Mittwoch, 23. Januar 2013

"Dein Wille geschehe": Treuer Gehorsam aus Liebe

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Für Gott ist "Gehorsam" etwas überaus Wichtiges. Es geht immer um Seinen Willen, nicht um meinen, deinen, unseren.
Deshalb lehrte Jesus uns, zu beten: "Vater im Himmel ... Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf der Erde" (Matthäus 6,10).
Wir sollen unseren Willen stets Gottes Willen unterordnen. Das ist treuer Gehorsam!

Gott will kein religiöses Lippenbekenntnis. Er will Gehorsam und Er will Treue. Treuer Gehorsam in kleinen wie in großen Dingen und Angelegenheiten des Lebens. Er sieht und prüft die Herzen (1. Thessalonicher 2,4).
Diese Haltung darf aber keine Verbiegung des eigenen Egos sein, sondern sie soll aus dem reinen, ehrlichen Herzen kommen. Jesus formulierte das so:
"Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten" (Johannes 14,15).

Das Gehorsam und die Treue sind also Früchte der Liebe zu Jesus und keine Ego-Verbiegung, Selbstverleugnung oder Sklaventum. Sicher fällt es dem Menschen am schwersten, seinen eigenen Willen und sein Selbstbestimmungsrecht auf- bzw. an Jesus abzugeben. Aber nur, wenn man es nicht frei-willig tut.

Wenn ich Jesus liebe, weil ich Ihn als Gottes Sohn erkannt habe und mir bewusst ist, was Er für mich am Kreuz getan hat und dass Er sich für mich hingegeben hat, damit ich erlöst und gerettet sein und ewiges Leben in der Gemeinschaft mit Ihm haben kann, dann will ich gar nichts anderes mehr, als Ihm aus Dankbarkeit und Freude zu folgen. Als Kind Gottes bekommt mein Leben eine ganz neue Ausrichtung und einen neuen Sinn:
Er (Jesus) kam in die Welt, die ihm gehört, und sein eigenes Volk nahm ihn nicht auf. All denen aber, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden. (Johannes 1,11-12)

Und so seid ihr alle Kinder Gottes durch den Glauben an Jesus Christus. (Galater 3,26)

Woran erkennt man ein "Kind Gottes"?
Denn alle, die vom Geist Gottes bestimmt werden, sind Kinder Gottes. (Römer 8,14)

Wer vom Geist Gottes bestimmt ist, ist Ihm auch gehorsam und treu:
Wer Gott zum Vater hat, der hört Gottes Worte. Dass ihr nicht darauf hört, zeigt, dass ihr nicht Gottes Kinder seid. (Johannes 8,47)

Und weil ihr seine Kinder geworden seid, hat Gott euch den Geist seines Sohnes ins Herz gegeben... (Galater 4,6)

Als Kinder Gottes sollen wir ein reines, vorbildliches Leben führen in einer dunklen Welt voller verdorbener und verirrter Menschen, unter denen unser Leben wie ein helles Licht leuchten soll (Philipper 2,15), indem wir als seine geliebten Kinder in allem Jesu Beispiel folgen (Epheser 5,1). Gott will uns Seine Vollkommenheit schenken:
Ihr sollt aber vollkommen sein, so wie euer Vater im Himmel vollkommen ist. (Matthäus 5,48)


Aus eigener Kraft können wir Vollkommenheit nicht erreichen oder sie uns verdienen. Das müssen wir auch nicht, denn alles ist bereits vollbracht. Durch das stellvertretende Opfer Jesu am Kreuz sind denen, die an Ihn glauben, alle Sünden vergeben und sie sind dadurch vollkommen und gerechtfertigt vor dem himmlischen Vater:
Dieser (Jesus) dagegen brachte sich selbst Gott als ein Sündopfer dar, das für alle Zeit wirksam ist. ...
Denn durch dieses eine Opfer hat er alle, die er heiligt, für immer vollkommen gemacht. (Hebräer 10,12 & 14)

Es darf uns nicht verwundern, dass diese Wahrheit nicht jedermann zugänglich ist, denn der Teufel versucht mit allen Mitteln, uns den Sinn zu verblenden (Johannes 8,44), damit wir uns nach dem ausrichten, was den Menschen lieb ist und nicht nach Gottes Willen und Wahrheit (2. Thessalonicher 2,8-12):
Daran ist erkennbar, wer ein Kind Gottes und wer ein Kind des Teufels ist. Wer nicht nach Gottes Willen handelt und seinen Nächsten nicht liebt, der gehört nicht zu Gott (1. Johannes 3,10).


Auch wenn die "liberale Theologie" dies immer wieder abstreiten will: Bei Gott gibt es keine Grauzone. Es mag hart klingen, aber es gibt nur für ein Für oder Wider. Besser man stellt sich jetzt auf diese Wahrheit ein, als hinterher darüber zu klagen. Die Botschaft des Evangeliums ist eindeutig und darf nicht verwässert werden. Das ist nicht "fundamentalistisch", sondern das "Wort Gottes" ist das Fundament des Glaubens.
Jesus Christus - das fleischgewordene "Wort Gottes" (Johannes 1,1) - bringt es auf den Punkt, wenn Er sagt "Wer nicht gegen uns ist, ist für uns" (Markus 9,40), was im Umkehrschluss bedeutet: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Nur ER ist der Weg, die Wahrheit und das Leben (Johannes 14,6) und die Tür zum Himmel (Johannes 10,9).

Wofür bist du?


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Montag, 21. Januar 2013

Manche Menschen wissen nicht…

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Manche Menschen wissen nicht,
wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind. 

Manche Menschen wissen nicht, 

wie gut es tut, Sie einfach zu sehen.

Manche Menschen wissen nicht,
wie tröstlich ihr gütiges Lächeln ist.

Manche Menschen wissen nicht,
wie wohltuend ihre Nähe ist.

Manche Menschen wissen nicht,
wie viel ärmer wir ohne sie wären.

Manche Menschen wissen nicht, 

dass sie ein Geschenk des Himmels sind.

Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen!

Petrus Ceelen

(*1943), belgischer Geistlicher, Psychotherapeut, Autor und Aphoristiker




Sonntag, 20. Januar 2013

Besser 2013: starke Beziehung auf geradem Weg

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Nachträglich ein gesegnetes Neues Jahr 2013 und alles Gute!
Was soll in diesem Jahr anders werden als in 2012? Damit meine ich weniger die allseits üblichen "guten Vorsätze", wie weniger Alkohol, mehr Sport, gesündere Ernährung oder mehr Zeit für ???.

Es geht mir mehr ums große Ganze, weniger um Teilbereiche des Lebens. Stell Dir vor, Gott sieht auf dein vergangenes Jahr 2012. Er sieht all dein Versagen, deine Fehler, deine Untreue und deine unbarmherzige Herzenshaltung gegenüber den Mitmenschen. Das soll nicht entmutigen - im Gegenteil. ER liebt dich trotzdem und will, dass du besser wirst. Aus eigener Kraft, schafft es keiner, ein "guter Mensch" zu werden. Fehlerfrei schon gar nicht. Vollkommen erst recht nicht!

Der Schlüssel zur Besserung liegt in der persönlichen Beziehung zu Jesus. Beispielhaft hierfür ist die Geschichte vom verlorenen Sohn in Lukas 15. Während der eine Sohn den liebenden Vater verlässt und die Beziehung beendet, bleibt der andere auf dem Hof, arbeitet hart, hat aber keine liebende Beziehung zum Vater. Keinem wird die Rückkehr zum Vater verwehrt - es wird sogar ein Fest für den Heimkehrer veranstaltet, denn "er war verloren und ist wiedergefunden" (Vers 32).

Mit Jesus im Zentrum des Lebens gelingen Dinge, die außerhalb der eigenen Möglichkeiten liegen. Zum einen, weil wir dann aus Seiner unendlichen Kraft schöpfen können (Philipper 4,13) und zum anderen, weil bei Gott alle Dinge möglich sind, die bei den Menschen unmöglich sind (Matthäus 19,25). Gott stärkt dich mit Kraft und weist dir den rechten Weg (2. Samuel 22,33).

Wenn du dich Jesus anvertraust und Ihm die Führung deines Lebens überlässt, wird 2013 sicher zu deinem besten Jahr. Da brauchst du dir keine Gedanken zu machen, was im einzelnen 2013 besser werden soll als in der Vergangenheit.


Jesus ist der Anfänger und Vollender unseres Glaubens: "...wollen wir jede Last ablegen, die uns behindert, besonders die Sünde, in die wir uns so leicht verstricken. Wir wollen den Wettlauf bis zum Ende durchhalten, für den wir bestimmt sind. Dies tun wir, indem wir unsere Augen auf Jesus gerichtet halten, von dem unser Glaube vom Anfang bis zum Ende abhängt" (Hebräer 12,1-2).
 
Bemüht euch, ein Leben nach dem Willen Gottes zu führen: "Schafft gerade Wege für eure Füße. Dann werden alle, auch wenn sie schwach und lahm sind, nicht stolpern und fallen, sondern stark werden" (Hebräer 12,13).

Probier' es aus!
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