nacht, in der frühen Morgendämmerung oder bei Tagesanbruch.
Sorgt dafür, dass er euch nicht schlafend findet, wenn er ohne Vorwarnung kommt.
Was ich euch hier sage, das sage ich allen: Seid bis zu seiner Rückkehr wachsam!«
Markus 13,31-37
Es geht um Wachsamkeit, die Jesus hier immer wieder anmahnt. Nicht schlafen, wachsam sein. Das Leben bewusst leben und stets auf die Zeichen der Zeit achten. Jesus sagt uns keinen Zeitpunkt seiner Wiederkunft, weil den nur der himmlische Vater kennt. Er nennt aber die Umstände:
Wenn der Menschensohn wiederkommt, wird es in der Welt zugehen wie zur Zeit Noahs. (Lukas 17,26)
Wie es "zur Zeit Noahs" zuging, wissen die Menschen aus dem Alten Testament.
Trotzdem spricht Jesus Klartext:
In jener Zeit vor der Flut feierten die Menschen Feste und Hochzeiten bis zu dem Augenblick, als Noah in sein Schiff stieg und die Flut kam und sie alle verschlang.
Und es wird in der Welt zugehen wie zur Zeit Lots. Die Menschen gingen alltäglichen Dingen nach - sie aßen und tranken, kauften und verkauften, pflanzten und bauten. (Lukas 26-28)
Die Menschen gingen ihren alltäglichen Dingen nach, aber deshalb hatte Gott nicht die Flut geschickt:
Doch der Herr sah, dass die Bosheit der Menschen groß war und dass alle ihre Gedanken durch und durch böse waren. Da bereute der Herr, dass er sie geschaffen hatte, ja es bekümmerte ihn sehr. (1. Mose 6,5-6)
Die Menschen waren böse und gewalttätig. Gott sah auf die Erde, und sie war voller Verbrechen, denn die Menschen handelten böse.
(1. Mose 6,11-12)
Wegen den Menschen war die Erde voller Gewalt. Ausnahme Noah: Noah war ein Gerechter, der einzige fehlerlose Mensch, der damals auf der Erde lebte. Er lebte in enger Gemeinschaft mit Gott. (1. Mose 6,9).
Das macht den Unterschied: Noah war ein Mann Gottes und die anderen Menschen waren böse, gewalttätig, verbrecherisch oder gingen gedankenlos ihren Alltagsgeschäften nach und kümmerten sich wenig bis gar nicht um ihren Schöpfergott. Das sind die "Zeichen der Zeit", auf die wir heute wachsam achten sollen.
Jesus zu seinen Jüngern in Lukas 17,37 (siehe oben):
»Wenn die Geier sich sammeln, weiß man, dass ein verendetes Tier in der Nähe liegt. So deuten auch diese Zeichen an, dass das Ende nahe ist.«
Die Geier sammeln sich, wo Aas liegt.
Kannst du Parallelen zwischen der Gegenwart und der "Zeit Noahs" erkennen?
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