Mittwoch, 30. März 2011

Der Teufel hat den Schnaps gemacht, um uns zu verderben...

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In Anbetracht der Lage der Nation möchte ich nachfolgend eine kleine Geschichte rezitieren, die veranschaulicht, mit welcher Strategie der Teufel gegen uns kämpft - nicht nur mittels Schnaps. Der Kampf mit dem Teufel ist eine konkrete Realität, denn "Satan" ist keine Märchenfigur. Er ist der "gefallene Engel" Luzifer, der im Himmel gegen Gott rebelliert hat, weil er - als ein Geschöpf Gottes (wie alle Engel) - selbst Gott sein wollte. Deshalb wurde er mit einem Drittel der Engelschar auf die Erde geworfen, wo er nur Unheil anrichtet und alles durcheinanderbringt (= griech. diabolus). Die Geschichte vom Teufel kann in Jesaja 14 und Offenbarung 12 nachgelesen werden - oder ausführlich auf Wikipedia unter "Teufel".

Der Teufel lädt zur weltweiten Konferenz

"Der Teufel berief eine weltweite Konferenz. In seiner Eröffnungsrede sprach er zu seinen dunklen Engeln: „Wir können die Christen nicht davon abhalten, in die Kirche zu gehen. Wir können sie auch nicht davon abhalten ihre Bibel zu lesen und die Wahrheit zu erfahren. Wir können sie nicht einmal davon abhalten, eine tiefe, geborgene Beziehung zu Christus zu haben. Wenn sie die Verbindung zu Jesus bekommen, verlieren wir jegliche Gewalt über sie. So lasst sie in ihre Kirchen gehen, lasst sie ihren Lebensstiel beibehalten, aber klaut ihre Zeit, damit sie diese Beziehung zu ihm nicht haben können. Das ist es, was ich von euch will - ihr Engel. Lenkt sie ab von dem sicheren Halt ihres Erlösers und der Erfahrung dieses täglichen, belebenden Kontaktes.“

„Wie sollen wir das tun?“ riefen seine Engel und der Teufel antwortete so: „Haltet sie mit unwichtigen Dingen des Lebens auf, beschäftigt und erfindet unzählige Möglichkeiten, um ihre Gedanken damit voll auszufüllen!“ antwortete er. „Lenkt ihre Gedanken auf` das Haben-wollen. Kaufen, kaufen, kaufen und Schulden machen. Redet den Ehefrauen ein, für viele Stunden berufstätig sein zu müssen. Die Ehemänner sollen sechs bis sieben Tage in der Woche arbeiten, am besten zehn bis zwölf Stunden pro Tag, so dass sie sich ihren luxuriösen aber leeren Lebensstiel leisten können. Haltet sie davon ab, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Sobald ihre Familien zerbrochen sind, wird auch ihr Heim keine Zuflucht mehr bieten, von dem Stress der Arbeit auszuruhen.

Übersättigt ihre Gedanken, so dass sie die Stimme des Hirten nicht hören können. Bring sie dazu, während des Autofahrens ständig Musik spielen zu lassen. Lasst kontinuierlich den Fernseher, Videorecorder, CD-Player und den Computer in ihren Wohnungen laufen. Sorgt dafür, dass ständig Musik spielt, die unsere Ziele verfolgt. In jedem Laden und Restaurant der Welt. Das wir ihre Gedanken und ihren Geist blockieren und die Gemeinschaft mit Christus brechen.

Deckt den Frühstückstisch mit Magazinen und die Gedanken 24 Stunden am Tag mit Nachrichten. Überschwemmt die Momente, in denen sie unterwegs sind mit Reklametafeln. Überflutet ihre Briefkästen mit fetten Katalogen, Lottowerbung, mit jeder Art von Wurfsendungen und Werbebroschüren, die kostenlos Produkte anbieten mit Service und falschen Hoffnungen.

Bringt schlanke und schöne Models auf den Titelseiten, so dass die Ehemänner glauben werden, dass äußere Schönheit das wichtigste ist. Und sie werden unzufrieden werden mit ihren Frauen. Ha! Das wird die Familien schnell zerstören.

Besonders füllt ihre Freizeit! Lasst sie übertreiben. Lasst sie vom Wochenende erschöpft, unruhig und unvorbereitet in die kommende Woche gehen. Sie sollen nicht in die Natur gehen. Sie könnten über Gottes Wunder nachdenken. Schickt sie statt dessen in Vergnügungsparks, Sportveranstaltungen, Konzerte und Kinos. Haltet sie ständig beschäftigt, beschäftigt, beschäftigt.

Los geht´s. Lasst sie doch missionarisch tätig sein, aber beschäftigt sie so mit ihren guten Anliegen, dass sie nicht dazu kommen die Kraft bei Jesus zu suchen. Und schon werden sie aus eigener Kraft arbeiten, ihre Gesundheit und Familien opfern für die wichtige Sache. Es wird funktionieren. Es wird funktionieren!“

Es war eine gelungene Konferenz. Die dunklen Engel gingen brennend an ihre Aufgaben, den Christen überall die Normalität der geschäftigen Eile und des vollen Terminkalenders in ihr Herz zu pflanzen.
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Das höchste Ziel des Teufels ist, die Menschen von Gott zu trennen, uns vom himmlischen Vater zu entfremden. Am Ende stehen immer Tod und Zerstörung!
"Der Teufel hat den Schnaps gemacht, um uns zu verderben.
Ich hör schon, wie der Teufel lacht, wenn wir am Schnaps einmal sterben" (Udo Jürgens, 1973).

Der Teufel hat sogar Jesus in der Wüste versucht - siehe Matthäus 4 -, um Jesu göttliche Kraft auf seine Seite zu ziehen. Er zielt bei diesem Angriff auf Jesu menschliche Schwachheit: Er fordert den hungrigen Jesus auf, aus Steinen Brot zu machen. Doch bei Ihm biss Satan auf Granit! Er kennt auch unsere Schwachstellen ganz genau und lockt uns mit den reizvollsten Angeboten: "Die zarteste Versuchung, seit es Schokolade gibt" ist dabei noch ganz harmlos...

Petrus warnt uns (1. Petrus 5,8): "Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann".
- Der Teufel will uns verschlingen - nicht nur ein bisschen, sondern ganz.
- Der Teufel geht umher, wie ein Raubtier seine Beute umkreist. Er fällt sein Opfer von hinten an, wenn es nicht mit einem Angriff rechnet und nicht wachsam ist.
- Der Teufel brüllt, aber es klingt nach mehr als es ist. Das Brüllen soll uns in Angst und Schrecken versetzen, uns einsch´üchtern.
- Der Teufel beginnt mit kleinen Schritten - systematisch und strategisch. Er arbeitet verdeckt, damit er unerkannt bleibt. Er verleitet uns zu kleinen Kompromissen, mit den wir von unserer Linie abweichen und uns ihm immer weiter ausliefern. Dabei entfernen wir uns unmerklich von Gott.

Die Gegner sind in diesem "übernatürlichen Kampf" nicht Menschen, Banden, Parteien oder andere Gruppen. Das "Feindbild" sieht ganz anders aus, so wie es Paulus in Epheser 6,12 beschreibt: "Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel". Der Kampf ist also geistlicher Natur.

Je größer die Verantwortung, die wir übernehmen oder tragen, um so größer ist das Risiko, vom Teufel beschossen oder angefochten zu werden: "New levels, more devils!" So lange wir passiv sind und es mit dem Christsein nicht wirklich ernst nehmen, brauchen wir keine Angriffe des "Vaters der Lüge" (Johannes 8,44) befürchten. Wir stellen ja keine Bedrohung für ihn und seine Ziele dar. Doch wehe, wenn wir aufstehen, um Jesus nachzufolgen, d. h. in Seinem Sinne zu leben und zu agieren. Dann werden wir unmittelbar zur Zielscheibe des Teufels.

Was tun, um dem Teufel zu widerstehen? Wie man sich gegen Satan's Angriffe wappnet und sich gegen seine Anfechtungen rüstet, kommt in Teil 2.
Bis dahin: Seid nüchtern und wachsam "und gebt nicht Raum dem Teufel" (Epheser 4,27)!

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