Donnerstag, 31. Mai 2012

Weitsichtig: Wie komme ich in den Himmel?

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"Was muss ich tun, um ewiges Leben zu bekommen?", lautete die Frage des reichen Mannes an Jesus. Die Geschichte aus Lukas 18,18-30 ist auch - je nach Bibelübersetzung als die des "reichen Jünglings" bzw. "Die Gefahr des Reichtums" bekannt. So jung kann der Mann allerdings nicht gewesen sein, denn er zählte zu den "Oberen" bzw. der Oberschicht des jüdischen Volkes.


Nach eigenen Angaben war der Reiche ein sehr frommer Mann, denn er habe von Jugend an die zehn Gebote gehalten. Ein Ding der Unmöglichkeit! Doch Jesus forderte ihn auf, er solle sich von seinem Besitz trennen und Ihm nachfolgen.


Als der reiche Mann das hörte, wurde er traurig und ging weg. Traurig, weil er in diesem Moment erkannte, dass er nicht in der Lage war, Jesus an die Nummer 1 in seinem Leben zu setzen, da sein Herz durch seine irdischen Besitztümer zu stark gebunden war. Genau das fordert Jesus aber:
Er will der Herr deines Lebens sein, und sich in allen Lebensbereichen um dich kümmern: "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit! Dann wird Er euch mit allem versorgen" (Matthäus 6,33).



Mit anderen Worten: Wenn ihr für Jesus lebt und das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen macht, wird Er euch jeden Tag geben, was ihr braucht. Trachtet nicht nach irdischen Gütern, sondern nach dem himmlischen Schatz.


Es geht um eine göttliche Herzensverwandlung und das Setzen neuer Prioritäten im Leben. Kein Mensch kann aus eigener Kraft sein Herz umwandeln. Jesus will die Menschen von allen Bindungen und Ketten befreien - egal ob es sich dabei um Besitz, Macht oder menschliche Beziehungen handelt. Wer das für Ihn aufgibt und sich frei macht, dem ist der Platz im Himmel sicher. Jesu Zusage: "Wer Haus oder Frau oder Geschwister oder Eltern oder Kinder für das Reich Gottes aufgegeben hat, wird es in diesem Leben vielfältig zurückbekommen und in der zukünftigen Welt das ewige Leben erhalten" (Lukas 18,29-30).


Die Frage nach der Ewigkeit wird von vielen Menschen verdrängt. Das ewige Leben im Himmel in Gemeinschaft mit Gott ist die große Hoffnung für jeden Christen, dass es noch etwas Größeres, Besseres gibt als dieses zeitlich begrenzte irdische Dasein. Diese gewisse Hoffnung ist das entscheidende Markenzeichen des Christentums.


Der Völkerapostel Paulus hat es folgendermaßen formuliert: "Wenn der Glaube an Christus nur für dieses Leben Hoffnung gibt, sind wir die elendesten Menschen auf der Welt." (1. Korinther 15,19) und weiter in Vers 32-33: "Wenn es keine Auferstehung gibt, dann »lasst uns Feste feiern und uns betrinken, denn morgen sterben wir!« Lasst euch von Leuten, die so etwas sagen, nicht verführen..."


"Man kann nicht tiefer fallen, als in Gottes Hand", drückt diesen Gedanken ebenfalls aus, denn bei Gott ist man über den Tod hinaus geborgen. Durch Ihn und bei Ihm ist und bleibt der Mensch lebendig. Gott hat dies durch das Opfer seines Sohnes Jesus alles gekostet - uns gar nichts. Es ist ein Geschenk aus Gnade, das man sich nicht verdienen kann. Wir können das göttliche Geschenk des "ewigen Lebens" nur dankbar im Glauben annehmen.


Deshalb reicht es nicht, die Gebote von Jugend an zu halten. Könnte man sich das ewige Leben durch gute Taten oder Frömmigkeit verdienen, hätte Jesus nicht zur Erlösung der Menschheit auf die Erde kommen und unsere Schuld stellvertretend auf sich nehmen müssen. Nachvollziehbar!

Jesus ist uns als "der Auferstandene" in den Himmel vorausgegangen. Wir dürfen Ihm folgen, wenn die Zeit gekommen ist. Er hat für uns die Tür zum Himmel aufgeschlossen, jetzt liegt es an unserem Wollen. An der Person Jesus entscheidet sich alles: Unser ewiger Verbleib hängt an Jesus und an unserer Beziehung zu Ihm. In dieser Beziehung dreht es sich um Herzensverwandlung, Entschiedenheit und Konsequenz, d. h. alles zurückstellen und ablegen, was vor Ihm nicht richtig ist.


"Da wir nun durch den Glauben von Gott für gerecht erklärt worden sind, haben wir Frieden mit Gott durch das, was Jesus, unser Herr, für uns tat. Christus hat uns durch den Glauben ein Leben aus Gottes Gnade geschenkt, in der wir uns befinden, und wir sehen voller Freude der zukünftigen Herrlichkeit Gottes entgegen." (Römer 5,1-2)


"Glaube ist nicht blinde Annahme. Glaube ist Vertrauen mit Sicht", so Corrie ten Boom.
Es ist das weitsichtige Vertrauen darauf, dass der allmächtige Schöpfergott und himmlische Vater Seine Verheißungen für die Zukunft so erfüllt, wie Er es in der Vergangenheit IMMER getan hat.

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Mittwoch, 30. Mai 2012

Peter Hahne: Nicht zu viel Islam, sondern zu wenig Christentum

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(Quelle: idea - 28. 5. 2012) - „Wir haben nicht zu viel Islam in Deutschland, sondern zu wenig Christentum.“ Das sagte der Fernsehjournalist und Bestsellerautor Peter Hahne bei der CVJM-Pfingsttagung in Bobengrün bei Hof vor rund 16.000 Christen. „Wenn 50 Millionen Kirchenmitglieder die Bibel verteilen und leben würden, brauchten wir vor Salafisten und ihrem Koran keine Angst zu haben“, erklärte Hahne.

Bobengrün – „Wir haben nicht zu viel Islam in Deutschland, sondern zu wenig Christentum.“ Diese Ansicht vertrat der Fernsehjournalist und Bestsellerautor Peter Hahne (Berlin) bei der 67. CVJM-Pfingsttagung in Bobengrün bei Hof. „Wenn 50 Millionen Kirchenmitglieder die Bibel verteilen und leben würden, brauchten wir vor Salafisten und ihrem Koran keine Angst zu haben“, erklärte er am 27. Mai vor rund 16.000 Christen, die nach Schätzungen der Polizei gekommen waren.

Der Fernsehjournalist und
Bestsellerautor Peter Hahne.
Foto: PR

„Was nützen uns Kirchen als Kultur und Dome als Denkmäler, wenn die Totenstarre der Gottvergessenheit dem Wirken des Heiligen Geistes keinen Raum mehr gibt?“, fragte Hahne. Die Bibel als Grundurkunde des Glaubens müsse wieder in den Mittelpunkt gerückt werden: Sie sei „weder donnernde Drohbotschaft noch langweiliger Ladenhüter“. Vielmehr sei dieses alte Buch spannender als jeder neue Harry-Potter-Band. Hahne: „Die Bibel muss vom Lesebuch zum Lebensbuch werden, denn dieser Liebesbrief Gottes an seine Geschöpfe ist die Gebrauchsanweisung für Leben und Welt.“

Wer den Bibeltext verändere und verbiege, handele nicht nur historisch dumm, sondern auch geistlich gefährlich und gesellschaftlich töricht: „Das feministisch-ideologische Allotria wirkt wie der Todeshauch über Luthers Kirche. So wird die gerechte Sprache zur gerechten Strafe einer entvölkerten Volkskirche.“




Nach Atomausstieg Abtreibungsausstieg

Mit Blick auf die von der Bundesregierung angestoßene Energiewende erklärte er: „Wir brauchen eine echte Energiewende, die mit Power und Dynamit selbst gesetzte Lebensfundamente sprengt, um neue Kräfte für Alltag und Gesellschaft freizusetzen.“ Wem es wirklich um das Überleben gehe, der müsse dem Atomausstieg einen „Abtreibungsausstieg“ folgen lassen. Wer Legehennen und Juchtenkäfer schütze, müsse auch das menschliche Leben im Mutterleib und im Pflegeheim bewahren - „sonst sollte er sich nicht Lebensschützer nennen“, erklärte Hahne.


Innenminister: „Bobengrün“ hat mich begleitet

Unter den Gästen der Pfingsttagung war auch Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich. Wie der evangelische CSU-Politiker gegenüber idea sagte, hätten ihn die Treffen in Bobengrün sein ganzes Leben lang begleitet: „In den Aufs und Abs meines Glaubens habe ich hier immer die Gewissheit erfahren: Wir Christen sind mit dem Wort Gottes auf dem richtigen Weg.“


Den Glauben nicht verschweigen

Der Theologe Matthias Clausen (Greifswald) ermutigte die Besucher zu einem Leben mit Jesus. Das bedeute nicht, auf Lebensfreude verzichten zu müssen, betonte er. Jesus selbst sei ein Freund des Lebens gewesen. Allerdings sage er seinen Nachfolgern auch ganz klar, dass dauerhaft nur derjenige glücklich sein könne, der seine Regeln befolge und sich an ihn halte. Clausen: „Es ist gut, wenn wir uns immer wieder klar machen, dass wir alles, was wir brauchen, von Gott geschenkt bekommen.“

Die meisten großen christlichen Denker hätten das gewusst. So habe Martin Luther (1483-1546) noch auf dem Sterbebett bekannt: „Wir sind Bettler, das ist wahr.“ Der Leiter des Albrecht-Bengel-Hauses in Tübingen, Rolf Sons, ermutigte zu einem stärkeren öffentlichen Bekenntnis: „Christen sind an Jesus vergebene Leute. Das sollten sie nicht verschweigen.“ Gerade im Dialog der Religionen sei es wichtig, am Bekenntnis zu Jesus als dem Sohn Gottes festzuhalten.
Die Pfingsttagung in Bobengrün wird vom örtlichen CVJM veranstaltet.
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Montag, 28. Mai 2012

Blessing: GOD is with you all the time

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"Die Barmherzigkeit besteht darin, dass der Herr die Sünden vergeben hat;
die Wohltat darin, dass er viele andere Güter gegeben hat."
Martin Luther
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Sonntag, 27. Mai 2012

Es liegt an Dir, an DEINEM Wollen!

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Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug, zu wollen, man muß auch tun.

Johann Wolfgang von Goethe
in seinem Werk "Wilhelm Meisters Wanderjahre"


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Samstag, 26. Mai 2012

WHO is it "Next to me"?

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Die 24-jährige schottische Pop-Sängerin Emeli Sandé ist der kommende Stern am Musikhimmel. Nach GB erobert sie gerade die USA mit ihrem Debüt-Album "Our Version of Events" und dem Single-Hit "Next to me". Kürzlich hörte ich den Song erstmals im Radio auf der Fahrt zur Arbeit. Bis dato wusste ich nichts von der Künstlerin, die zuvor schon als Songwriterin für viele internationale Pop-Größen aktiv war. Beim Hören - ohne den Songtext von "Next to me" genau zu verstehen, beschlich mich ein ganz merkwürdiges Gefühl.

Dieses einzigartige "Körpergefühl" ist mir nicht fremd, denn ich hatte es schön öfters in Zusammenhang mit dem himmlischen Vater, z. B. bei der Führung in und zum Dom von Speyer (siehe Blogpost vom 27. 7. 2010). Später sah ich in der Playlist des Radiosenders nach und fand den Titel, dessen Text ich anschließend googelte. Beim Lesen wurden mir die Augen feucht und das Herz weit. Deshalb möchte ich diese schönen Zeilen mit euch teilen:

 

Next To Me


Verse 1
You won’t find him drinking under tables
Rolling dice or staying out ’til three
You won’t ever find him be unfaithful
You will find him, you’ll find him next to me
You won’t find him tryna change the devil
For money, fame, for power out of greed
You wont ever find him where the rest go
You will find him, you’ll find him next to me
Chorus
Next to me – wooh hooo
Next to me – wooh hooo
Next to me – wooh hooo
You will find him, you’ll find him next to me
Verse 2
When the money’s spent and all my friends have vanished
And I can’t seem to find no help or love for free
I know there’s no need for me to panic
Cos I’ll find him, I’ll find him next to me
when the skies are grey and all the doors are closing
And the rising pressure makes it hard to breathe
When all I need’s a hand to stop the tears from falling
I will find him, I’ll find him next to me
Chorus
Next to me – wooh hooo
Next to me – wooh hooo
Next to me – wooh hooo
I will find him, I’ll find him next to me
Bridge
When the end has come and buildings falling down fast
When we’ve spoilt the land and dried up all the sea
When everyone has lost their heads around us
You will find him, you’ll find him next to me
Chorus
Next to me – wooh hooo
Next to me – wooh hooo
Next to me – wooh hooo
You will find him, you’ll find him next to me
Next to me – wooh hooo
Next to me – wooh hooo
Next to me – wooh hooo
You will find him, you’ll find him next to me


Von WEM ist hier die Rede, der bei Emeli immer "next to me" ist?
Es kann nur EINEN geben, auf den diese Beschreibung passt!!! (nicht der Highlander...)


Hier kannst du den Song "Next to me" bei Youtube sehen/hören:
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Freitag, 25. Mai 2012

Die drei Schätze der Menschheit

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Laotse (chinesisch: "Alter Meister" - Quelle: Wikipedia) ist ein "legendärer chinesischer Philosoph", der im 6. Jahrhundert vor Christus gelebt haben soll. Er gilt als Begründer des Taoismus. Es gibt sehr viele Zitate, die Laotse zugeschrieben werden, meistens aber unbelegt.

Nachfolgend ein Laotse-Zitat, das gleichzeitig das Christentum der Bibel charakterisiert:

Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege:
Der eine ist die Liebe,
der zweite ist die Genügsamkeit,
der dritte ist die Demut.



Diese drei Schätze hat Jesus - als Gottes Sohn der größte Philosoph und Weisheitslehrer der Menschheit überhaupt - nicht nur gehütet, sondern ständig proklamiert und vorgelebt:

1. Die Liebe zu Gott und zum Nächsten waren seine wichtigsten Gebote (Markus 12,28 ff)

2. Seine Jünger lehrte Er Genügsamkeit, indem Er sie ohne ein zweites Hemd oder Ersatzsandalen und mittellos aussandte, die Frohe Botschaft zu verkünden (Lukas 9,1-6)

3. Er lehrte immer wieder die Bedeutung der Demut vor Gott (Matthäus 22,37) und vor den Menschen (Lukas 14,11)

Der Völkerapostel Paulus - von Jesus persönlich berufen und inspiriert - forderte die Menschen auf, einander zu lieben und von ganzem Herzen zusammenzuhalten (Philipper 2,2):
Seid nicht selbstsüchtig; strebt nicht danach, einen guten Eindruck auf andere zu machen, sondern seid bescheiden und achtet die anderen höher als euch selbst. Denkt nicht nur an eure eigenen Angelegenheiten, sondern interessiert euch auch für die anderen und für das, was sie tun.
(Philipper 2,3-4)

Das sind nicht nur geistige Perlen der Weisheit a la Laotse, sondern DIE ultimativen praktischen Prinzipien für ein friedliches, solidarisches und gelingendes Miteinander der Menschen auf dieser Welt.
Mehr geht nicht! Besser geht´s nicht!
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Donnerstag, 24. Mai 2012

GO for it: WER kann die Welt verändern?

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"Der Staat ist nicht die Lösung für unser Problem;
der Staat ist das Problem.“
Ronald W. Reagan, in seiner Antrittsrede als 40. Präsident der Vereinigten Staaten


„Die Menschen wollen von ihren politischen Führern Antworten.
Sie erwarten Lösungen und keine Halbheiten oder Ausreden.“
Ban Ki-Moon, Generalsekretär der Vereinten Nationen


Wie stehen die Chancen, dass die Regierungen unsere Probleme - auf der ganzen Welt - in den Griff bekommen? Gibt es eine Alternative?


Der Mensch kann sich den Himmel nicht selbst machen - weder auf der Erde, noch den Himmel bei Gott. Aus eigener Kraft können wir nichts von Dauer errichten, nichts hat ewigen Bestand. Beim Versuch steht uns immer die eigene Selbstliebe bzw. Egozentrik im Weg. Frei nach der Devise: "Wenn jeder an sich selbst denkt, ist auch an jeden gedacht" oder "Das Hemd sitzt näher als der Rock".


Die eigenen Interessen sind immer wichtiger - wir entschuldigen das gerne mit der Notwendigkeit des "Selbsterhaltungstriebs". Genau das ist das wirkliche Problem, nicht die Lösung - egal, welche Staatsform man darüber stülpt. Alle Revolutionen der Menschheitsgeschichte kamen immer von oben. Meistens wurden sie mit Gewalt durchgesetzt, fast immer blutig, oft durch Militärs.


Vor 2.000 Jahren hat einer den umgekehrten Weg aufgezeigt, den einzig erfolgversprechenden: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", gebot Jesus.
Stell dir vor, dieses göttliche Prinzip der Nächstenliebe würde die Welt regieren. Gäbe es dann noch Kriege? Verfolgung? Armut? Hunger? Durst? Obdachlosigkeit? Hass? Rassismus? Mobbing?


Nicht der Staat ist das Problem, sondern der Mensch. "Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf", hat schon der römische Dichter Plautus 200 Jahre vor Christus festgehalten.
Der Mensch ist offenbar nicht zum Herrschen geschaffen. Die Bibel sagt, dass der Mensch weder fähig noch berechtigt ist, „seinen Gang zu bestimmen und seine Schritte zu lenken“ (Jeremia 10,23). Eine Aussage, die die Geschichte nur bestätigt. So edel die Ideale und Absichten der Regierenden auch gewesen sein mögen — statt eine bessere Welt zu schaffen, hat „der Mensch über den Menschen zu seinem Schaden geherrscht" (Prediger 8,9).


Ein Blick auf die Gemeinde der Urchristen zur Zeit nach Jesu Himmelfahrt zeigt, dass es auch anders geht, wenn der Mensch es wirklich will und Gottes Hilfe in Anspruch nimmt  (Apostelgeschichte 2,44 ff): Bei den Gläubigen wurde großzügig mit den Bedürftigen geteilt, gemeinsam gebetet, gegessen und Gott gelobt. Für diese Lebensweise waren sie sogar "bei den Leuten angesehen" (47).
Johannes der Täufer hat die Denkrichtung folgendermaßen punktgenau und radikal formuliert: "Wenn ihr zwei Mäntel habt, gebt einen den Armen. Wenn ihr zu essen habt, teilt es mit denen, die hungrig sind" (Lukas 3,11).´


Nächstenliebe kann man nicht auf Politiker übertragen.
Auch wenn die millionschwere Afrika-Hilfe der Staaten wichtig ist,
ist jeder einzelne selbst aufgefordert,
seinen eigenen Beitrag zur "Verbesserung der Welt" zu leisten.



Das ist der einzig wahre Weg der Nächstenliebe. Die Wegweiser sind da, aber jeder muss ihn für sich selbst finden, der nicht nur auf sich selbst schaut, sondern mit den Verhältnissen auf der Welt unzufrieden ist. Es gibt nichts Schöneres, als das Gefühl, jemandem wirklich geholfen zu haben.

Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt hat einmal ein weiser Mann gesagt. Der Weg beginnt vor deinen Füßen, nicht vor dem deiner gewählten "Volksvertreter". Und manchmal/oft/fast immer ensteht der Weg erst beim (Los)Gehen...

Foto: vipcs2378, flickr.com

Go for it: Keiner muss das Problem sein, aber jeder kann ein Teil der Problemlösung für diese Welt sein. DU kannst die Welt verändern: Jeden Tag ein kleines bisschen!

Vom römischen Philosophen Seneca (65 n. Chr) gibt es zwei treffende Zitate, die gerne ans Ende dieses Blogposts stellen möchte:

"Nicht Wollen ist der Grund, nicht Können nur der Vorwand."

“Nicht weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht.

Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie unerreichbar.”


Alles klar?
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Mittwoch, 23. Mai 2012

Wunderbar sind Deine Werke, das erkenne ich sehr wohl (Psalm 139,14)

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Auf den Spuren des Schöpfers:
"Gott setzte diese Lichter an den Himmel,
damit sie die Erde erhellten."
(1. Mose 1,17)

Der Himmel über dem Taunus am 21. 05. 2012, 19.12 Uhr



Es wird dunkel und es wird hell: Die Sonne geht auf und unter. Die Erde dreht sich um sich selbt und um die Sonne. Die Tage kommen und gehen, die Wochen, die Monate, die Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte, Jahrtausende.

Jesus ist der, der bleibt. Alles andere verändert sich: Menschen werden geboren und sterben. Moden, Methoden und der Zeitgeist ändern sich. Das einzig Beständige ist der Wandel, sagt der Volksmund.

Richtig für die Erde, falsch für den Himmel - denn was ewig bleibt ist: Gott und sein Wort, in dem Er Sich uns offenbart hat.
 

Dienstag, 22. Mai 2012

Keine Panik in stürmischen Zeiten: Mit Jesus im Boot

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Eine meiner Lieblingsgeschichten in der Bibel ist, als die Jünger im Fischerboot auf dem See Genezareth in einen tosenden Sturm geraten (Matthäus 8, 23 ff - Lukas 8,24 ff). Alle Mann schauen ängstlich nach vorne. Das Segel peitscht im "schrecklichen Wind", die "gewaltigen Wellen schlagen ins Boot". Das ganze Schiff droht zu sinken und die Besatzung abzusaufen. Die Lage ist ernst!


Und mitten im Boot, trotz Sturm, trotz Lebensgefahr, pennt einer. Unvorstellbar! Die Jünger hingegen haben Panik, glauben unterzugehen. Die See wirft Meter hohe Wellen auf. Aber Jesus liegt seelenruhig im Boot und schläft. Die Männer wecken ihn: "Jesus, wir kommen um! Rette uns!" Er wacht auf, streckt seine Hand aus, stoppt den Sturm und die Wellen und befreit die Jünger von ihrer Todesangst. Als Sohn Gottes offenbart Er Seine Macht über die Naturgewalten.





Bemerkenswert ist, was Jesus zu ihnen sagt: "Wo ist euer Glaube?" Mit anderen Worten: Warum hattet Ihr Angst? Ich war doch bei Euch. Die Jünger hatten zu diesem Zeitpunkt bereits viele Wunder und Heilungen von Jesus miterleben dürfen. Trotzdem gerieten sie in Panik.


Es fällt schwer, zu glauben, dass Jesus bei mir ist. Oft fühlt man sich verlassen, so als sei Er weg, als mache Er nichts, als ließe Er mich mit meinen Problemen alleine. Dabei hat uns Gott kein problemfreies Leben versprochen, aber Seinen Beistand, der durch alle Nöte hindurch trägt: "Ich bin bei ihm in der Not" (Psalm 91,15).


Auch wenn das Boot meines Lebens schwankt, der Sturm peitscht und die Wellen über Bord schlagen, bin ich nicht allein. Auch wenn ich mich trotzdem allein gelassen fühle: Jesus ist immer bei mir im Boot! Vielleicht schläft Er, aber in Zeiten höchster Not kann ich Ihn immer wecken (durch meinen Glauben!) und Er wird mir beistehen. Ich werde nicht untergehen und ertrinken!




Lass nie zu, dass die Trübsal oder die "Sorge der Welt" (Matthäus 13,22) dich vergessen lassen, dass Gott Seine Kinder liebt und dich nichts von Seiner Liebe trennen kann (Römer 8,35). Er kennt unsere Lebenssituation und wenn wir uns auf Ihn und nicht auf unsere Umstände konzentrieren, werden wir die Probleme mit Seiner Hilfe "überwinden" (Römer 8,37).


Jesus ist viel, viel größer als jeder Sturm, jede Welle und jedes Problem!




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Samstag, 19. Mai 2012

Auftragsarbeit: Grafitti der etwas anderen Art

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"Narrenhände beschmieren Tisch und Wände", sagt der Volksmund.
In diesem Fall hat der "Künstler" die Wahrheit erkannt, die er auftragsgemäß weitergeben möchte, denn Gott "will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen" (1. Timotheus 2,4).
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Freitag, 18. Mai 2012

"Glücklich sind...": Woher Zufriedenheit, Wohlbefinden und Lebenssinn

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Aber was ist es denn nun, das Glück? Jeder will es haben, kaum einer kann es beschreiben, doch vielleicht ist das schon ein wichtiger Teil seines Wesens, diese Unbeschreiblichkeit.
Aus dem Editorial Sommer 2012 des christlichen Ratgebermagazins "Neues Leben", das sich mit dem Thema Glück beschäftigt, geschrieben vom Chefredakteur Rainer Schacke:


Die Menschen wollen mehr, als nur ihre Schwächen korrigieren“, schreibt der Glücksforscher Martin Seligman. „Sie wünschen sich ein Leben, das mit Sinn erfüllt ist, und wollen sich nicht bloß abstrampeln, bis sie tot umfallen.“ – Richtig, würde Jesus sagen, und Er weiß, wovon Er spricht: Glückseligkeit war Sein Lebensthema. Und obwohl Er viel erleiden musste, war Sein Leben voller Sinn.
Das Thema Sinn und Seligkeit ist der Herzschlag der Bibel: Jesus sprach darüber gleich in seiner ersten großen öffentlichen Rede – der Bergpredigt. „Glücklich sind …“, steht da in neueren Übersetzungen, und gleich darauf kommt’s dicke: nicht die Raffgierigen und Überflieger, nicht die, die alles haben, sondern die, die mit leeren Händen vor Gott dastehen, die nach Gerechtigkeit hungern und lieber Leid aushalten, als moralisch zu korrumpieren, werden selig genannt...."

Jeder Mensch strebt nach dem Glück, möchte gerne glücklich zu sein. WAS macht den Menschen glücklich? Gibt es einen gemeinsamen größten Nenner oder muss jeder selbst sein individuelles Glück finden, für sich selbst entdecken, was ihn glücklich macht? Die zeitgenössische Glücksforschung befasst sich intensiv mit diesem Thema.

Wer den Selbsttest machen möchte, dem sei das Reiss-Profil empfohlen, das mit Hilfe von ca. 130 Fragen erstellt wird, die auf die Lebensmotive abzielen. Das Reiss-Profil definiert die 16 Motive, mit denen man nach Aussage des US-Verhaltensforschers Steven Reiss das Verhalten von Menschen erklären und voraussagen kann. Jedes dieser Motive kann entweder neutral, stärker oder schwächer ausgeprägt sein. Dadurch ergibt sich ein individuelles Motivprofil fürs Leben. Die einzelnen Motive hat Reiss wie folgt definiert:
  • Anerkennung: Bedürfnis danach, Kritik und Ablehnung zu vermeiden
  • Beziehungen: Bedürfnis nach Freundschaft
  • Ehre: Bedürfnis danach, sich moralisch integer zu verhalten
  • Eros: Bedürfnis nach Sexualität
  • Essen: Bedürfnis nach Nahrung
  • Familie: Bedürfnis danach, seine eigenen Kinder großzuziehen
  • Idealismus: Bedürfnis nach sozialer Gerechtigkeit
  • Körperliche Aktivität: Bedürfnis danach, seine eigenen Muskeln zu bewegen
  • Macht: Bedürfnis danach, andere dem eigenen Willen zu unterwerfen
  • Neugier: Bedürfnis nach Kognition
  • Ordnung: Bedürfnis nach Struktur
  • Rache: Bedürfnis danach, mit jemandem abzurechnen
  • Ruhe: Bedürfnis nach innerem Frieden
  • Sparen: Bedürfnis danach, materielle Güter zu sammeln und anzuhäufen
  • Status: Bedürfnis nach Prestige
  • Unabhängigkeit: Bedürfnis nach Autarkie

Tatsache ist, dass selbst wenn alle Lebensmotive erfüllt sind, man reich, gesund und berühmt ist, im Leben eine gewisse Leere zurückbleibt. Das hat auch König Salomo in der Bibel so erfahren. Salomo lebte in Frieden, großem Wohlstand, hatte ein hohes Ansehen und besaß viel Weisheit, die ihm Gott auf eigenen Wunsch geschenkt hatte. Im von ihm verfassten Buch Kohelet/Sprüche/Sprichwörter eine findet man eine Sammlung von Weisheitssprüchen, praktischen Lebensratschlägen und Warnungen vor falscher Lebensweise.

Im Zentrum steht die Frage nach dem menschlichen Glück. Fazit: Alle irdischen Genüsse führen letztlich nur zur Leere, nicht zu einem nachhaltigen Glück. Ziel ist, eine sinnvolle Lebensführung zu finden. Das Buch Kohelet kommt zu der Erkenntnis, dass der Tod letztendlich jede Errungenschaft des Lebens auslösche. Daher empfiehlt Salomo, das Leben zu nutzen, und jeden Tag als einzigartig zu genießen, da die Zukunft ungewiss sei. Anders ausgedrückt: Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain).

Jesus sagt in Johannes 4,14: "Wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten." Nur Gott kann nachhaltige Freude, Zufriedenheit und Liebe im Leben schenken und damit die Leere füllen, die der Mensch aus eigener Kraft erfolglos zu füllen sucht. Weder der nächste Adrenalin-Kick noch das neue Haus/Auto/Boot/Motorrad/Schmuck/Klamotten können das tun.

Kennst Du das Gefühl, dass einem irgendwas fehlt und man weiß nicht, was es ist? Eigentlich ist alles gut: Gesundheit, Arbeit, Freunde, aber so richtig glücklich ist man nicht. Man fühlt so eine Leere in tief in einem drin, wo eigentlich keine sein dürfte?
Salomo beschreibt das so: “O Eitelkeit der Eitelkeiten... o Eitelkeit der Eitelkeiten, alles ist Eitelkeit” (Prediger 1,2). Obwohl er alles im Überfluss besaß und allem nachging, was ihm gelüstete, bezeichnete er “das Leben unter der Sonne” als völlig eitel.

Warum gibt es diese Leere? Weil Gott uns für etwas geschaffen hat, das über das Irdische hinausgeht, das wir im Hier und Jetzt erfahren können. Salomo sagt von Gott: ”Er hat die Ewigkeit in das Herz der Menschen gelegt...” In unserem Herzen wissen wir, dass das irdische Leben nicht alles ist.

In der Offenbarung des Johannes offenbart Gott, dass Er in einer neuen Welt wieder die volle Gemeinschaft mit der erlösten Menschheit herstellen will. Gott wird unter den Menschen wohnen und sie werden seine Söhne und Töchter sein (Offenbarung 21,7). So schliesst sich der Kreis vom Garten Eden, dass Gott uns zur Gemeinschaft mit Ihm erschaffen hat. Der Mensch sündigte im Paradies und brach diese Gemeinschaft, aber Gott wird diese Gemeinschaft in der Ewigkeit wieder völlig mit denen herstellen, die Er für würdig erachtet. Jetzt durchs Leben zu gehen und etwas oder alles zu erreichen, um dann auf ewig von Gott getrennt zu sein, ist schlimmer als umsonst:
Jesus: "Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber seine Seele verliert?" (Markus 8,36)

Gott hat einen Weg geschaffen, nicht nur ewige Glückseligkeit zu ermöglichen, sondern auch dieses Leben auf der Erde zufrieden und sinnvoll zu gestalten. Aber wie erlangt man diese ewige Seligkeit und “den Himmel auf Erden”?
Den wahren Sinn des Lebnes - sowohl jetzt als für die Ewigkeit -  findet man nur in der Wiederherstellung der Beziehung zu Gott, die beim Sündenfall verloren ging. Heute ist diese Beziehung zu Gott nur möglich durch seinen Sohn Jesus Christus (Apostelgeschichte 4,12; Johannes 14,6; 1,12). Ewiges Leben erlangt man, wenn jemand seine Sünde bereut (nicht länger in ihr zu beharren, sondern möchte, dass Christus dich verändert und zu einer neuen Person umgestaltet) und anfängt, sich auf Jesus Christus als Heiland zu verlassen.


Wahrer Lebenssinn besteht nicht nur darin, dass man Jesus als Erretter findet, so wunderbar das ist. Wahren Sinn des Lebens findet man, indem man anfängt, dem Beispiel von Christus zu folgen und von Ihm zu lernen, sich mit Ihm im Gebet auszutauschen, Zeit mit Ihm in seinem Wort (Bibel) zu verbringen und im Rahmen Seinen Gebote mit ihm durchs Leben zu gehen.

Jesus: “Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht” (Matthäus 11,28-30).
Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken.” (Johannes 10,10).
Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden” (Matthäus 16,24-25).
Habe deine Lust am Herrn; der wird dir geben, was dein Herz wünscht” (Psalm 37,4).


Diese ausgewählten Bibelverse verdeutlichen, dass wir eine Wahl im Leben haben. Wir können entweder weiterhin unser Leben selbst bestimmen - mit dem Ergebnis eines unerfüllten Lebens - oder wir können Gott und seinen Willen für unser Leben von ganzem Herzen zu folgen (mit dem Ergebnis eines sinnerfüllten Lebens in nachhaltiger Zufriedenheit). Dies ist so, weil unser Schöpfer uns liebt und uns das Beste wünscht - nicht unbedingt das bequemste, aber das am meisten erfüllte Leben.


Es geht um Hingabe:
"Wenn ihr für ihn lebt und das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen macht, wird er euch jeden Tag geben, was ihr braucht."
(Matthäus 6,33)


P. S.: All jenen Lesern, denen das Geschriebene inhaltlich zu eindimensional, religiös oder gar fundamentalistisch klingt, sei gesagt, dass beim gestrigen Start des "Katholikentags" in Mannheim der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, die 17.000 Besucher in seiner Predigt ermutigte, neu aufzubrechen zu einem Leben mit Gott: "Wir spüren, unser Lebensstil ist nicht zukunftsfähig. So kann es nicht weitergehen."

Meine Rede, obwohl ich als Ex-Katholik (seit 25 Jahren "ausgetreten") der katholischen Kirche sehr kritisch gegenüberstehe. Die "Laien" - berichtet die Presse heute - sind auf dem Kirchentag besorgt, dass die Kirche nicht mehr den Weg zu den Menschen findet, dabei geht es doch im sog. Christentum um "Kirche sein" und weniger um "Kirche gehen"... 
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Donnerstag, 17. Mai 2012

Keine Zeit verlieren: Komm, wie du bist!

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"Der Versuch, erst die halbe Erde in Ordnung zu bringen,
bevor ich mich zu Jesu Füßen setzen kann,
führt nur dazu, dass ich nie zu ihm komme."
Magnus Malm



Also, komm' wie du bist - mit vollem oder leerem Herzen, gestresst, beladen oder ausgebrannt - und setz' dich!
Jesus wartet auf dich und möchte Gemeinschaft mit dir haben,
egal wieviel bei dir in Ordnung ist. Verlier' keine Zeit!

Jesus: "Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen." (Matthäus 11,28-29)

"...denn ich will die Müden erquicken und die Verschmachtenden sättigen." (Jeremia 31,25)



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Mittwoch, 16. Mai 2012

Wertvoll: den Menschen hoch, Gott ein Gräuel

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"Versuche nicht, ein erfolgreicher Mensch zu werden,
sondern ein wertvoller."
Albert Einstein

Was ist wertvoll?
Wertvoll nach dem Maßstab der Menschen oder wertvoll in den Augen Gottes?
Gibt es da einen Unterschied?

Jesus sagt in der Bibel: Was bei den Menschen wertvoll ist, hat bei Gott keinen Bestand:
"Ihr seid's, die ihr euch selbst rechtfertigt vor den Menschen; aber Gott kennt eure Herzen; denn was hoch ist bei den Menschen, das ist ein Gräuel vor Gott." (Lukas 16,15)

Also richtet man sich besser nach Gottes Maßstab, der auch in der Ewigkeit seine Gültigkeit besitzt. Was ist "vor Gott" wertvoll? Nachfolgend einige Anhaltspunkte:

Ein guter Name ist wertvoller als großer Reichtum, und Freundlichkeit ist besser als Silber und Gold. Reiche und Arme begegnen einander; der Herr hat sie alle gemacht. (Sprüche 22,1)

Was einen Menschen wertvoll macht, ist seine Güte; darum ist ein Armer besser als ein Falscher. (Sprüche 19,22)

Der Herr sieht jederzeit, was die Menschen tun; nichts kann seinen Augen entgehen. ...
Alle Taten der Menschen liegen vor ihm wie im hellsten Sonnenlicht; ständig beobachtet er, was sie tun..Kein Unrecht entgeht ihm, jede Verfehlung ist ihm bekannt. Jede Hilfe, die einem Armen geleistet wird, ist vor dem Herrn so wertvoll wie ein Siegelring; jede Freundlichkeit ist für ihn so kostbar wie ein Auge. (Jesus Sirach 17,15-22)

Nicht auf äußeren Schmuck sollt ihr Wert legen, auf Haartracht, Gold und prächtige Kleider, sondern was im Herzen verborgen ist, das sei euer unvergänglicher Schmuck: ein sanftes und ruhiges Wesen. Das ist wertvoll in Gottes Augen. (1. Petrus 3,4)

Fazit: Vor Gott sind Güte, Sanftmut, Barmherzigkeit und Ausgeglichenheit wertvoll. In der Tat zählen diese Charaktereigenschaften bei den Menschen eher wenig. Angesagter sind hingegen Erfolg, Ehrgeiz, Coolness, Ruhm, Macht, Titel, Prestige, Image, Äußerlichkeiten, Status, Geld und Besitz.

Auf all' das legt Gott keinen Wert. Er kennt kein Ansehen der Person (Jakobus 2,1) und macht diejenigen zu seinen Kindern, die Ihn (an)erkennen (Johannes 17,3) und an Ihn glauben (Johannes 1,12). Sie liebt er genauso sehr, wie Er seinen eigenen Sohn Jesus liebt (Johannes 15,9). Gott liebt uns bedingungslos und grenzenlos! In seinen Augen sind wir sehr wertvoll, deshalb möchte Er, dass wir alle "gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen" (1. Timotheus 2,4).

Zum Schluss noch eines meiner Lieblingszitate zum Thema "wertvoll":
Gott liebt die Menschen nicht,
weil sie so wertvoll sind,
sondern die Menschen sind so wertvoll,

weil Gott sie liebt!

Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.
1. Johannes 4,10
  

Dienstag, 15. Mai 2012

WIE kann man seinen Feind lieben?

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Weil geistliche Liebe nicht begehrt, sondern dient,
darum liebt sie den Feind wie den Bruder.
Sie entspringt ja weder am Bruder noch am Feind,
sondern an Christus und seinem Wort.
Dietrich Bonhoeffer
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Montag, 14. Mai 2012

Gegen geistige Verkrustungen: Jung sein, jung bleiben

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Jung sein!

Die Jugend kennzeichnet nicht einen Lebensabschnitt, sondern eine Geisteshaltung:
Sie ist Ausdruck des Willens,
der Vorstellungskraft und der Gefühlsintensität.
Sie bedeutet Sieg des Mutes über die Mutlosigkeit
Sieg der Abenteuerlust über den Hang zur Bequemlichkeit.


Man wird nicht alt,
weil man eine gewisse Anzahl Jahre gelebt hat:
Man wird alt, wenn man seine Ideale aufgibt.
Die Jahre zeichnen zwar die Haut –
Ideale aufgeben aber zeichnet die Seele.
Vorurteile, Zweifel, Befürchtungen
und Hoffnungslosigkeit sind Feinde,
die uns nach und nach zur Erde niederdrücken
und uns schon vor dem Tod zu Staub werden lassen.


Jung ist,
wer noch staunen und sich begeistern kann.
Wer noch wie ein unersättliches Kind fragt:
Und dann?
Wer die Ereignisse herausfordert
und sich freut am Spiel des Lebens.


Ihr seid so jung wie euer Glaube.
So alt wie eure Zweifel.
So jung wie euer Selbstvertrauen.
So jung wie eure Hoffnung.
So alt wie eure Niedergeschlagenheit.


Ihr werdet jung bleiben,
so lange ihr aufnahmebereit bleibt:
Empfänglich für’s Schöne. Gute und Große;
empfänglich für die Botschaften der Natur,
der Mitmenschen, des Unfasslichen.


Sollte eines Tages
euer Herz geätzt werden von Pessimismus;

zernagt von Zynismus,
dann möge Gott Erbarmen haben mit eurer Seele –
der Seele eines Greises.


General Douglas Mac Arthur, 1945

Sonntag, 13. Mai 2012

Luther: Glauben kommt von Gott allein

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"Der Herr mehre dir und uns allen den Glauben.
Wenn wir den haben, was kann uns dann der Teufel
mitsamt der ganzen Welt tun?"

Martin Luther



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Samstag, 12. Mai 2012

Christi Himmelfahrt: "Wo ist Gott?"

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Die Idsteiner Pfarrerin Dr. Daniela Opel zu Christi Himmelfahrt

11.05.2012 02:45 Uhr - Idsteiner Zeitung / Untertaunus
Von Pfarrerin Dr. Daniela Opel

„Wo ist Gott?“ Diese Frage stellen Kleine und Große, Alte und Junge. Ich selbst erinnere mich noch genau, dass mich die Frage, wo Gott eigentlich ist, schon sehr früh beschäftigt hat. Ich muss gerade schreiben gelernt haben, denn ich verfasste dem lieben Gott beharrlich kleine Briefchen, die ich auf einen Schrank in meinem Kinderzimmer legte. Eben an einen hohen Punkt, weil Gott ja oben, im Himmel sein sollte. So hatten es mir meine Familie und Lehrer erzählt.


Dann ging ich aus dem Zimmer und schaute durch das Schlüsselloch, ob Gott denn zu Besuch käme, um meine Post an ihn zu lesen. Gesehen hab ich ihn nicht, auch nicht, als ich in den Urlaub flog und ergebnislos eine Wolke nach der anderen nach Gott absuchte. Dieser Kinderglaube wurde nach und nach von einem stärker vernunftgeleiteten Glauben abgelöst, der abstrakt denken konnte, doch die Frage blieb die gleiche: „Wo ist Gott? Wo kann ich ihn finden?“ Sie war manchmal philosophisch gefärbt, manchmal auch ausgelöst durch die Erfahrungen von Angst oder Verlust …

Meine Glaubensbiografie ist in dieser Hinsicht nichts Besonderes. „Wo bist du Gott?“, das ist eine Frage, die alle Menschen, die religiös empfinden, immer mal wieder in ihrem Leben beschäftigt. So auch König Salomo, den Sohn Davids, der im 10. Jahrhundert vor Christus für Gott den Tempel in Jerusalem gebaut hat. Im sogenannten Tempelweihgebet, das Salomo vermutlich nachträglich aus theologischen Gründen in den Mund gelegt wurde, gibt Salomo eine bedeutsame Antwort auf die Frage, wo Gott ist: „Aber sollte Gott wirklich auf Erden wohnen? Siehe der Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen - wie sollte es dann dies Haus tun, das ich gebaut habe?“

Aha! Gott ist nicht an einem Ort zu fassen, einzupferchen, zu binden. Gott ist nicht in einem Haus, in keiner Kirche, in keiner Ikone, in keinem Tempel. Gott braucht keinen festen Ort, denn ihn kann nicht einmal der Himmel fassen.

Auf den Platz zur Rechten Gottes erhoben

Und in dieser Aussage finden wir auch den Bezug zu Christi Himmelfahrt. 40 Tage nach Ostern - so berichten es das Lukasevangelium und die Apostelgeschichte - wird der auferstandene Christus auf den Platz zur Rechten Gottes erhoben. Er kehrt zurück zum Vater, und wir bekommen eine Antwort auf unsere Frage: „Wo ist Gott?“ Nicht in einem Haus, auch nicht im Himmel, den wir sehen können, sondern eben - im Himmel.

In der deutschen Sprache hört man den Unterschied leider nicht, aber das Englische unterscheidet „Himmel“ von „Himmel“: „sky“ und „heaven“. Man sollte vielleicht statt „Gott ist im Himmel“ eher sagen „Gott ist Himmel“, denn für uns ist „Himmel“ ja etwas Positives. Denken Sie beispielsweise an das Sprichwort „im siebten Himmel sein“ oder „der Himmel hängt voller Geigen“ oder wir bezeichnen etwas, das wir besonders schön oder lecker finden, als „himmlisch“. Man könnte Himmel auch übersetzen mit „bei Gott“ oder „in der Nähe Gottes“. Der Himmel ist ein Bild für Gottes Nähe und Gegenwart, es ist der Zustand, in dem alles Hoffen und Sehnen erfüllt sein wird. Das ist das Versprechen, die Verheißung: Gott ist nicht örtlich oder räumlich zu fassen, aber sein Versprechen bleibt jenseits von Raum und Zeit bestehen, nämlich seinen Menschen nahe zu sein.

So hat es auch schon das Volk Israel erfahren

„Wo ist also Gott?“ Nun: Gott ist uns nahe … so hat es auch schon das Volk Israel erfahren, immer und immer wieder, als Gott Abraham begleitete und ihm Nachkommen und Wohlsein verhieß, als er Jakob vor seinem Bruder Esau bewahrte, beim Auszug der versklavten Israeliten aus Ägypten, bei der Wüstenwanderung oder im babylonischen Exil. „Siehe“, so sagt Salomo, „der Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen - wie sollte es dann dies Haus tun, das ich gebaut habe?“

Der Himmel ist zugänglich und berührt die Realität

Gott erweist sich als der Gott, der mitgeht, der sein Volk nicht allein lässt, der auch uns nicht verlässt, sondern bei uns sein möchte. Während wir Gott herbeisehnen, nach ihm fragen und suchen, ist er schon längst da. Der Himmel ist zugänglich, er ist geöffnet und manchmal berührt die himmlische Realität die irdische: Der Himmel auf Erden ist dann, wenn wir die Nähe Gottes spüren … in einem guten Gespräch, in einem Gottesdienst, in einem Buch, in einer Begegnung, in der Musik, in der Geburt eines Kindes, in unserem Tauf-, Konfirmations- oder Trauspruch … oder auch beim Blick in die Wolken.


Persönliche Anmerkungung des Bloggers:

Die Frage "Wo ist Gott?" erklärt uns die Bibel - Gottes Wort und Testament - folgendermaßen:
Gott will durch Seinen Heiligen Geist in uns wohnen (Johannes 14,17 - Apostelgeschichte 15,8 - Römer 8,9-11 - 1. Korinther 3,16) und uns eine Veränderung unseres Denkens schenken (Epheser 4,23 - Judas 19). Nur dadurch, dass wir erkennen, dass kein Mensch über diese Erde geht, den Gott nicht liebt, sind wir in der Lage, unseren Nächsten zu lieben wie uns selbst. Denn wenn ich im Mitmenschen ein von Gott geliebtes Geschöpf sehe, kann ich ihm meine Zuneigung nicht verweigern. Andernfalls würde ich auch Gott selbst ablehnen.


Die Nächstenliebe war Jesu zweites Gebot, dass er für genauso wichtig erachtete, wie das erste: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben, von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken!" (Matthäus 22,37).
"Gott zu lieben heißt, seine Gebote zu befolgen, und das ist nicht schwer." (1. Johannes 5,3)
"Und Liebe heißt, sich nach den Geboten Gottes zu richten. Er hat uns geboten, einander zu lieben, so wie ihr es von Anfang an gehört habt." (2. Johannes 6)


In diesem Zusammenhang der Gottes- und Nächstenliebe hat uns Jesus erklärt, dass alles, was wir dem Geringsten unter uns Menschen getan haben, Ihm getan haben (Matthäus 25,40) - und alles, was wir an dem Geringsten unter uns unterlassen haben, an Ihm unterlassen haben (Matthäus 25,45). Folgender Bibelvers macht das auch sehr deutlich:
"Wer den Armen etwas gibt, gibt es Gott, und Gott wird es reich belohnen." (Sprüche 19,7)

Das bedeutet auf die Frage "Wo ist Gott?": Ich kann Gott immer direkt begegnen, wenn ich in meinen Mitmenschen die Liebe Gottes erkenne und sie dementsprechend behandle. In jeder "guten Tat" finde ich Gott persönlich, denn Glaube ohne gute Taten ist tot:
"Es reicht nicht, nur Glauben zu haben. Ein Glaube, der nicht zu guten Taten führt, ist kein Glaube - er ist tot und wertlos." (Jakobus 2,17)
"So wie der Körper ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube tot ohne gute Taten." (Jakobus 2,26)


Wenn wir die Mitmenschen so behandeln, wie wir von ihnen behandelt werden wollen (Lukas 6,31), dann ist dies der Himmel auf Erden, der uns Gottes Nähe spüren lässt (s.o.). Dann berührt die himmlische Realität die irdische. Auf jeden Fall mehr als bei einem Blick in die Wolken...



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